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Malte Sartorius 8 November 1933 in Waldlinden Ostpreussen 11 September 2017 in Braunschweig war ein deutscher Maler und Grafiker Er war Professor an der Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Preise 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenNach dem Abitur 1954 in Gottingen studierte Sartorius an der Akademie der bildenden Kunste Stuttgart bei Gerhard Gollwitzer allgemeine kunstlerische Ausbildung Christoff Schellenberger Werken und Karl Rossing Freie Graphik Ab 1955 entstanden erste Lithografien und 1956 Linolschnitte Seither beschaftigte er sich fast ausschliesslich mit Zeichnungen und Druckgrafik 1958 legte er an der Stuttgarter Akademie das 1 Staatsexamen fur Kunsterziehung ab Ab 1960 druckte er erste Holzschnitte und machte Versuche mit der Radierung 1963 wurde er an die Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig berufen und ubernahm die Klasse fur kunstlerische Grundausbildung und 1966 die Klasse fur Freie Grafik In den Jahren 1966 67 entwickelte er seine Radiertechnik fort Von 1970 bis 1977 entstanden grosse Farbstift Zeichnungen und Farbsiebdrucke 1999 wurde Sartorius emeritiert Er war Mitglied des Deutschen Kunstlerbundes und der Munchener Secession Fur seine filigranen farblich reduzierten Zeichnungen und Radierungen verwendete Sartorius meist Fotografien als Vorlage die er als Anregungen fur eigene Kompositionen nutzte Seine bevorzugten Motive waren Landschaften und Stillleben die er sehr detailliert und den Licht und Schattenkontrast nutzend altmeisterlich ausarbeitete Seit seiner Studienzeit blieb Malte Sartorius seinem Lehrer Karl Rossing verbunden Rossing selbst hatte ihn bereits 1959 zusammen mit Robert Forch Walter Rabe und Gunter Schollkopf in die Ausstellung Karl Rossing und seine Schule im Kunstverein Heilbronn einbezogen 1977 figurierte er in einem grosseren Kreis ehemaliger Schuler die sich aus Anlass des 80 Geburtstags ihres Lehrers in dessen Anwesenheit an der Stuttgarter Akademie zusammenfanden der ersten und bislang letzten Veranstaltung in dieser Form uberhaupt 1 Er lebte und arbeitete in Braunschweig und im spanischen Altea Sartorius starb im September 2017 im Alter von 83 Jahren in Braunschweig 2 Preise Bearbeiten2011 Kunstpreis der SPD Fraktion im Niedersachsischen Landtag 1987 Niedersachsisches Kunstlerstipendium Grafica Atlantica Reykjavik internationales Konsortium fur Druckgrafik 1983 Medaille der 7 Internationalen Grafikbiennale Frechen 1981 Preis der Francis Kyle Gallery bei der 7 Print Biennale Bradford 1980 Medaille der 6 Internationalen Graphikbiennale 1980 Zweiter Preis beim Wettbewerb der Hastra Hannover 1966 Burda Preis fur Graphik Munchen 1965 Forderpreis des Landes Niedersachsen 1954 Stipendium der Studienstiftung des deutschen VolkesPublikationen BearbeitenDas Graphische Werk Druckgraphik 1955 bis 1977 Stiftung Nord LB 2011 ISBN 978 3 00 034543 2 Thomas Doring u a Malte Sartorius Druckgraphik aus funf Jahrzehnten Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig 2000 ISBN 3 922279 46 5 Malte Sartorius Venedig Zeichnungen und Radierungen Katalog anlasslich der Ausstellung Venedig Malte Sartorius Zeichnungen und Radierungen Landesmuseum Oldenburg 2007 und Stadtische Galerie Wolfsburg 2008 ISBN 978 3 939825 26 5 Malte Sartorius Band II Werkverzeichnis der Radierungen 1972 1983 Verlag Th Schafer GmbH Hannover 1983 ISBN 3 88746 084 7 Johann Karl Schmidt Malte Sartorius Arbeiten 1969 1974 Ausstellungskatalog Ulmer Museum 1974 Hans Georg Sehrt Malte Sartorius Stillleben Radierungen Halle Saale 2006 36 S 26 Abb hrsg vom Halleschen Kunstverein zur Ausstellung vom 3 Dezember 2006 28 Januar 2007 im Opernhaus HalleWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Malte Sartorius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf der HBK Braunschweig abgerufen am 14 September 2017 Der lange Weg zur Meisterschaft Gluckwunsch Internetseite Der Lowe Braunschweigische Stiftungen Internetseite des Kunstlers Lebenslauf auf der Internetseite des KunstlersEinzelnachweise Bearbeiten Karl Rossing zum 80 Geburtstag Ausstellung von ehemaligen Schulern Robert Forch Wolfgang Gafgen Dieter Gross Christine Heuer Heinrich Heuer Friedrich Meckseper Walter Rabe Malte Sartorius Walter Schollhammer Gunter Schollkopf Hans Peter Willberg 28 Oktober bis 30 November 1977 Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart Ausstellung und Katalog Wolfgang Kermer HBK Braunschweig trauert um ihren langjahrigen Professor Malte Sartorius abgerufen am 14 September 2017Normdaten Person GND 118605631 lobid OGND AKS LCCN n83146460 VIAF 96334796 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sartorius MalteKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 8 November 1933GEBURTSORT Waldlinden OstpreussenSTERBEDATUM 11 September 2017STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Malte Sartorius amp oldid 235609849