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Die Margaretenkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Salach 1 im evangelischen Kirchenbezirk Goppingen ist eine spatromanische Wehrkirche und eine von zwei Margaretenkirchen in Salach Margaretenkirche in Salach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Erwahnung einer fest gebauten Kirche in Salach findet sich in einem Steuerregister der Diozese Konstanz aus dem Jahr 1275 Sie durfte sich auf das Vorgangerbauwerk der Margaretenkirche beziehen von dem wahrscheinlich noch die ersten beiden Turmgeschosse der heutigen Kirche stammen Ab 1356 wird sie St Margaretha genannt Konrad V von Rechberg zu Staufeneck liess in der Mitte des 16 Jahrhunderts einen Choranbau errichten der sich sudlich an den alten Turm anschloss und unter dem die herrschaftliche Gruft untergebracht wurde Dieser Umgestaltung fiel die Chorwand samt Malereien zum Opfer weitere Wand und Gewolbemalereien im Chorraum blieben zwar erhalten wurden aber um 1680 ubertuncht als der Innenraum der Kirche in barockem Stil umgestaltet wurde Erst ab 1600 fuhrte Wurttemberg die Reformation ein Durch Wilhelm von Guyn wurde sie ab 1635 wieder ruckgangig gemacht doch musste dieser in der Margaretenkirche 1655 ein Simultaneum akzeptieren Die Katholiken wurden dann nach Kleinsussen zugeteilt Die Pfarrei Salach war danach zunachst nicht besetzt Erst 1798 wurde Salach wieder eigene Pfarrei wobei diese in Staufeneck ihren Sitz hatte 1819 wurde Salach der Pfarrei Grosssussen zugeteilt und erst 1898 wieder eigene Pfarrei Bis 1905 wurde die Salacher Kirche noch simultan genutzt dann erbauten sich die Katholiken eine eigene Kirche St Margaretha 2 Seither ist die alte Margarethenkirche in Salach ganz evangelisch Die spatgotische Chorturmanlage wurde 1906 erneuert und dabei von Glasmaler B Kraus das Chorfenster mit einer Auferstehungsdarstellung versehen Bei der nachsten Renovierung Ende der 1950er Jahre wurde es im Fenster des Sudanbaus eingepasst Hans Gottfried von Stockhausen schuf 1959 fur den Chor ein neues Auferstehungs Fenster Der Turm hat ein Helmdach und ein Kreuzrippengewolbe Die Wandmalereien von 1400 wurden 1958 freigelegt und restauriert Die Kirche birgt Grabdenkmaler der Herren von Rechberg aus dem 16 Jahrhundert Im Jahr 2005 wurde im Zuge von archaologischen Untersuchungen 3 und einer Generalsanierung der Sudanbau vom Chorraum mit den Malereien durch eine Glaswand abgetrennt Die Orgel wurde 1959 von der Orgelbau Manufaktur Weigle im Kirchenraum aufgestellt Sie verfugt uber 16 Register auf zwei Manualen und Pedal 4 Literatur BearbeitenTheodor Dieterich Entstehung und Geschichte des Simultaneums in Salach In Blatter fur wurttembergische Kirchengeschichte N F 16 Jg 1912 S 47 76 Digitalisat Harald Dros Die Inschriften des Landkreises Goppingen in Deutsche Inschriften Online Die Inschriften des deutschen Sprachraumes in Mittelalter und Fruher Neuzeit Interakademisches Projekt der Akademien der Wissenschaften Gottingen Mainz und Nordrhein Westfalen Band 41 Heidelberg 1997 abrufbar siehe 1 Kirchenfuhrer Kirchen in Salach hg Ev und Kath Kirchengemeinden Salach 2006Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Margaretenkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die evangelische Margarethenkirche auf der Website der katholischen Seelsorgeeinheit Mittleres FilstalEinzelnachweise Bearbeiten Website der Evangelischen Kirchengemeinde Salach Ludwig Amann Pfarrkirche St Margaretha 15 Januar 2013 auf www kath kirche salach de Marlies Barteit Klopp Zum Vorgangerbau und den Befunden der Ev Margaretenkirche in Salach Archaologische Beobachtungen bei der Renovierung 2003 und 2005 in Hohenstau fen Helfenstein Historisches Jahrbuch fur den Kreis Goppingen 14 Hg Geschichts u Altertumsverein Goppingen e V Kunst u Geschichtsverein Geislingen e V Walter Ziegler Goppingen 2006 Orgel Databank Salach Baden Wurttemberg Evangelische Kirche Margaretenkirche 48 693296 9 741339 Koordinaten 48 41 35 9 N 9 44 28 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margaretenkirche Salach amp oldid 242634348