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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Dieser Artikel behandelt die Kirche Zum Ort bzw den Ortschaften siehe Maria Hilf Gemeinden Guttaring und Klein Sankt Paul Die Wallfahrts und Filialkirche Maria Hilf in der zur Gemeinde Guttaring gehorenden Ortschaft Maria Hilf steht weithin sichtbar in 904 Meter Seehohe auf der Anhohe zwischen dem Guttaringer Becken und dem Gortschitztal Die Filialkirche der Pfarre Guttaring ist eine der wenigen einheitlich spatbarocken Kirchen in Karnten Maria Hilf ob GuttaringInnenansichtOrgelempore Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Einrichtung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUm 1640 stand auf der Anhohe eine holzerne Kapelle die Bethfarn genannt wurde 1692 ersetzte der Guttaringer Burger A Reiter das ursprungliche Gnadenbild durch eine Kopie des Passauer Maria Hilf Bildes uber das der Wietinger Propst P Albert Schrenk von Notzing eine gemauerte Kapelle errichten liess 1698 bat die Bevolkerung wegen der vielen Wallfahrer um die Einrichtung einer Kaplanei Die heutige Kirche wurde ab 1725 errichtet und 1727 geweiht Mitte des 19 Jahrhunderts wurde Maria Hilf zur Expositur erhoben Bauwerk BearbeitenDie Kirche ist ein grossraumiger Zentralbau mit Doppelturmfassade Sie steht auf einem gelangten Vierpassgrundriss mit einer quadratischen Ummantelung Die tieferen Konchen der Ost West Achse ragen weiter uber die Ummantelung hinaus dadurch ist die schmucklose Westfassade zwischen den Turmen konvex gekrummt Die Turme werden von glockenformigen Helmen bekront Uber das achteckige Zeltkuppeldach erhebt sich eine Laterne mit einer Wetterfahne in Gestalt des Erzengels Michael als Drachentoter In der Nord Ost und Sudkonche sind jeweils zwei Oratorien untergebracht Das Gewolbe ist mit reichen Bandlwerkstukkaturen aus der Bauzeit und mit Medaillons mit Fresken von Georg Raf geschmuckt In den seitlichen Konchen sind die Geburt Christi und der Bruckensturz des heiligen Johannes Nepomuk dargestellt In der westlichen Konche sind der heilige Josef und der Apostel Simon in den Trompen und in der Kuppel sind Evangelisten und Apostel zu sehen in der Laterne die heilige Dreifaltigkeit nbsp Wetterfahne nbsp Fresko des Evangelisten MarkusEinrichtung Bearbeiten nbsp HochaltarDer um 1727 gebaute Hochaltar ist ein grosser Baldachinaltar mit einem Gnadenbild Das Gemalde ist eine Kopie der Innsbrucker Madonna von Lucas Cranach Die seitlichen Schnitzfiguren symbolisieren die christlichen Tugenden Glaube und Hoffnung Im Auszug wird die Figur des Gottvaters von Engel flankiert Die Bekronung des Altars bildet eine aus vier Voluten zusammengesetzte Krone mit abschliessendem Marienmonogramm im Strahlenkranz Das geschnitzte Antependium gibt die Gnadenbildlegende wieder Die Seitenaltare werden Johann Pacher zugeschrieben Der Stifter des linken des Annenaltars ist vermutlich Wolfgang Eggarter Das Chronogramm an der Predella ist neu falsch geschrieben und ergibt das Jahr 1645 anstatt 1745 Das Bild der heiligen Anna mit der heiligen Maria malte Georg Raf Die seitlichen Statuetten der heiligen Josef links und Joachim rechts schuf Johann Pacher Der rechte Seitenaltar entstand laut Chronogramm 1744 und wurde von Wolfgang Eggarter gestiftet Das Hauptbild zeigt den heiligen Johannes Nepomuk die seitlichen Skulpturen stellen wahrscheinlich Johannes vom Kreuz und Franz Xaver dar Der Maler und der Bildhauer waren dieselben wie beim linken Seitenaltar Die Kanzel von 1767 tragt am Korb die Schnitzfiguren der Kirchenvater und am Schalldeckel eine vollplastische Darstellung der Verkundigung Auch die Kanzel wird Johann Pacher zugeschrieben Bei dem Eingang zur Glockenstube hangt die erste Kopie des Maria Hilf Bildes von 1692 es war wahrscheinlich bis zur Anfertigung des neuen Gnadenbildes 1746 am Hauptaltar angebracht Die 14 Kreuzwegstationen vom Anfang des 19 Jahrhunderts werden durch ein 15 Bild mit der Darstellung der Auffindung des Christuskreuzes durch die heilige Helena erganzt Die Orgel baute 1741 Martin Jager Die Kirchenstuhle wurden 1744 gefertigt Zur weiteren Einrichtung zahlen ein um 1744 gemaltes Apostelbild des heiligen Paulus am sudostlichen Pfeiler ein Olbild der Maria Immaculata aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts in der Vorhalle sowie Votivbilder mit der Burg Mannsberg aus dem 18 Jahrhundert mit dem Brand von Althofen 1743 und dem Brand in Drasendorf 1743 nbsp Linker Seitenaltar nbsp Rechter SeitenaltarLiteratur BearbeitenAugust Ebner Maria Hilf ob Guttaring Verlag Carinthia 1976 ISBN 3 85378 019 9 Alfons Haffner Die Wallfahrtskirche Maria Hilf ob Guttaring und ihre alten Votivbilder Verlag Carinthia Klagenfurt 2004 Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 502 f Siegfried Hartwagner Osterreichische Kunstmonographie Band VIII Karnten Der Bezirk St Veit an der Glan Verlag St Peter Salzburg 1977 ISBN 3 900173 22 2 S 146 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallfahrtskirche Maria Hilf bei Guttaring Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 881135 14 53451 Koordinaten 46 52 52 1 N 14 32 4 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Hilf ob Guttaring amp oldid 237388922