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Marie Gutheil Schoder 10 Februar 1874 in Weimar 4 Oktober 1935 in Ilmenau Thuringen war eine deutsche Opernsangerin Sopran Marie Gutheil Schoder um 1922 fotografiert von Franz Xaver Setzer Marie Gutheil Schoder in Wien 1901 Fotografie von Charles ScolikSchallplatte von Marie Gutheil Schoder Wien 1902 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarie Schoder war die Tochter eines Gastwirts Sie erhielt ab 1880 privaten Musikunterricht und besuchte die Grossherzogliche Musikschule in Weimar 1891 debutierte sie als Gabriel in Goethes Faust und war bis 1900 Mitglied der Weimarer Hofoper Dort nahm sich Richard Strauss ihrer an er studierte die Rollen der Carmen und Mignon mit ihr ein mit denen sie spater beruhmt wurde Ebenso nahm er sie nach Bayreuth mit wo sie noch im Chor mitsang 1899 heiratete sie Gustav Gutheil Kapellmeister des Weimarer Hoftheaters mit dem sie bis zu dessen Tod 1914 lebte Gustav Mahler holte die Sangerin 1900 nach Wien an die Hofoper an der sie bis 1927 blieb und zum Inbegriff der denkenden Sangerin wurde gefeiert nicht nur fur ihre sangerischen Leistungen sondern speziell auch fur ihre temperamentvolle fesselnde Darstellungskunst Erstmals sang sie noch als Gast am 19 Februar 1900 die Nedda im Bajazzo in Wien ihr Debut als Mitglied der Oper fand am 26 Mai 1900 in der Rolle der Carmen statt Daneben waren wichtige Hauptrollen die Eva Mignon Mimi Martha Pamina Cherubin und Donna Elvira Als Mozartsangerin wurde sie gefeiert bedeutsam war aber auch ihr Interesse fur die zeitgenossische Musik sie sang z B die Titelrollen in Salome Elektra Der Rosenkavalier und Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss 1914 die Esmeralda in der Urauffuhrung der Notre Dame von Franz Schmidt sowie die Vokalparts im 2 Streichquartett und dem Monodram Erwartung von Arnold Schonberg 1920 heiratete sie ihren zweiten Gatten den Fotografen Franz Xaver Setzer 1925 wurde sie Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper Von 1927 bis 1933 war Marie Gutheil Schoder Regisseurin inszenierte 1930 bei den Salzburger Festspielen Iphigenie en Aulide und hielt im Salzburger Mozarteum Kurse ab 1961 wurde die Gutheil Schoder Gasse in Wien Favoriten 10 Bezirk und Liesing 23 Bezirk nach der Sangerin benannt Marie Gutheil Schoder hinterliess wenige Aufnahmen auf G amp T Wien 1902 Auf den Grammophon Platten 43 221 und 222 ist sie als Frau Fluth aus Den lustigen Weibern von Windsor zu horen 1 Literatur BearbeitenLudwig Eisenberg Grosses biographisches Lexikon der Deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Verlag von Paul List Leipzig 1903 S 372 f Textarchiv Internet Archive Othmar Wessely Gutheil Schoder Maria In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 344 Digitalisat L Andro Therese Rie Marie Gutheil Schoder 1923Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Marie Gutheil Schoder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Marie Gutheil Schoder im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Marie Gutheil Schoder im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Marie Gutheil Schoder Tonaufnahme aus dem Archiv der Osterreichischen Mediathek Horst du es tonen mit susser Melodie aus Hoffmanns Erzahlungen Einzelnachweise Bearbeiten siehe das Text Buch der bis Juli 1904 erschienenen Konzert Platten Hrsg Arthur Blumenthal Breslau 1904 Normdaten Person GND 116932449 lobid OGND AKS LCCN n84097731 VIAF 69695074 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gutheil Schoder MarieKURZBESCHREIBUNG deutsche Opernsangerin Sopran GEBURTSDATUM 10 Februar 1874GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 4 Oktober 1935STERBEORT Ilmenau Thuringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marie Gutheil Schoder amp oldid 235550343