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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataMartigny les BainsMartigny les Bains Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Vosges 88 Arrondissement NeufchateauKanton DarneyGemeindeverband Les Vosges cote Sud OuestKoordinaten 48 6 N 5 49 O 48 106388888889 5 8238888888889 Koordinaten 48 6 N 5 49 OHohe 342 495 mFlache 29 22 km Einwohner 807 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 28 Einw km Postleitzahl 88320INSEE Code 88289Website martignylesbains free frBurgermeisteramt Mairie Martigny les Bains ist eine franzosische Gemeinde mit 807 Einwohnern 1 Januar 2020 im Departement Vosges in der Region Grand Est Sie gehort zum Arrondissement Neufchateau und zum 2017 gegrundeten Gemeindeverband Les Vosges cote Sud Ouest Die Bewohner werden Octodurien ne s genannt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Thermalbad 2 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Belege 6 WeblinksGeografie Bearbeiten nbsp Gewasser und Strassen der Gemeinde Martigny les Bains liegt in Lothringen etwa 14 Kilometer sudwestlich von Vittel und etwa 49 Kilometer westlich von Epinal am Oberlauf des Mouzon Die Gemeinde liegt im Einzugsgebiet des Rheins Sie wird durch den Mouzon den Ruisseau de Boene den Ruisseau de Champey den Ruisseau de Frenes den Ruisseau de la Cornee de la Roche den Ruisseau de la Housse Roye den Ruisseau de la Mauve den Ruisseau de la Ratotte den Ruisseau des Charmailles den Ruisseau l Aune den Ruisseau Pierrat entwassert und dem Ruisseau Thu entwassert Der hochste Punkt im Gemeindegebiet ist die Westflanke des Le Haumont 498 m und damit eine der hochsten Erhebungen der Monts Faucilles zwischen dem Plateau von Langres und der Voge Der Cote d Humblot erreicht 466 m Die hugelige Nordhalfte des Gemeindegebietes ist von dichten Eichen und Buchenwaldern bedeckt im Suden herrscht Acker und Weideland vor nbsp Nachbargemeinden von Martigny les Bains sind La Vacheresse et la Rouillie und Crainvilliers im Norden Dombrot le Sec im Nordosten Serocourt im Osten Frain und Morizecourt im Sudosten Lamarche im Suden Villotte im Westen sowie Sauville im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas fruhere Bauerndorf hiess ursprunglich Martigny 1801 wurde es um Verwechslungen zu vermeiden in Martigny lez Lamarche umbenannt Nach der Etablierung eines ersten bescheidenen Badebetriebes und dem Anschluss an das Eisenbahnnetz hiess die Gemeinde ab 1882 offiziell Martigny les Bains Die Majuskel Tau im Wappen zeigt die fruhere Zugehorigkeit zum Bistum Toul 1 Thermalbad Bearbeiten nbsp Werbeplakat des Kurortes aus dem Jahr 1909 nbsp Verfallende Kuranlagen Sommer 2021 Um 1800 wurde die Mineralquelle die seit alters her bekannt war erstmals provisorisch eingefasst Sie befand sich inmitten des Dorfes am Ruisseau de l Aune einem rechten Nebenfluss des Mouzon Man nannte die Quelle damals Fontaine au fer Eisenbrunnen Im Jahr 1829 machte der Chemiker Collard eine erste Wasseranalyse deren Daten verschollen sind 1849 erfolgte eine amtliche Analyse von Henry Ossian der dem Quellwasser ahnliche Inhaltsstoffe wie den wenige Kilometer nordlich austretenden Mineralwassern von Vittel und Contrexeville attestierte Daruber hinaus empfahl er das ganzjahrig mit 12 C austretende Wasser fur medizinische Zwecke zu nutzen was am 20 Marz 1859 durch ein Ministerialdekret erlaubt wurde Madame Maubertier die Witwe eines Pariser Architekten kaufte der Gemeinde 1860 die Konzession fur die Bewirtschaftung der Quelle ab Mit finanzieller Hilfe eines Millionars wurde ein Reservoir gegraben das in einen kunstlichen Teich mundete Nun wurde ein Pavillon in griechischem Stil erbaut Dieser wurde durch einen uberdachten Gang mit einem in der Nahe befindlichen Gebaude verbunden das uber Keller Schwimmbad Duschen Umkleideraume und diverse Sale verfugte In den Jahren nach 1860 wuchs der Kurpark nur langsam immer wieder unterbrochen von der Einstellung der Arbeiten wegen Geldmangels und mehreren Besitzerwechseln 1882 wurde das Casino Theater eroffnet Der Kurpark war acht Hektar gross und glich inzwischen einem botanischen Garten Der Pavillon steht auf einer Insel des kunstlichen Sees der von der Thermalquelle gespeist wird die 22 000 Liter pro Stunde schuttet Nach einem erneuten Konkurs wurde 1893 ein Herr Chapier Eigentumer des Thermalbades Der Bau einer Mineralwasser Abfullanlage scheiterte aber der Grundstein zum spateren Hotel International wurde gelegt Im Jahr 1896 grundete sich die Aktiengesellschaft Societe anonyme des Eaux minerales et etablissements thermaux de Martigny les bains Vosges Das Thermalbad Martigny les Bains entwickelte sich allmahlich in Konkurrenz zu den nahegelegenen Badern in Vittel Contrexeville Bains les Bains Bourbonne les Bains und Plombieres les Bains Die beiden Weltkriege verwandelten die Etablissements in