www.wikidata.de-de.nina.az
Die Maria Empfangnis Basilika auf dem Heiligenberg polnisch Bazylika Niepokalanego Poczecia NMP na Swietej Gorze ist eine romisch katholische Kirche in Glogowko bei Gostyn in der Woiwodschaft Grosspolen 1 Die auf einem Moranenhugel gelegene Klosterkirche der Oratorianer gehort zum Erzbistum Posen Die Wallfahrtskirche mit den Patrozinien der Unbefleckten Empfangnis und des Philipp Neri tragt den Titel einer Basilica minor 2 Die barocke Wallfahrtskirche wurde Ende des 17 Jahrhunderts nach dem Vorbild der venezianischen Basilika Santa Maria della Salute errichtet und ist als Pomnik historii denkmalgeschutzt 3 4 Basilika Maria Empfangnis auf dem Heiligenberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Innenausstattung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Swieta Gora Heiliger Berg auf dem sich heute die Basilika befindet war bereits im Mittelalter ein sakraler Ort Im 15 Jahrhundert wurde hier eine holzerne Kapelle errichtet in der sich die verehrten Statuen der Pieta und des Kruzifixes befanden Unter den vielen wundersamen Heilungen war die von Krzyzanowski im Jahr 1495 besonders beruhmt 1 All dies veranlasste den Bischof von Posen Jan Lubranski im Jahr 1512 per Dekret die weitere Verbreitung der Marienverehrung und den Bau einer Kirche zu genehmigen Die erste Kirche war ein Fachwerkbau 3 Im Jahr 1540 malte ein anonymer Maler aus Grosspolen dafur ein Bild der Mutter Gottes mit Kind das bald als wundertatig galt und zum Ziel zahlreicher Pilgerfahrten wurde Im Jahr 1668 brachte Adam Konarzewski Monche der Kongregation des Oratoriums des Heiligen Philipp Neri nach Svata Hora in deren Besitz Svata Hora bis heute ist nbsp InnenraumDie heutige Kirche wurde zwischen 1675 und 1698 erbaut und sollte eine Votivkirche sein die von Adam Konarzewski zum Dank fur seine wundersame Heilung als Kind gestiftet wurde Adam Konarzewski starb jedoch bald darauf und der Bau wurde von seiner Witwe Zofia von Opalinski fortgesetzt Die Kirche verdankt ihre heutige Form ihrer Italienreise auf der sie die Kirche Santa Maria della Salute in Venedig sah Beeindruckt von der Schonheit dieser Kirche beschloss Zofia Konarzewska in der Nahe von Gostyne eine Nachbildung nach dem Entwurf des italienischen Architekten Baldassare Longhena zu errichten der auch die Kirche in Venedig geschaffen hatte Mit dem Bau nach den neuen Planen wurde 1677 begonnen wobei die italienischen Architekten Giorgio Catenazzi und Giovanni Catenazzi die Arbeiten leiteten Die Kirche wurde 1698 geweiht aber die Bauarbeiten wurden von der Enkelin von Zofia Konarzewska Veronica Mycielska geborene Konarzewska fortgesetzt auf deren Veranlassung Pompeo Ferrari in Zusammenarbeit mit Jan Adam Stier 1726 1728 die Kuppel mit Laterne errichtete Die Klostergebaude mit einem Kreuzgang wurden zwischen 1732 und 1748 ebenfalls nach dem Entwurf von Ferrari errichtet Die Ausbauarbeiten dauerten bis 1780 Wahrend der Bauzeit entwickelte sich die Marienverehrung in Svata Hora weiter Im Jahr 1726 erliess eine bischofliche Sonderkommission ein Dekret in dem das Bild fur wundertatig erklart wurde 1726 wurde in Posen auch eine Beschreibung der hier geschehenen Wunder veroffentlicht Wahrend des Siebenjahrigen Krieges lieferten sich Russen und Preussen 1761 in der Nahe von Gostyn eine Schlacht bei der die Kirche und das Kloster aber nicht zerstort wurden eine uber dem linken Seiteneingang eingelassene Kanonenkugel erinnert an diese Schlacht Svata Hora ist auch mit der Zeit der Napoleonischen Kriege verbunden Im Jahr 1806 hielt sich Jerome Bonaparte der Bruder von Napoleon hier auf 1876 wurde die Klostergemeinschaft der Oratorianer wie viele andere in der preussischen Teilung im Zuge des Kulturkampfes aufgelost und das Kloster von der Diozese ubernommen Erst im Jahr 1919 konnten die Monche nach Swieta Gora zuruckkehren Am 24 Juni 1928 wurde das Bildnis der Muttergottes auf Anordnung von Papst Pius XI von Kardinal August Hlond gekront 5 1971 wurde die Kirche von Papst Paul VI zur Basilica minor erhoben Heute ist die Kirche das grosste Marienheiligtum der Erzdiozese Posen 6 Architektur und Innenausstattung Bearbeiten nbsp Fresken am Gewolbe der BasilikaDie Basilika Heiliger Berg ist eine Rotunde mit einer dominanten Kuppel die grosste in Polen 17 m Durchmesser 50 m hoch gekront von einer Laterne 10 m hoch und einer Kugel mit einem Kreuz Um das Oktogon fuhrt ein Umgang von dem neben dem Chor auch sechs Kapellen ausgehen Zwischen Oktogon und Chor ist ein Querhaus eingefugt An der zentralen Kuppel uber dem reich durchfensterten Tambour befindet sich ein polychromes Gemalde aus dem Jahr 1746 von Georg Wilhelm Neunhertz mit Szenen aus dem Leben des heiligen Philipp Neri dem Grunder der Kongregation des Oratoriums Im Chor steht eine Orgel aus den Jahren 1766 1768 links vom Chor eine Kanzel aus dem Jahr 1756 die von der Figur eines Negers getragen wird Im Altarraum steht der Hauptaltar aus den Jahren 1723 1726 ein Werk von Ignaz Albrecht Provisore und Johann Albrecht Siegwitz aus Breslau Im Altar befindet sich ein wundertatiges Bild der Jungfrau Maria mit Kind die spirituelle Rose des Heiligen Berges von 1540 Im Untergeschoss der Kirche befinden sich die Sarge der Grunder und verstorbenen Gemeindemitglieder Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Empfangnis Basilika Glogowko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Orotorianerklosters polnisch Panorama der Basilika polnisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Historia Sanktuarium Matki Bozej Rozy Duchownej w Gostyniu Abgerufen am 21 Januar 2022 polnisch Eintrag zu Bazylika Niepokalanego Poczecia NMP na Swietej Gorze auf gcatholic org englisch Dekret 138 570 vom 19 Mai 1956 Kosciol klasztorny filipinow pw MB Swietogorskiej w Gostyniu Odkryj Wielkopolske sprawdz ciekawe miejsca w Twojej okolicy In regionwielkopolska pl Abgerufen am 21 Januar 2022 polnisch Konrad Kazimierz Czaplinski Sanktuaria w Polsce Videograf II Katowice 2001 42 ISBN 83 7183 185 4 Miejsce cudami slynace iks Poznanski Informator Kulturalny Sportowy i Turystyczne Wydawnictwo Miejskie POZNANIA czerwiec 2012 S 41 ISSN 1231 913951 8856 17 0356 Koordinaten 51 53 8 2 N 17 2 8 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Empfangnis Basilika Glogowko amp oldid 225934783