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Marcel Kammerer 4 November 1878 in Wien 25 Dezember 1959 in Montreal war ein osterreichischer Architekt und Maler Marcel Kammerer legte 1897 die Reifeprufung an der Staatsgewerbeschule in Wien ab besuchte 1898 1902 die Akademie der bildenden Kunste Wien und unternahm aufgrund eines Stipendiums 1901 eine Studienreise nach Agypten Italien Schweiz England und Holland Der Wagner Schuler war etliche Jahre als Chefzeichner in Otto Wagners Buro tatig und wirkte an wichtigen Bauten mit etwa an der Kirche am Steinhof Fur Wagners Postsparkassengebaude entwarf Kammerer einen Grossteil der Mobel Daneben betrieb er aber auch selbstandige Projekte Grand Hotel Wiesler 1909 Kammerer ging 1911 1918 eine Arbeitsgemeinschaft mit den ebenfalls aus der Schule Otto Wagners stammenden Architekten Otto Schonthal und Emil Hoppe ein Als Maler liess er sich schon vor 1914 von Franz Rumpler ausbilden Privatschuler Zu Kammerers bekanntesten Projekten zahlt die Trabrennbahn Krieau 1914 als sein Hauptwerk gilt der Umbau des Grand Hotel Wiesler in Graz im sezessionistischen Stil Ab 1925 stattete er im Auftrag von Viktor Thonet Schloss Lehenhof in Scheibbs vor allem die Bibliothek aus Kammerer war in der Zwischenkriegszeit vor allem als Maler tatig Als solcher wurde er besonders in der Zeit des Nationalsozialismus geschatzt und ausgestellt Am 23 April 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 613 382 1 2 Er war von 1938 bis 1944 auf allen Grossen Deutschen Kunstausstellungen in Munchen vertreten 3 Nach dem Anschluss ubte er die Funktion des Landesleiters der bildenden Kunste des Gaus Wien aus und wurde damit zu einem machtigen Amtstrager Nach 1945 wanderte er nach Kanada aus Kammerer erhielt unter anderem 1911 das Ehrenzeichen der internationalen Ausstellung Rom 1899 den Hansen Preis 1915 den Preis der Gemeinde Wien fur einen hervorragenden Bau Wohnhaus Wien 1 Dorotheergasse 5 7 1932 die Ehrenmedaille der Zentralvereinigung der bildenden Kunstler Osterreichs in Silber 1913 den Ehrenpreis der Bauausstellung Leipzig in Silber Er wurde zum Baurat h c ernannt Seine Urne befindet sich auf dem Weidlinger Friedhof bei Wien 4 Literatur BearbeitenAndreas Lehne Jugendstil in Wien Ein Architekturfuhrer J amp V Wien 1989 ISBN 3 85058 026 1 Marco Pozzetto Die Schule Otto Wagner 1894 1912 Schroll Wien u a 1980 ISBN 3 7031 0524 0 Iain Boyd Whyte Emil Hoppe Marcel Kammerer Otto Schonthal Drei Architekten aus der Meisterschule Otto Wagners Ernst Berlin 1989 ISBN 3 433 02042 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marcel Kammerer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Marcel Kammerer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Marcel Kammerer In archINFORM zur Biographie Kammerers und zur Geschichte des Grand Hotel Wiesler Marcel Kammerer In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 19151429 https www lexikon provenienzforschung org kammerer marcel die Autorin erwahnt ein zeitgenossisches Zitat das ihn als Parteigenossen ausweist hat aber offenbar nie die Mitgliedskartei der NSDAP gecheckt http www gdk research de r 1 2 Vorlage Toter Link www gdk research de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Friedhofsbuch der Pfarre Weidling PDF Pfarre Weidling 25 Dezember 2018 abgerufen am 22 Marz 2020 Normdaten Person GND 118881434 lobid OGND AKS LCCN n88243860 VIAF 12975111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kammerer MarcelKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt und MalerGEBURTSDATUM 4 November 1878GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 25 Dezember 1959STERBEORT Montreal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcel Kammerer amp oldid 221408829