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Manfred Sohn 9 September 1955 in Braunschweig ist ein ehemaliger deutscher Politiker DKP Die Linke Er war Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen der Linken und von 2008 bis 2013 Mitglied des Niedersachsischen Landtages Manfred Sohn im November 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Kritik 5 Veroffentlichungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Schulbesuch in Hannover und Braunschweig 1 Abitur 1975 an der Gaussschule in Braunschweig absolvierte Sohn ein Studium der Sozialwissenschaften an der Georg August Universitat Gottingen welches er 1980 als Diplom Sozialwirt beendete Danach leistete er den Zivildienst ab und war anschliessend von 1983 bis 1987 Bundesgeschaftsfuhrer des Fachverbandes Drogen und Rauschmittel im Paritatischen Wohlfahrtsverband 1988 erfolgte seine Promotion zum Dr disc pol an der Universitat Gottingen mit der Arbeit Problemfelder der Nachsorge bei der Hilfe fur drogenabhangige Menschen und mogliche Realisierungswege bei der Verbesserung dieser Nachsorge unter Berucksichtigung der Rahmenbedingungen des sozialen Sicherungssystems in der Bundesrepublik Deutschland Sohn ist seit 1987 bei den VGH Versicherungen in Hannover zuletzt als Direktionsbevollmachtigter im Vertrieb tatig Er gehort dort ausserdem dem Gesamtpersonalrat und dem Aufsichtsrat an Manfred Sohn wohnt in Rittmarshausen Gemeinde Gleichen Landkreis Gottingen 1 Er hat sechs Kinder 1 Partei BearbeitenSohn trat als Schuler in die Sozialliberale Jugend SLJ in Niedersachsen ein und gehorte auch dem SLJ Landesvorstand an Nach der Vereinigung der SLJ mit den Deutschen Jungdemokraten DJD war er Vorsitzender des DJD Kreisverbandes Hannover In dieser Zeit war er auch Mitglied der FDP Wahrend des Studiums trat Sohn zunachst den Jusos bei und wurde auch Mitglied der SPD Spater wechselte er dann jedoch zum Marxistischen Studentenbund Spartakus MSB und wurde dessen Vorsitzender an der Universitat Gottingen Von 1977 bis 2000 war Sohn Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei DKP Sohn gehorte in den 1990er Jahren dem DKP Parteivorstand und dem Sekretariat des Parteivorstandes an Dort war er fur marxistische Theorie und Bildung sowie fur die Verbindungen zu den kommunistischen Parteien in den Vereinigten Staaten im Vereinigten Konigreich und in Japan zustandig 1 2002 wurde Sohn schliesslich Mitglied der PDS Er gehorte dem Landesvorstand der Partei Die Linke in Niedersachsen an von 2010 bis 2015 als Vorsitzender des Landesverbandes 2015 erklarte er seinen Austritt aus der Partei Er begrundete ihn mit einem Zerwurfnis mit Diether Dehm und den anderen niedersachsischen Bundestagsabgeordneten der Linken 2 Bei der Bundestagswahl 2021 tritt Manfred Sohn auf dem 14 und letzten Platz der DKP Landesliste Niedersachsen an Abgeordneter BearbeitenBei der Landtagswahl in Niedersachsen 2008 zog Manfred Sohn uber die Landesliste in den Landtag ein Dort wurde er zu einem der zwei Fraktionsvorsitzenden gewahlt Dieses Amt ubte er bis 2010 aus Zudem war er finanz und haushaltspolitischer Sprecher seiner Landtagsfraktion Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 2013 konnte die Linke mit ihm als Spitzenkandidaten die Funf Prozent Hurde nicht uberwinden und er schied aus dem Landtag aus Kritik BearbeitenSohn wird insbesondere von konservativen politischen Gegnern wegen seiner Ausserung kritisiert dass die DDR uber 40 Jahre lang der friedlichere und sozial gerechtere Teil Deutschlands war 3 In einem Artikel fur die Zeitschrift Ossietzky im Jahr 2006 hatte sich Sohn mit dieser Aussage eine Auffassung Hans Modrows zu eigen gemacht 4 Veroffentlichungen Bearbeitenmit Hans Modrow Vor dem grossen Sprung Uberblick uber die Politik der Japanischen Kommunistischen Partei Schkeuditz 2000 mit Georg Fulberth und Charly Kneffel Zur Lage der kommunistischen Bewegung oder Was bleibt vom Marxismus Berlin 2001 mit Susanne Gamm Versicherungsvermittlerrecht Rechtliche Auswirkungen Karlsruhe 2007 Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler Antworten auf die Finanz und Wirtschaftskrise von links Bonn 2009 Der dritte Anlauf alle Macht den Raten Koln 2012 ISBN 978 3 89438 491 3 Am Epochenbruch Varianten und Endlichkeit des Kapitalismus Koln 2014 Falsche Feinde Was tun gegen die AfD Ein alternativer Ratgeber konkret texte 70 Hamburg 2017 ISBN 978 3 930786 81 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manfred Sohn Sammlung von Bildern Literatur von und uber Manfred Sohn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www marx engels stiftung de mitgl Sohn html http news dkp suhail uberspace de author dr manfred sohn Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Mitglieder der Marx Engels Stiftung stellen sich vor Manfred Sohn Manfred Sohn verlasst die Linke In Hannoversche Allgemeine Verlagsgesellschaft Madsack 24 Februar 2015 abgerufen am 25 Februar 2015 Rede des Vorsitzenden der Christlich Sozialen Union Staatsminister Erwin Huber beim 56 Politischen Aschermittwoch in Passau am 6 Februar 2008 PDF S 5 abgerufen am 25 Februar 2015 Manfred Sohn Bewegung Partei Fraktion In Ossietzky Verlag Ossietzky archiviert vom Original am 25 Februar 2015 abgerufen am 25 Februar 2015 Normdaten Person GND 137378963 lobid OGND AKS LCCN no2012067731 VIAF 81577797 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sohn ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Die Linke MdLGEBURTSDATUM 9 September 1955GEBURTSORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Sohn amp oldid 220952186