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Margarete Braun 15 Dezember 1893 in Hamburg 22 April 1966 ebenda war eine deutsche Theologin Sie galt als Vorreiterin bei der Durchsetzung von Frauenrechten protestantischer Theologinnen Leben und Wirken BearbeitenMargarete Braun war das alteste Kind eines Oberpostinspektors Von 1900 bis 1910 erhielt sie eine Schulausbildung an Lyzeen in Lissa Eupen und Neuwied Nach der Reifeprufung am Oberlyzeum in Wiesbaden im Februar 1913 absolvierte sie eine Seminarklasse und erhielt 1914 das Lehramtsexamen Im Herbst desselben Jahres erhielt sie in Wiesbaden eine Lehrstelle und bestand ein Jahr spater die Erganzungsprufungen fur Latein und Griechisch Vom Wintersemester 1915 16 bis zum Sommersemester 1921 studierte sie Philologie und Theologie an Universitaten in Frankfurt am Main Breslau Jena und Marburg Da sie eigentlich Oberlehrerin werden wollte beschaftigte sie sich zu Beginn des Studiums insbesondere mit Padagogik und Geschichtswissenschaften Nach dem ministeriell bewilligten ersten theologischen Examen 1919 in Marburg konzentrierte sie sich ausschliesslich auf Theologie und legte im Fruhjahr 1921 die erste theologische Prufung ab Vom 1 Oktober 1921 bis Ende 1925 beschaftigte sich Margarete Braun mit der Jugendarbeit der Gemeinde der Ringkirche in Wiesbaden Ab dem 1 Januar 1926 wirkte sie an der St Nikolaikirche in Hamburg wo sie ebenfalls mit Jugendlichen arbeitete Nach dem zweiten theologischen Examen im September 1926 wurde sie zur Pfarramtshelferin ernannt und am 19 Februar 1928 eingesegnet Braun sprach in Andachts und Bibelstunden die von Frauen und Jugendlichen besucht wurden Sie hielt Kindergottesdienste ab und bereitete Konfirmandenunterricht vor den sie auch selbst erteilte In der Gemeinde engagierte sie sich in seelsorgerischen und sozialen Angelegenheit von Frauen und Madchen Neben Religionsunterricht am Caspar Voght Gymnasium in Hamm redigierte sie das Gemeindeblatt St Nikolai Bote fur das sie viele kleine Beitrage schrieb 1931 gehorte sie zu den Grundungsmitgliedern des deutschen Zonta Clubs nbsp Erinnerungsstein im Garten der Frauen auf dem Friedhof Ohlsdorf1934 ubertrug der Landesbischof Simon Schoffel der Theologin neue Aufgaben Gegen ihren Willen betreute sie fortan Patientinnen am Allgemeinen Krankenhaus Eppendorf und Frauen in der Madchenanstalt Feuerbergstrasse in Ohlsdorf Ab dem 1 Januar 1947 beschaftigte sich Braun jetzt als Vikarin nur noch mit jungen Frauen und Madchen der Ohlsdorfer Anstalt Ausserdem betreute sie die Haushaltungsschule in Volksdorf das Madchenheim Schwanenwik und Jugendheime in Reinbek und Wentorf Am 1 Juli 1959 beendete sie auf eigenen Wunsch ihre beruflichen Tatigkeiten Im Ruhestand widmete sich Braun weiterhin Stiften und Altenheimen im Bezirk der St Martinuskirche in Eppendorf In Hamburg wird auf dem Ohlsdorfer Friedhof im Garten der Frauen an Margarete Braun erinnert Literatur BearbeitenRainer Hering Braun Margarete In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 2 Christians Hamburg 2003 ISBN 3 7672 1366 4 S 65 66 Normdaten Person GND 119551349 lobid OGND AKS VIAF 42650934 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braun MargareteKURZBESCHREIBUNG deutsche TheologinGEBURTSDATUM 15 Dezember 1893GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 22 April 1966STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarete Braun Theologin amp oldid 229775049