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Dieser Artikel beschreibt den Ort in Sachsen Anhalt Siehe auch Manshausen Nordrhein Westfalen Mannhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Calvorde im Landkreis Borde in Sachsen Anhalt MannhausenGemeinde CalvordeWappen von MannhausenKoordinaten 52 25 N 11 13 O 52 416666666667 11 223888888889 60 Koordinaten 52 25 0 N 11 13 26 OHohe 60 mFlache 11 01 km Einwohner 258 31 Dez 204 1 Bevolkerungsdichte 23 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2010Postleitzahl 39359Vorwahl 039059Mannhausen Calvorde Lage von Mannhausen in Calvorde Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Piplockenburg 2 2 Mannhausen 2 3 Historische Flurnamen 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Wappen 3 3 Flagge 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenMannhausen liegt ca 7 km westlich vom Flecken Calvorde im Naturpark Dromling am Mittellandkanal nbsp Dorfteich Marz 2011Geschichte BearbeitenDie nachweislich erste Benennung des Ortes erfolgte im Jahre 1160 nbsp Ehemaliges Schulhaus 2011 nbsp Kriegerdenkmal 1870 1871 2011 nbsp Friedhofskapelle nbsp FussballplatzAm 1 Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbststandigen Gemeinden Mannhausen Berenbrock mit Elsebeck und Lossewitz Dorst Grauingen Kluden Velsdorf Wegenstedt und Zobbenitz mit dem Flecken Calvorde zur neuen Gemeinde Calvorde zusammen 2 Als Wohnplatze der ehemaligen Gemeinde Mannhausen waren Kamkerhorst Piplockenburg und Kolonie Langehorst ausgewiesen Piplockenburg Bearbeiten Die Ortschaft liegt etwa 1 km von Mannhausen entfernt Der Name entstammt einer geschichtlichen Uberlieferung wonach im Dromlingsland damals Sumpfgebiet bzw Moor eine Burg die heftig umkampft war Die Burgritter verwendeten Trillerpfeifen um so ihren Standort zu verraten Die Eindringlinge fielen auf diesen Trick herein und versanken beim Angriff auf die Burg im Moor So entstand der Name Piplockenburg der im eigentlichen Sinne Piep lock in Burg bedeutete das Pfeifen der schlauen Burgherren um die Feinde anzulocken und sie dann letztlich im Moor loszuwerden Mannhausen Bearbeiten Nach bisher zeitlich nicht belegten Quellen handelt es sich bei Mannhausen im Grunde um eine Ortschaft die aus einem grossen Gefangnis im Dromling entstand das im 11 oder 12 Jahrhundert aufgelost wurde In diesem Gefangnis sassen Langjahrige bzw Lebenslangliche ein Es kam zu einer Amnestie im Zuge der Auflosung des Gefangnisses wonach sich alle Insassen einer plotzlichen Freilassung gegenubersahen und nicht wussten wohin sie sich begeben konnten Aus dieser Notlage heraus grundeten sie eine Art Kommune mit einfachen Hutten in der sie sich vorerst niederlassen und notdurftig wohnen konnten Innerhalb der nachsten Jahrzehnte wurde daraus ein Dorf Da es sich bei den Gefangenen um ausschliesslich Manner handelte wurde das Dorf kurzerhand Mann Hausen genannt Historische Flurnamen Bearbeiten Innerhalb der Gemarkung Mannhausen befinden sich zahlreiche Flurnamen wie Hinterm Berg Mehlbreite Wahrbergstucke Hinterm Friedhof Vorm Dorfe Sohlckenstucke Gemeinschaftliche Schweineweide Springberg Rehmstucke Raumling Kleekamp Nachtweidewiesen Nachtaue Kayndorfacker Schuhhardtsche Auf der Heide Masche Dromlingsweide Die kleinen Theile An der schonen Eiche DreyenbuschPolitik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Der letzte Burgermeister der Gemeinde Mannhausen war Manfred Eggeling Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 8 Dezember 1997 durch das Regierungsprasidium Magdeburg genehmigt Blasonierung In Silber ein schraglinker blauer Wellenbalken oben und unten begleitet von je einem grunen Eichenzweig mit zwei Blattern und einer aufrechten Eichel Das Wappen berucksichtigt die Lage der Gemeinde Mannhausen am Mittellandkanal ausgedruckt durch einen blauen Wellenbalken sowie die naturelle Lage ausgedruckt durch die Symbole der Eiche Die Farben der Gemeinde sind Blau Silber Weiss Das Wappen wurde vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jorg Mantzsch gestaltet Flagge Bearbeiten Die Flagge ist Weiss Blau Weiss gestreift mit aufgelegtem Wappen auf dem breiteren Mittelstreifen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Zur Bundesstrasse 188 die Wolfsburg mit Stendal verbindet sind es in nordlicher Richtung zirka 17 Kilometer Weiterhin fuhrt der Mittellandkanal an den Ortsteil vorbei die nachste Umschlagsstelle befindet sich sieben Kilometer entfernt in Calvorde Der nachstgelegene Bahnhof liegt zirka vier Kilometer sudlich in Wegenstedt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswurdigkeiten Bearbeiten Das ehemalige Schulhaus in Mannhausen steht unter Denkmalschutz Das bemerkenswerte Kriegerdenkmal Mannhausen steht sudlich des Dorfplatzes Kriegerdenkmaler fur die gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs FriedhofskapelleWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mannhausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Flachenutzungsplan Verbandsgemeinde Flechtingen Abgerufen am 5 November 2021 StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2010Ortsteile und Wohnplatze von Calvorde Berenbrock Flecken Calvorde Damm Muhle Dorst Elsebeck Grauingen Kamkerhorst Kluden Lossewitz Mannhausen Piplockenburg Temps Muhle Velsdorf Wanneveh Wegenstedt Zobbenitz Normdaten Geografikum GND 7688487 9 lobid OGND AKS VIAF 241913282 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mannhausen amp oldid 219057868