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Die romisch katholische Kirche Maria Himmelfahrt befindet sich in Sulzthal einem Markt im unterfrankischen Landkreis Bad Kissingen Die Namensgebung bezieht sich auf die Aufnahme Marias in den Himmel Die Maria Himmelfahrt Kirche Inneres der Maria Himmelfahrt KircheDie Kirche gehort zu den Baudenkmalern von Sulzthal und ist unter der Nummer D 6 72 155 27 in der Bayerischen Denkmalliste registriert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gelaut 3 Weiteres 4 Hinweise 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Vorgangerbau der heutigen Sulzthaler Kirche entstand moglicherweise bereits im 12 Jahrhundert Im Jahr 1612 wurde diese dem Hl Cyriacus geweihte Vorgangerkirche erweitert und moglicherweise nach einem Brand am 13 Juli 1664 im Jahr 1674 durch einen Neubau ersetzt der am 11 September 1680 durch den Wurzburger Weihbischof Stephan Weinberger geweiht wurde In dieser Phase entstand der Turm der Kirche Im Jahr 1804 erfolgte durch Anton Wust ein Umbau der Kirche der sich auf Langhaus und Chor erstreckte Die Altare der Beichtstuhl und der inzwischen im Wurzburger Diozesanmuseum befindliche Rokokoschrank der Sakristei wurden aus dem Kloster Oberzell die Kanzel und eine Orgel aus dem Kloster Heidenfeld ubernommen Seit der Zeit des Umbaus in dessen Rahmen ein Altarbild von Maria Aufnahme in den Himmel angebracht wurde tragt die Kirche ihr heutiges Patrozinium Im Jahr 1958 wurden eine Turmuhr ein elektrisches Gelaut sowie eine neue Orgel installiert 1968 69 folgten ein zweites Sakristei und eine Heizung Mitte der 1990er Jahre erfolgte eine komplette Renovierung der Kirche Gelaut BearbeitenNachdem im Zuge des Ersten Weltkrieges die kleinste der Kirchenglocken beschlagnahmt worden war versteckten am 10 Oktober 1917 Burger von Sulzthal die 1867 entstandene Glocke Nach intensiven Nachforschungen durch die Behorden wurde die Glocke am 1 Januar 1918 beschlagnahmt Da von den verbliebenen zwei Glocken eine zersprungen war wurden von der Glockengiesserei in Apolda drei neue Glocken gegossen am 5 Juli 1925 fand deren Einweihung statt Diese drei Glocken wurden am 26 Marz 1942 wahrend des Zweiten Weltkrieges beschlagnahmt Nach Kriegsende wurde die kleinste dieser Glocken die Cyriakusglocke 1 auf einem Lagerplatz in Hammelburg aufgefunden und am 31 Mai 1981 mit der Sebastianusglocke 2 und der neuen Marienglocke eingeweiht Dadurch entstand ein Te Deum Motiv Die verloren geglaubte Cyriakusglocke wurde feierlich auf einem Pferdewagen gefahren von Karl Halbig in Sulzthal empfangen Nr Schlagton Name1 gis Marienglocke2 h Sebastianusglocke3 cis CyriakusglockeWeiteres BearbeitenIm Jahr 1958 bekam die Kirche eine neue Orgel und elektrischen Strom fur die Turmuhr und das Lautwerk etwa zehn Jahre spater entstand die zweite Sakristei Im Jahr 1977 fand eine Erneuerung der Kirchenfenster statt Zwischen 1992 und 1997 erfolgte in drei Bauabschnitten eine umfangreiche Sanierung der Ausstattung Hinweise Bearbeiten Diese Glocke wurde wahrscheinlich umbenannt da eine altere Glocke von 1682 diesen Namen trug und die zweitgrosste Glocke des Gelauts war Es wird davon ausgegangen dass sie mit der 1925 gegossenen Glocke gleichen Namens identisch ist Darauf beruhen die Angaben zu den Tonen der beiden anderen Glocken Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern I Franken Die Regierungsbezirke Oberfranken Mittelfranken und Unterfranken BD I Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2 durchgesehene und erganzte Auflage 1999 S 1013 Heinz Schumann Kunstreisefuhrer Bayern nordlich der Donau Gondrom Verlag Bindlach 1989 S 301 Kirchen Kapellen Bildstocke Zeugen religiosen Lebens in Marktgemeinde Sulzthal 1050 Jahre Sulzthal Historisches Dorf Fest Festschrift zum Jubilaum 2003 S 35 37 Robert Kummert Die Glocken des Landkreises Hammelburg Wurzburg 1955Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Himmelfahrt Sulzthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Sulzthaler Maria Himmelfahrt Kirche im Internetauftritt der Pfarreiengemeinschaft Saalethal Informationen zu den neuen Glocken in LIS Sulzthal Kirchen abgerufen am 24 Dezember 2017 Memento vom 13 April 2013 im Webarchiv archive today 50 1311 10 03321 Koordinaten 50 7 52 N 10 1 59 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Himmelfahrt Sulzthal amp oldid 195790857