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Die Mariensaule steht annahernd mittig gegen Osten im Hauptplatz der Statutarstadt Wiener Neustadt in Niederosterreich Die Mariensaule steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Mariensaule am Hauptplatz von Wiener Neustadt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Mariensaule 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten1678 heirateten in Wiener Neustadt zwei Halbschwestern von Kaiser Leopold I in der St Georgs Kirche der Burg in Wiener Neustadt zwei deutsche Fursten Die Hochzeiten der Herzoginnen Eleonora Marie Josefa mit Karl V von Lothringen und Maria Anna Josefa mit Johann Wilhelm von der Pfalz nahm der Wiener Neustadter Bischof Leopold Karl von Kollonitsch zum Anlass 1678 eine Mariensaule zum Gedachtnis zu stiften Bischof Kollonitsch weihte am 15 August 1679 zum Fest Maria Aufnahme in den Himmel die Mariensaule Gleichzeitig hielt er mehrere Andachten vor der Saule um Hilfe zur grassierenden Pest zu erbitten Jahrzehnte spater liess der ubernachste Nachfolger Bischof Franz Anton Graf von Buchheim zum Gedachtnis an die Pest sechs Statuen mit Pestheiligen rund um die Mariensaule errichten welche am 2 Sonntag nach Pfingsten 10 Juni 1714 geweiht wurden Am 3 Sonntag nach Pfingsten 20 Juni 1915 wurde bei der Mariensaule ein Wehrschild in Eisen prasentiert Dies war eine Spendenaktion der sogenannten Kriegsnagelungen unter der Patronanz von Erzherzog Leopold Salvator von Osterreich Toskana und seiner Gattin Jeder Spender durfte einen Nagel in das Wehrschild einschlagen Familien der Vater oder Sohne im Krieg gefallen sind sollten mit dem Spendengeld eine Hilfe erhalten Dem Spendenaufruf schlossen sich laut einem Verzeichnis aufbewahrt im Stadtarchiv Wiener Neustadt mehrere tausend Personen Institutionen und Firmen an Der Bombenkrieg im Zweiten Weltkrieg und eine Sturmkatastrophe 1946 verursachten an der Mariensaule grosse Schaden Die letzte Restaurierung erfolgte um 1995 2005 wurden Risse an der Marienstatue behoben Mariensaule BearbeitenAn den vier Ecken des Sockels stehen Statuen der Heiligen Johannes der Taufer Florian von Lorch Antonius von Padua und Leopold der Heilige dazwischen erhebt sich eine Saule aus rotem Adneter Marmor mit der bekronten Figur mit Strahlenkranz der Maria Immaculata welche auf einem Drachen steht Zwei medaillonartige Reliefs zeigen das Wappen von Bischof Kollonitsch mit Bezug zum Malteserorden dessen Mitglied er war Ein Relief stellt den hl Josef von Nazaret mit dem Jesuskind dar Inschriften an der Nord und Sudseite berichten uber die Hochzeiten und den Stifter Die Figuren der Pestheiligen Sebastian Franz Xaver Karl Borromaus Rosalia Rochus und Benno stehen auf einer sechseckigen Balustrade die die Saule umgibt Literatur BearbeitenMariensaule In Gerhard Geissl Denkmaler in Wiener Neustadt Orte des Erinnerns Kral Verlag Berndorf 2013 ISBN 978 3 99024 167 7 S 85 87 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mariensaule Wiener Neustadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 81306 16 24433 Koordinaten 47 48 47 N 16 14 39 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mariensaule Wiener Neustadt amp oldid 212256132