www.wikidata.de-de.nina.az
Die Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt ist eine romisch katholische Kirche in Bad Aibling Sie gehort zur Pfarrei Maria Himmelfahrt Bad Aibling im Erzbistum Munchen und Freising Der Aufgang zur Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt von der Kirchzeile ausAnsicht von Osten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Einrichtung 4 Orgel 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie im Kern spatgotische Kirche aus der Zeit um 1431 wurde 1663 erneuert und in den Jahren 1755 1756 nach Planen Johann Michael Fischers nach Westen verlangert und neu eingewolbt Bei diesem Umbau ist nach 1756 Abraham Miller als Polier belegt die Ausfuhrung erfolgte durch den Maurermeister Johann Seydl Restaurierungen wurden in den Jahren 1970 1972 im Innern und aussen 1992 nach Befund von 1756 vorgenommen Bauwerk Bearbeiten nbsp Innenansicht nbsp Blick gegen die OrgelemporeDie Kirche ist ein weitraumiger Saalbau von funf Achsen mit eingezogenem kurzem Altarraum und dreiseitigem Schluss Im Norden steht ein Turm mit Kuppelhaube der ein historisch bedeutendes Bronzegelaute mit Schlagtonfolge h0 e1 gis1 h1 cis2 beherbergt Die Glocken wurden zwischen 1518 und 2019 gegossen Aussen sind mehrere Grabsteine des 16 und 17 Jahrhunderts aufgestellt darunter einer von Wilhelm von Prandt 1752 und Familie mit einem Relief der Auferstehung Das Innere ist mit einem Tonnengewolbe mit Stichkappen geschlossen das uber korinthischen Pilastern Wandvorlagen und Gesimsstucken angeordnet ist Im Altarraum befinden sich Oratorienbalkone Der Rokokostuck mit Pflanzenmotiven zwischen Rocaillen und sparsamem Bandelwerk wurde im Chor 1756 durch Thomas Schwarzenberger aus Aibling angebracht der Stuck im Langhaus von den Mitarbeitern Dominikus Zimmermanns Johann Georg Funck und Johann Martin Pichler Die Deckengemalde wurden durch Johann Martin Heigl ausgefuhrt sind mit M Heigle inv et pixit A 1756 bezeichnet und stellen im Chor die Muttergottes als Hilfe der Christen uber den Erdteilen dar im Langhaus die Himmelfahrt Marias Die Fassung des Stucks und der Raumschale sowie die Kartuschenbilder wurden 1783 von Caspar Weidinger ausgefuhrt Die zweistockige Westempore steht auf vier Saulen Im Obergeschoss ist die Orgel untergebracht nbsp Deckenfresko im Chor nbsp Deckenfresko im LanghausEinrichtung Bearbeiten nbsp Der HochaltarDer Hochaltar von 1756 wurde 1856 umgearbeitet und zeigt eine Figur der Thronenden Muttergottes aus der Zeit um 1480 sowie den Heiligen Geist im Altarauszug Die zugehorigen Rokoko Ornamente wurde im Jahr 1941 wieder erganzt Im Chor befindet sich weiter eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes uber einem Honoratusschrein sowie eine Figur des Heiligen Johann Nepomuk die um 1760 von Joseph Gotsch geschaffen wurde Im Langhaus vor dem Triumphbogen befinden sich zwei Seitenaltare die ebenfalls von Gotsch geschaffen wurden Der rechte Seitenaltar ist mit 1761 bezeichnet und wurde im Auszug im Jahr 1856 verandert Die Gemalde wurden von Heigl geschaffen und zeigen am linken Seitenaltar die Skapulierubergabe an den heiligen Simon Stock am rechten das Martyrium des heiligen Stephanus Die stark geschwungene Kanzel wurde 1783 ebenfalls von Gotsch gestaltet Die Figuren der vier Evangelisten fehlen Ein Taufstein aus Rotmarmor entstammt der Zeit der Spatgotik Zur weiteren Einrichtung gehoren Beichtstuhle und Kreuzweg Gemalde Im Vorzeichen auf der Sudseite befindet sich ein Grabstein des Priesters Wolfgang Hagedorn 1503 an der nordlichen Langhauswand einer fur Wilhelm Prandt zu Prandthausen 1572 Dort wurden 1575 auch Epitaphien der Familie des Pflegers Hanz Caspar von Pienzenau aufgestellt nbsp Linker Seitenaltar nbsp Rechter Seitenaltar nbsp Taufstein nbsp 4 KreuzwegstationOrgel BearbeitenDie Orgel wurde 1982 von der Orgelbaufirma Wilhelm Stoberl errichtet Das Schleifladen Instrument hat 36 Register auf drei Manualwerken und Pedal 1 I Hauptwerk C a31 Prinzipal 8 2 Rohrgedackt 8 3 Oktave 4 4 Spitzflote 4 5 Quinte 2 2 3 6 Doublette 2 7 Mixtur IV V 1 1 3 8 Trompete 8 II Positiv C a39 Gedackt 8 10 Quintade 8 11 Prinzipal 4 12 Rohrflote 4 13 Oktave 2 14 Quinte 1 1 3 15 Sesquialter 2 2 3 16 Scharf III IV 2 3 17 Cromorne 8 Tremulant III Schwellwerk C a318 Stillgedeckt 16 19 Holzflote 8 20 Salizional 8 21 Schwebung 8 22 Weitprinzipal 4 23 Traversflote 4 24 Nasat 2 2 3 25 Sifflote 2 26 Terz 1 3 5 27 Mixtur IV 2 28 Oboe 8 29 Clairon 4 Tremulant Pedalwerk C f130 Subbass 16 31 Oktavbass 8 32 Bourdon 8 33 Choralbass 4 34 Hintersatz IV 2 2 3 35 Posaune 16 36 Basstrompete 8 Koppeln II I III I III II I P II P III PLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Munchen und Oberbayern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2006 ISBN 978 3 422 03115 9 S 79 80 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Himmelfahrt Bad Aibling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Pfarrgemeinden der Stadtkirche Bad AiblingEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel auf orgbase nl47 8662 12 01159 Koordinaten 47 51 58 3 N 12 0 41 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Himmelfahrt Bad Aibling amp oldid 236532363