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Christoff Schellenberger 11 Juli 1924 in Beerheide 1 Mai 2011 in Stuttgart war deutscher Kunstler und Professor fur Kunsterziehung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lehre und Werk 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch des Realgymnasiums wurde Schellenberger 1942 zum Kriegsdienst eingezogen und an der Ostfront eingesetzt wo er 1945 in Kriegsgefangenschaft geriet Nach der Ruckkehr machte er eine Ausbildung zum Zimmerer in Wolfspfutz und begann 1946 ein Studium der Germanistik und Philosophie an den Universitaten Kiel und Hamburg sowie an der Kunsthochschule Hamburg bei Alfred Mahlau 1948 ging Schellenberger nach Stuttgart und setzte sein Studium an der Kunstakademie Stuttgart bei Karl Hils und Hans Meid fort Gleichzeitig studierte er Germanistik in Tubingen und war als freier Grafiker tatig Nach dem Staatsexamen in Kunsterziehung und Germanistik wurde er 1952 zum Leiter des Werkseminars an der Hochschule Esslingen berufen und nahm ein Studium des Musikinstrumentenbaus in Freiburg auf Von 1953 bis 1956 war Schellenberger Referendar am Johannes Kepler Gymnasium Bad Cannstatt anschliessend arbeitete er im Schuldienst in Stuttgart 1956 wurde er an die Staatliche Akademie der Bildenden Kunste in Stuttgart als Professor fur das Fach Kunsterziehung Werken Lehre und freie kunstlerische Tatigkeit berufen Von 1968 bis 1978 leitete er dort die Kunsterzieherausbildung Nach seiner Emeritierung 1988 war Schellenberger als frei schaffender Kunstler in Stuttgart tatig Bekannte Schuler Schellenbergers sind Hans Brog Wolfgang Kermer Malte Sartorius Sylvia Wanke Lehre und Werk BearbeitenDie Forderung der elementaren Gestaltungskrafte und die szenische Darstellung hatten bei Schellenberger im Rahmen der Kunsterzieherausbildung einen hohen Stellenwert In seinen eigenen plastischen und grafischen Arbeiten griff er immer wieder die Themen Verschalungen und Verwandlungen auf Er befasste sich daruber hinaus mit dem Figurentheater dem mechanischen Theater mit Szenerien Spielzeug und beweglichen Figuren Anlasslich seines 80 Geburtstages veranstaltete das Landesministerium fur Kultus und Sport des Landes Baden Wurttemberg im Neuen Schloss Stuttgart eine Ausstellung seiner Werke Zu seinem kunstlerischen Selbstverstandnis ausserte sich Schellenberger folgendermassen Zeichnen fasse ich auf als Weiterdenken als Weiterentwickeln in der Zeichnung lasst sich vieles darstellen was in der Realitat muhsam und langsam geht Ich nenne das zeichnerisches Denken oder bildnerisches Weiterdenken es ist verknupft mit konstruktiver Denkweise wie ich sie als Zimmermann kennen lernte es gilt aber genauso im gestalterischen Bereich z B um die Ausdrucksfahigkeit eines Gesichts darzustellen oder die Ubergange vom Katzengesicht zum menschlichen Gesicht es geht darum Entwicklungen und Veranderungen vorzunehmen die Form langsam herauszuschalen Ich habe ganze Stosse von Zeichnungen weil sie nie fertig sind sondern sich entwickeln Christoff Schellenberger im Gesprach mit Helmut Landwehr 2002 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenEins zum Andern Stuttgart 1948 Sommergarten Bastelheft Stuttgart 1950 Schiffe aus Astholz Kassel 1952 Wandlungen Edition Phaistos Steinheim 2004 ISBN 3 00 014096 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christoff Schellenberger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 107370395 lobid OGND AKS VIAF 49740758 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schellenberger ChristoffKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstler und Professor fur KunsterziehungGEBURTSDATUM 11 Juli 1924GEBURTSORT BeerheideSTERBEDATUM 1 Mai 2011STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoff Schellenberger amp oldid 203443569