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Der Markgrafler Musikverband e V MMV umfasst 35 Mitgliedsvereine 1 von Schallstadt Wolfenweiler im Norden bis Bad Bellingen im Suden mit uber 2 000 Mitgliedern und ist Mitglied des Bundes Deutscher Blasmusikverbande BDB Zum Markgrafler Musikverband zahlen auch das Sinfonische Verbandsblasorchester Markgraflerland e V VBO seit 1991 das Verbandsseniorenorchester VSO seit 2002 und das Verbandsblechblaserensemble VBE seit 2017 Markgrafler Musikverband e V MMV Rechtsform eingetragener VereinGrundung 21 August 1892Sitz EhrenkirchenVorsitz Bernhard MetzgerGeschaftsfuhrung Jorg KitzmannMitglieder 35 Vereine 2021 Website www markgraefler musikverband de Inhaltsverzeichnis 1 Vereine 2 Geschichte 2 1 Bisherige Verbandsprasidenten und Geschaftsfuhrer 2 2 Bisherige Verbandsdirigenten 3 Orchester 3 1 Verbandsblasorchester VBO 3 2 Verbandsblechblaserensemble VBE 3 3 Verbandsseniorenorchester VSO 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseVereine BearbeitenName 1 Gemeinde GrundungsjahrMusikverein Auggen e V Auggen 1865Musikverein Bad Bellingen e V Bad Bellingen 1920Trachtenkapelle Badenweiler e V Badenweiler 1530Gemeindekapelle Bad Krozingen Bad Krozingen 1865Musikverein Ballrechten Dottingen e V Ballrechten Dottingen 1855Musikverein Biengen e V Bad Krozingen 1825Musikverein Trachtenkapelle Bollschweil e V Bollschweil 1863Musikverein Bremgarten e V Hartheim am Rhein 1888Musikverein Britzingen e V Mullheim im Markgraflerland 1865Bergmannskapelle Buggingen e V Buggingen 1879Musikverein Eggenertal e V Schliengen 1925Feuerwehr und Winzerkapelle Ehrenstetten e V Ehrenkirchen 1866Musikverein Eschbach e V Eschbach im Markgraflerland 1899Musikverein Feldberg e V Mullheim im Markgraflerland 1921Musikverein Feldkirch e V Hartheim am Rhein 1921Musikverein Eintracht Grissheim e V Neuenburg am Rhein 1879Musikverein Grunern e V Staufen im Breisgau 1826Musikverein Heitersheim e V Heitersheim 1793Musikverein Hugelheim e V Mullheim im Markgraflerland 1870Feuerwehr und Trachtenkapelle Kirchhofen e V Ehrenkirchen 1740Stadtmusik Mullheim e V Mullheim im Markgraflerland 1812Musikverein Schwarzwaldkapelle Munstertal e V Munstertal im Schwarzwald 1885Trachtenkapelle Munstertal e V Munstertal im Schwarzwald 1811Stadtmusik Neuenburg e V Neuenburg am Rhein 1863Musikverein Norsingen e V Ehrenkirchen 1910Musikverein Offnadingen e V Ehrenkirchen 1919Musikverein Schlatt e V Bad Krozingen 1919Musikverein Schliengen 1888 e V Schliengen 1888Stadtmusikverein Staufen e V Staufen im Breisgau 1724Trachtenkapelle Steinenstadt e V Neuenburg am Rhein 1926Stadtmusik Sulzburg e V Sulzburg 1870Musikverein Tunsel e V Bad Krozingen 1854Musikverein Wettelbrunn e V Staufen im Breisgau 1866Musikverein Wolfenweiler Schallstadt e V Schallstadt 1892Musikverein Zienken e V Neuenburg am Rhein 1929Geschichte BearbeitenDer Verband wurde am 21 August 1892 unter der Bezeichnung Breisgau Markgrafler Musikverband als der alteste Blasmusikverband im deutschsprachigen Raum in Buggingen gegrundet Ab 1898 wurde er in Oberbadischer Musikvereinsverband umbenannt Bis 1921 gehorten die meisten Markgrafler Musikvereine und Vereine aus dem sudlichen Breisgau diesem Verband an der sich von Heitersheim bis Offenburg erstreckte Die Musikvereine aus dem sudlichen Teil des Markgraflerlandes schlossen sich dem 1912 in Rheinfelden gegrundeten Oberrheinischen Musikverband ab 1924 Alemannischer Musikverband an In der Zielsetzung das musikalische Niveau seiner Mitgliedsvereine zu heben fuhrte der Breisgau Markgrafler Musikverband Verbandsfeste durch die meistens mit Wettbewerben den Preisspielen verbunden waren 2 Nach dem Verbandsfest 1921 in Ettenheim kamen die Delegierten der Musikvereine aus den Amtsbezirken Staufen und Mullheim am 14 August 1921 in Buggingen zusammen Sie beschlossen aus dem zu weit verzweigten Grossverband auszuscheiden und einen organisatorisch gunstiger zu betreuenden Verband zu grunden den sie zunachst Unterer Markgrafler Musikvereinsverband nannten