Lazarette Seit den 1950er Jahren gab es wieder zahlreiche Besitzerwechsel Modernisierungen erfolgten nicht mehr und so verfielen die Anlagen in einen Dornroschenschlaf Es gab Plane das Thermalbad zu reaktivieren was aber bisher an Geldmangel oder Kompetenzstreitigkeiten scheiterte Der Glanz der Belle Epoque ist heute kaum noch zu erkennen 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2019Einwohner 941 1019 1093 1142 992 915 849 816Von 1793 bis 1911 wurden in Martigny stets uber 1 000 Einwohner gezahlt Im Jahr 1846 wurde mit 1346 Bewohnern die bisher hochste Einwohnerzahl ermittelt Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire mairie 3 und INSEE 4 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Saint RemyKirche Saint Remy mit Ursprung im 13 Jahrhundert seit 1926 als Monument historique eingeschrieben 5 und einer 1966 rekonstruierten Orgel Die Kirche birgt zahlreiche Ausstattungsgegenstande die als Monument historique der beweglichen Objekte klassifiziert sind Kurpark Quellen Pavillon Metall Glas Konstruktion aus dem Jahr 1882 Einkaufspassage und Kiosk seit 1987 in Teilen als Monument historique eingeschrieben seit 1996 in weiteren Teilen klassifiziert 6 Hotel International umgebaut aus einem ehemaligen Kloster nach dem Zweiten Weltkrieg zwischenzeitlich private Hochschule und heute Hotel fur Seminargaste Reste des Grand Hotel des Bains im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen niedergebrannt Siehe auch Liste der Monuments historiques in Martigny les BainsWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenNeben Arbeitsplatzen im Kurbetrieb im Gesundheitswesen und in Pflegeeinrichtungen sind in der Gemeinde Martigny les Bains noch zehn Landwirtschaftsbetriebe ansassig Rinder Schaf und Ziegenhaltung 7 Durch Martigny les Bains fuhrt die Fernstrasse D 429 ehemals RN 429 von Vittel nach Langres Der Bahnhof Martigny les Bains liegt an der nicht mehr im Personenverkehr bedienten Bahnstrecke Merrey Hymont Mattaincourt Belege Bearbeiten Wappenbeschreibung auf genealogie lorraine fr franzosisch Geschichte auf martignylesbains free fr franzosisch Martigny les Bains auf annuaire mairie Martigny les Bains auf INSEE Eglise St Remy in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Ensemble thermal in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire mairie fr franzosisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martigny les Bains Sammlung von Bildern Gemeinden im Arrondissement Neufchateau Aingeville Ainvelle Ameuvelle Aouze Aroffe Attigneville Attigny Aulnois Autigny la Tour Autreville Auzainvilliers Avranville Balleville Barville Bazoilles et Menil Bazoilles sur Meuse Beaufremont Belmont les Darney Belmont sur Vair Belrupt Bleurville Blevaincourt Bonvillet Brechainville Bulgneville Certilleux Chatenois Chatillon sur Saone Chermisey Circourt sur Mouzon Claudon Clerey la Cote Contrexeville Courcelles sous Chatenois Coussey Crainvilliers Damblain Darney Darney aux Chenes Dolaincourt Dombasle devant Darney Dombrot le Sec Dombrot sur Vair Domevre sous Montfort Domjulien Dommartin les Vallois Dommartin sur Vraine Domremy la Pucelle Escles Esley Estrennes Fignevelle Fouchecourt Frain Frebecourt Frenois Freville Gemmelaincourt Gendreville Gigneville Gironcourt sur Vraine Godoncourt Grand Grandrupt de Bains Greux Grignoncourt Hagneville et Roncourt Harchechamp Hareville Harmonville Hennezel Houecourt Houeville Isches Jainvillotte Jesonville Jubainville Lamarche Landaville La Neuveville sous Chatenois La Neuveville sous Montfort La Vacheresse et la Rouillie Lemmecourt Lerrain Les Thons Les Vallois Liffol le Grand Ligneville Lironcourt Longchamp sous Chatenois Maconcourt Malaincourt Mandres sur Vair Marey Martigny les Bains Martigny les Gerbonvaux Martinvelle Maxey sur Meuse Medonville Menil en Xaintois Midrevaux Moncel sur Vair Monthureux le Sec Monthureux sur Saone Mont les Lamarche Mont les Neufchateau Morelmaison Morizecourt Morville Neufchateau Nonville Norroy Offroicourt Ollainville Parey sous Montfort Pargny sous Mureau Pleuvezain Pompierre Pont les Bonfays Provencheres les Darney Punerot Rainville Rebeuville Regnevelle Relanges Remoncourt Removille Robecourt Rollainville Romain aux Bois Rouvres la Chetive Rozerotte Rozieres sur Mouzon Ruppes Saint Baslemont Saint Julien Saint Menge Saint Ouen les Parey Saint Paul Saint Remimont Sandaucourt Sans Vallois Sartes Saulxures les Bulgneville Sauville Senaide Senonges Seraumont Serecourt Serocourt Sionne Soncourt Soulosse sous Saint Elophe Suriauville They sous Montfort Thuillieres Tignecourt Tilleux Tollaincourt Trampot Tranqueville Graux Urville Valfroicourt Valleroy le Sec Vaudoncourt Vicherey Villotte Villouxel Viocourt Viomenil Vittel Viviers le Gras Viviers les Offroicourt Vouxey Vrecourt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martigny les Bains amp oldid 238628750