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Der Maorihonigfresser Anthornis melanura auch Maori Glockenhonigfresser im Verbreitungsgebiet Maori Korimako oder Makomako oder englisch Bellbird genannt ist die einzige heute noch existierende Vogelart der Gattung Anthornis aus der Familie der Honigfresser Die Art wird von der IUCN als ungefahrdet least concern eingestuft 1 MaorihonigfresserMaorihonigfresser Anthornis melanura MannchenSystematikUnterordnung Singvogel Passeri Familie Honigfresser Meliphagidae Unterfamilie GliciphilinaeTribus AcanthorhynchiniGattung Glockenhonigfresser Anthornis Art MaorihonigfresserWissenschaftlicher NameAnthornis melanura Sparrman 1786 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Gesang 5 Systematik 6 Galerie 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Maorihonigfresser WeibchenDer Vogel wird 20 cm lang das grossere Mannchen wiegt bis 34 g das Weibchen 26 g 2 Die Grundfarbung ist olivgrun mit hellerer Unterseite Der Kopf des Mannchens ist schillernd violett bei der Unterart A m oneho blau 3 Schwanz und Flugel sind blauschwarz 2 Das Gefieder des Weibchens ist ahnlich dem des Mannchens aber glanzlos 3 Es geht vom Farbton mehr ins Braune und hat einen schmalen weissen Streifen auf der Wange Das Auge ist rot der Schnabel kurz und gebogen 2 Die Zunge besitzt am Ende burstenartige Anhange zum Auflecken des Nektars 3 Vorkommen und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Maorihonigfressers grun Die Art ist in Neuseeland endemisch und hier auf einem grossen Teil der Hauptinseln zahlreichen Kusteninseln und den Auckland Islands verbreitet fehlt aber im Norden der Nordinsel Der Maorihonigfresser erlitt mit Einfuhrung der europaischen Landwirtschaftsmethoden und der damit verbundenen Zerstorung der einheimischen Walder zunachst Lebensraumverluste Ein weiterer Grund fur Bestandsruckgange waren eingeschleppte Rauber wie Hauskatzen Wiesel Hermeline Frettchen Ratten und Futterkonkurrenten wie Wespen Dieser Bestandsruckgang trat gleichzeitig auch bei vielen anderen neuseelandischen Arten auf die Populationen des Maorihonigfressers erholten sich jedoch aus unbekannten Grunden so dass er in einem grossen Teil Neuseelands wieder ziemlich haufig ist 4 Die Art kommt neben ihrem ursprunglichen Lebensraum in heimischen Waldern auch in anthropogenen Sekundarhabitaten wie Parks und Garten vor 3 Lebensweise BearbeitenDie Vogel fressen Nektar Honigtau Beeren und Insekten Sie sind als Bestauber bedeutsam 3 Gesang BearbeitenDer Gesang der Bellbirds ist ein wichtiger Teil des Vogelgesangs in Neuseeland bei Sonnenaufgang Der glockenartige Gesang wird manchmal mit dem des Tui verwechselt source source Systematik BearbeitenEs werden drei Unterarten unterschieden A melanura melanura Sparrman 1786 New Zealand Bellbird Vorkommen Festland viele Kusteninseln Auckland Islands 5 A melanura oneho Bartle amp Sagar 1987 Poor Knights Bellbird Vorkommen Poor Knights Islands 3 6 A melanura obscura Falla 1948 Three Kings Bellbird Vorkommen Three Kings Islands 3 Eine vierte Unterart A melanura dumerilii wird von den meisten Autoren nicht anerkannt Der Anfang des 20 Jahrhunderts ausgestorbene Chatham Glockenhonigfresser Anthornis melanocephala wurde zeitweilig als weitere Unterart A melanura melanocephala des Maorihonigfressers angesehen Galerie Bearbeiten nbsp Ein Bellbird frisst an Bluten des Neuseelandflachs nbsp Bellbird am Mount Maungatautari Waikato nbsp Mannchen nbsp Bellbird auf Tiritiri Matangi IslandEinzelnachweise Bearbeiten Anthornis melanura in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 Eingestellt von BirdLife International 2009 Abgerufen am 16 November 2011 a b c Beschreibung bei nzbirds com a b c d e f g Helga Neubauer Bellbird Anthornis melanura In Das Neuseeland Buch 1 Auflage NZ Visitor Publications Nelson 2003 ISBN 1 877339 00 8 S 1133 Bartle J amp Sagar P 1987 Intraspecific variation in the New Zealand Bellbird Anthoris melanura Notornis 34 253 306 Exemplare von Anthornis melanura melanura Sammlung des Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa Holotype des Poor Knights Bellbird Anthornis melanura oneho Sammlung des Museum of New Zealand Te Papa TongarewaLiteratur BearbeitenPeter H Barthel Christine Barthel Einhard Bezzel Pascal Eckhoff Renate van den Elzen Christoph Hinkelmann Frank Dieter Steinheimer Die Vogel der Erde Arten Unterarten Verbreitung und deutsche Namen 3 Auflage Deutsche Ornithologen Gesellschaft Radolfzell 2002 do g de PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maorihonigfresser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Maorihonigfresser Anthornis melanura bei Avibase Maorihonigfresser Anthornis melanura auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Maorihonigfresser Anthornis melanura Bellbird Anthornis melanura in der Encyclopedia of Life englisch Beschreibung bei nzbirds com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maorihonigfresser amp oldid 238920382