Auch dieser Verband sah seine Aufgabe darin regelmassige Verbandsmusikertage an denen zum Schluss Gesamtchore aufgefuhrt werden sollten und Preisspiele durchzufuhren 2 In der Hauptversammlung am 13 November 1926 in Norsingen trat der Untere Markgrafler Musikverband der Arbeitsgemeinschaft badischer und wurttembergischer Musikvereine bei die zuvor gegrundet worden war Diese Arbeitsgemeinschaft die sich ab 1928 Bund Sudwestdeutscher Musikvereine nannte war der Vorlaufer des heutigen Bundes Deutscher Blasmusikverbande An dessen erstem Blasmusikfest das vom 3 bis 5 Juni 1933 in Freiburg stattfand nahmen 105 Musikkapellen am Preisspiel in sieben Lokalen mit 18 Preisrichtern teil Aus dem Bereich des Markgrafler Musikverbandes beteiligten sich sieben Kapellen von 21 angeschlossenen Vereinen 2 Das Bundesmusikfest war Abschluss des im Jahr darauf am 13 April 1934 in Berlin aufgelosten Bundes sudwestdeutscher Musikverbande Alle Verbande wurden in die Reichsmusikkammer ubernommen wo sie als Block des Alemannengaues gefuhrt wurden In diesen Blocks waren nicht nur die Blasmusikkapellen sondern auch Handharmonika Gitarren Mandolinen und Zithervereine insgesamt 184 registriert Von nun an mussten die Dirigenten der Musikkapellen Ausweise mit Bild bei sich fuhren die bei Polizeikontrollen uberpruft wurden Wilde Tanzkapellen wurden untersagt Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verstummten die regionalen Musikfeste und auch die Vereinsmusikkapellen traten nur noch vereinzelt bei Beerdigungen Trauertagen und sonstigen ausserordentlichen Anlassen mit nur wenigen Musikern auf 2 Ein Jahr nach Beendigung des Krieges erst 1946 war die Moglichkeit wieder gegeben uber das Landratsamt bei der franzosischen Militarregierung die Neugrundung der Vereine zu beantragen Dies ging mit vielen Fragebogen in deutscher und franzosischer Sprache und der Vorlage neuer Vereins Statuten vor sich denn aus dem Kreise der Vorstandsmitglieder aller Vereine durfte niemand der NSDAP oder einer ihrer Nebenorganisationen angehort haben Die Wiedergrundung der Verbande dauerte noch etwas langer Laut Grundungsprotokoll lud der Musikverein Hugelheim die Vertreter des ehemaligen Unteren Markgrafler Musikverbandes zu einer Versammlung am 19 Marz 1950 ein Der Einladung waren Abordnungen aus 24 Vereinen gefolgt insgesamt 70 Personen die beschlossen die Neugrundung des Markgrafler Musikverbandes zu vollziehen Die Grundungsfeier fand im Rahmen der Feier zum 80 jahrigen Bestehen des Musikvereins Hugelheim am 20 August 1950 in Hugelheim statt Zu Prasidiumsmitglieder des neuen Verbandes wurden Fritz Geppert Prasident Leo Grozinger Vizeprasident Robert Kreiner Schriftfuhrer und Rechner Albin Flemig Verbandsdirigent Ernst Seemann Albert Mobius Heinrich Burgert und Stefan Kappeler alle Musikbeirat Verbandsdirigenten gewahlt Rektor Anton Muckel aus Kenzingen der wahrend seiner Tatigkeit in Bad Krozingen von 1927 bis 1933 Verbandsprasident war wurde zum Ehrenprasident ernannt 2 Bisherige Verbandsprasidenten und Geschaftsfuhrer Bearbeiten Amtszeit Verbandsprasident Bemerkung Geschaftsfuhrer1921 1922 Fritz Maier Max Gugel1922 1929 Heinrich Tritschler Anton Munkel1929 1933 Anton Munkel Ehrenprasident Karl Geiger1933 1935 Karl Geiger1945 1950 Karl Geiger1950 1952 Fritz Geppert sen Leo Grozinger1952 1970 Leo Grozinger Ehrenprasident Paul Zirlewagen1970 1977 Peter Steinbrecher Ehrenprasident Hugo Neumeyer1977 1984 Hugo Neymeyer Ehrenprasident Kurt Strohlein1984 1994 Kurt Strohlein Verdienstkreuz CISM 1984 und Bundesverdienstkreuz 1991 Kurt Frohlin1994 1999 Kurt Frohlinseit 1999 Bernhard Metzger Silberne Ehrennadel fur 25 Jahre 2021 Jorg KitzmannBisherige Verbandsdirigenten Bearbeiten Amtszeit Name Bemerkung1921 1952 Albin Fleming1952 1972 Karl Zettelmayer Ehrendirigent1972 1985 Otto Daiger Ehrendirigent1985 2015 Hellmut Blaudzun Ehrendirigentseit 2015 Wolfgang Wetzelseit 2019 Alfredo Mendieta und Josef Heckle Team VerbandsdirigentOrchester BearbeitenVerbandsblasorchester VBO Bearbeiten Das Sinfonische