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Manacha auch Manacha Menacha Manakhah arabisch مناخة DMG Manaḫa ist eine jemenitische Distrikts Hauptstadt im Gouvernement Sanaa Sie liegt auf einem schmalen Hangrucken zwischen zwei Bergmassiven in etwa 1500 m Hohe 2 und an der durchgehend asphaltierten Strecke von Sanaa nach al Hudaida Sanaa liegt etwa 80 km ostlich مناخة Manaḫa ManachaManacha Jemen ManachaKoordinaten 15 4 N 43 44 O 15 071944444444 43 740833333333 Koordinaten 15 4 N 43 44 OBasisdatenStaat JemenGouvernement SanaaISO 3166 2 YE SNHohe 1500 mEinwohner 7455 2012 1 ManachaManachaIm Verlauf des Unternehmens Magic Carpet 1949 1950 wanderte die gesamte Gemeinde der Teimanim Juden aus Jemen nach Israel aus uber 49 000 Personen Die meisten hatten nie ein Flugzeug gesehen gleichwohl glaubten sie an die biblische Prophezeiung Gott versprach den Kindern Israels zuruckzukehren getragen auf AdlerflugelnManacha Die Stadt zieht sich uber einen exponierten Bergrucken und liegt nordlich des Jabal HarazLange Zeit war die Ortschaft Stutzpunkt der osmanischen Besatzungsarmee Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wirtschaft 3 Umgebung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weiterfuhrende Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenManacha wurde im 17 Jahrhundert unweit einer kleinen judischen Siedlung gegrundet Grossere Bedeutung erlangte der Ort erst 1872 als die Osmanen uber al Hudaida in Richtung Sanaa vorruckten und Manacha wegen seiner orografischen Gegebenheit fur militarische Zwecke strategisch nutzten Manacha wurde zum Handelskontrollpunkt fur den Warenverkehr vom Roten Meer Wahrend der zweiten osmanischen Besatzungszeit 1872 1918 wurde Manacha Garnisonsstadt und Verwaltungszentrum Verschiedene Regierungsgebaude das ehemalige Telegrafenamt die Zitadelle mit ihrem Getreidespeicher und ein Militarhospital belegen die osmanischen Einflusse in der Stadt Aufgrund seiner exponierten Lage kam die Stadt ohne Stadtmauer aus 3 Die Stadt weist etwa zehn Moscheen auf In Ansehung der Einwohnerzahl ist das eine hohe Quote Die meisten sind klein und unauffallig Bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg lebte in Manacha durchgehend eine judische Minderheit bis sie im Rahmen der Operation Magic Carpet in den neu gegrundeten Staat Israel zogen Mit deren Weggang wurden wichtige handwerkliche Berufe insbesondere die Silberschmiedekunst Geschichte In den 1950er Jahren erschwerten mehrere Durrejahre das Leben in Manacha In der Folge sank die Einwohnerzahl auf 7400 Einwohner Die gesamte Verwaltungseinheit Manacha hat rund 89 400 Einwohner 4 Siehe auch Geschichte des Judentums im JemenWirtschaft BearbeitenManacha ist ein wichtiger Marktflecken im Harazgebirge Ein stationarer Markt wird taglich abgehalten Sonntags ist Wochenmarkt Der Markt Manachas geniesst durch Stammesabsprachen besonderen Schutz der gemeinsam garantiert wird Nach der Scharia ubt der Marktleiter die Haram Rechte aus nach denen es untersagt ist dass sich die Marktteilnehmer in Streitigkeiten verwickeln und den Marktfrieden zu sichern 5 Verstosse gegen den Marktfrieden konnen Guterverlust in letzter Konsequenz den Tod nach sich ziehen Umgebung BearbeitenManacha liegt im sogenannten Westlichen Gebirgshang Die Region gilt als landschaftlich spektakular Die Taler sind tief eingeschnitten und vermitteln das Bild extremer Vertikalen Die Bergwelt ist sehr schwer zuganglich Wege fehlen weitgehend Das westliche Bergland gebot damit Schutz gegen eindringende Feinde Diesen Umstanden ist zu verdanken dass sich die Stammesgesellschaft im Hochland uber Jahrhunderte hinweg autochthon entwickelte Um den raren fruchtbaren Boden landwirtschaftliche Erzeugnisse abgewinnen zu konnen ist die Bevolkerung seit je her auf den Terrassenfeldbau angewiesen Dazu wurden seit der Antike artenreiche Trockenwalder gerodet Naturliche Vegetation zeigt sich in sukkulenten Euphorbien so beispielsweise die Euphorbia ammak Dort wo die Taler sich aufspreizen ist Kaffeeanbau moglich 6 Siehe auch BearbeitenListe der Stadte im JemenLiteratur BearbeitenEdmund Jacoby Die visuelle Weltgeschichte des Mittelalters Gerstenberg 2005 361 Seiten ISBN 978 3 8067 4594 8 Horst Kopp Herausgeber Landerkunde Jemen Dr Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 89500 500 2Weiterfuhrende Literatur BearbeitenHorst Vogel Bodenerosion im Terrassenfeldbau Kulturlandzerstorung durch Landnutzungswandel im Haraz Gebirge Nordjemen Reichert 1988 156 Seiten ISBN 978 3 88226 427 2 Ladj Georg Agrarstruktureller Wandel im Haraz Gebirge Arabische Republik Jemen Jemen Studien Band 11 384 pp 1992 Umfassende Studie uber das Harazgebirge L Reichert Helfritz Hans Entdeckungsreisen in Sud Arabien Auf unbekannten Wegen durch Hadramaut und Jemen 1933 und 1935 DuMont Reiseberichte und Dokumente DuMont Buchverlag Koln 1977 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manacha Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ManakhaEinzelnachweise Bearbeiten Jemen Die wichtigsten Orte mit Statistiken zu ihrer Bevolkerung World Gazetteer Memento des Originals vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bevoelkerungsstatistik de Berechnung Manakha mit bebilderten Stadteindrucken Max Kasparek Jemen das Harazgebirge World Gezatteer Bevolkerungsdaten 2012 Memento des Originals vom 29 Dezember 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bevoelkerungsstatistik de Haram und Halal in Kapitalmarktprodukte nach islamischem Recht Von Bachelor of Arts Ibrahim Cihan Horst Kopp Herausgeber Landerkunde Jemen Dr Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 89500 500 2 S 36 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manacha amp oldid 228750587