VerbandsBlasOrchester Markgraflerland e V VBO ist ein Hochststufenorchester und wurde in seiner heutigen Form 1991 als Markgrafler Verbandsblasorchester von Jurgen Markwart ins Leben gerufen 3 Ziel war und ist es mit begeisterten und motivierten Musikern aus unterschiedlichen Vereinen moglichst aus dem Markgrafler Musikverband ein Orchester zu bilden welches den steigenden musikalischen Anspruchen der Musiker gerecht wird Neben dem Erlebnis gemeinsam auf hohem Niveau zu musizieren und dabei gelegentlich an seine musikalischen Grenzen zu stossen steht der Spass am Musizieren im Vordergrund 3 Aus diesem Grund werden die unterschiedlichsten Projekte in ein bis zwei Projektphasen pro Jahr mit je zwei bis drei Probewochenenden einstudiert Die Auffuhrung anspruchsvoller Konzertliteratur gehort ebenso zum Programm wie die Teilnahme an diversen Dirigentenlehrgangen und Meisterkursen in Form des Workshop Orchesters Die Proben finden in der Regel im Grossraum Markgraflerland statt Die ca 60 Instrumentalisten sind uberwiegend Amateurmusiker aus dieser Region und dem Raum Freiburg aber auch Gastmusiker sind jederzeit herzlich willkommen 3 Erster kunstlerischer Leiter war Bernhard Volk aus Singen am Hohentwiel Nach seinem beruflichen Weggang nach Hamburg als musikalischer Leiter der Stella AG wurde Hans Peter Blaser aus Scherli Au CH Dirigent des Orchesters Er war Professor fur Blasorchester Direktion in Zurich und Bern und leitete das Orchester von 1997 bis 2003 Von 2003 bis 2018 war Musikdirektor Helmut Hubov aus Stockach kunstlerischer Leiter des Orchesters Die Herbstphase 2019 fand unter dem Dirigenten Christian Steinlein Dirigent und Posaunist Musikschule Sudschwarzwald statt Die Herbstphase 2020 sollte mit Christian Weng aus Gunzburg Schulleiter des Musikzentrum Mindeltal Dirigent und Musikpadagoge gestaltet werden Aufgrund des Corona Virus ist nicht klar ob diese Veranstaltung stattfinden kann 3 Verbandsblechblaserensemble VBE Bearbeiten Mit dem Ziel ein standiges Blechblaserensemble im Markgrafler Musikverband zu etablieren hatte Simon Schafer seit 2017 Mitglied im Team Verbandsdirigent die Idee besonders begabte und motivierte Musiker einzuladen und in Form eines Kammermusikworkshops Themen wie Intonation Rhythmik Zusammenspiel und die gemeinsame Erarbeitung fortgeschrittener Blechblaserliteratur zu behandeln Verbandsseniorenorchester VSO Bearbeiten Bei mehreren Seniorentreffen das erste gab es 1992 in Offnadingen fand sich immer wieder eine Gruppe musikbegeisterter Senioren welche in einem provisorischen Orchester zur Freude der geladenen Gaste einige Marsche und Polkas intonierten Aus diesen Anfangen konnte dann 10 Jahre spater eine erste Probe am 6 Februar 2002 in Wettelbrunn abgehalten werden und die Grundung des VSO erfolgen Die musikalische Leitung lag von da an bis 2017 in den Handen von Musikdirektor Hellmut Blaudszun bis er den Dirigentenstab 2018 an Albert Riesterer ubergab 4 Im Jahr 2022 musste Albert Riesterer aus gesundheitlichen Grunden den Dirigentenstab an Roger Hartwig aus Staufen ubergeben Die erste Probe zahlte noch 19 Instrumentalisten heute sind es ca 40 Musikerinnen und Musiker aus dem gesamten Markgraflerland mit einem Altersschnitt von 77 Jahren Gespielt werden nicht nur Marsche Polkas und Walzer sondern auch gerne Ouverturen Operettenquerschnitte Konzertwalzer oder Potpourris also durchweg konventionelle Blasmusik mit welcher die Senioren gross geworden sind und 50 oder 60 und mehr Jahre von diesen uberzeugten Liebhabern gepflegt und geliebt wird Dieser Klangkorper hat sich standig weiterentwickelt und ist mittlerweile standiger und gern gehorter Gast bei vielen festen Veranstaltungen 4 Siehe auch BearbeitenJungmusiker LeistungsabzeichenEinzelnachweise Bearbeiten a b Vereine Nicht mehr online verfugbar markgraefler musikverband de 10 Oktober 2021 archiviert vom Original am 26 Marz 2020 abgerufen am 10 Oktober 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original 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