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Hans Brog 29 Dezember 1935 in Kronach ist ein deutscher Kunstler Autor und Professor fur Kunst und Didaktik der Kunst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen 4 Arbeiten in offentlichen Sammlungen 5 Veroffentlichungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Brog verbrachte seine Jugend in Ludwigsstadt und besuchte das Alexander von Humboldt Gymnasium Schweinfurt Von 1957 bis 1968 studierte er Philosophie Kunstgeschichte und Geographie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart und an der Technischen Hochschule Stuttgart ferner Philosophie und Kunstgeschichte an der Eberhard Karls Universitat Tubingen und Bildhauerei bei Henri Georges Adam an der Ecole nationale superieure des beaux arts de Paris und im Atelier Johnny Friedlaender in Paris Er promovierte beim Philosophen Max Bense 1972 wurde er zum Ordentlichen Professor nach Koln berufen und 1978 an die Universitat Duisburg auf den Lehrstuhl fur Kunst und Didaktik der Kunst seine Emeritierung erfolgte 2001 Seit 1981 ist er Mitglied des Kuratoriums Duisburger Kunstbesitz und Vizeprasident der Vereinigung fur Wissenschaftliche Semiotik seit 1999 Mitglied des Stiftungsrates der Buchheim Stiftung Er war Mitherausgeber von Semiosis Zeitschrift fur Wissenschaftliche Semiotik sowie der Zeitschrift fur Kunstpadagogik Brog ist der Vater des Kunstlers Ralf Brog und Ehemann der Kunstlerin Barbara Wichelhaus Er lebt in Viersen Nordrhein Westfalen Werk BearbeitenZu Brogs wissenschaftlichen Arbeitsfeldern gehoren neben der Kunstwissenschaft auch Philosophie Asthetik Semiotik und die Geschichte fruher Kunststoffe Er hat mit Materialien Kunststoffen wie Schaumgummi Kunstharz usw gearbeitet Er ist ein Kunstler der nicht nur Bilder macht sondern auch Texte kreiert die fur sich stehen oder in Bilder eingebunden werden Die Linearitat des Textes wird absorbiert von der Flachigkeit des Bildes Brogs Kunstschaffen reicht auf dem Hintergrund von Material und Verfahren von der Aktmalerei zur medienasthetischen Umwandlung naturnaher gezeichneter gemalter fotografierter Objekte z B in der Druckgrafik von der Benutzung einer kunstlerischen Welt der second hand Bilder als Halbzeuge zu manipulativen technisch kunstlerischen Verfahren 1 Er fuhrte das Verfahren der Thermogravure ein Seit 1958 wurden von ihm versuche mit polystyrolplatten geeigneten harte und elastizitatsgrades unternommen um einen ganzlich neuen bisher in der radierung noch nie erreichten oberflachencharakter zu erzielen als werkzeug dient nicht mehr primar die radiernadel sondern der lotkolben mit dem das material lokal erhitzt wird dadurch entstehen linien strukturen flachen spuren da das erhitzte und somit erweichte material verdrangt wird hierbei erheben sich grate walle werden aufgeworfen diese grate und walle sind jetzt aber im gegensatz zur kaltnadelradierung in ihrer hohe und breite sehr stark variabel nicht mehr notgedrungen scharfkantig 2 Ausstellungen Bearbeiten1959 Kunstpreis junger westen Kunsthalle Recklinghausen 1968 Gemeentemuseum Den Haag 1972 Wurttembergischer Kunstverein Stuttgart 1981 Staatsgalerie Stuttgart 1983 Stadtische Galerie im Park Viersen 1994 KAOS Galerie Koln 1999 The Museum of Contemporary Japanese Poetry Tanka and Haiku Kitakami Japan 1999 Grafik Triennale Frechen 2001 Grabbe Gesellschaft Detmold 2001 Kunstverein Aalen 2004 cubus kunsthalle Duisburg 2005 Kunstverein Region Heinsberg Jubilaumsausstellung 20 20 2006 Kunstverein Ahlen 2007 Stadtische Galerie Fruchthalle Rastatt 2007 Thomas Bernhard Archiv Villa Toscana 2015 Kunstverein AalenArbeiten in offentlichen Sammlungen BearbeitenBrogs Werke befinden sich in zahlreichen offentlichen Sammlungen zum Beispiel im The Museum of Contemporary Japanese Poetry Tanka and Haiku in Kitakami Japan Aufbewahrungsorte in Deutschland sind unter anderen das Bilderbuchmuseum Burg Wissem in Troisdorf die Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums in Nurnberg Schloss Rastatt Stadtische Galerie Neunkirchen Schenkung Wolfgang Kermer das Stuttgarter Institut fur Auslandsbeziehungen sowie die Staatsgalerie Stuttgart Graphische Sammlung die Stadtischen Sammlungen Schweinfurt und die Wurttembergische Landesbibliothek Veroffentlichungen BearbeitenZum Geniebegriff Quellen Marginalien Probleme Henn Ratingen Kastellaun Dusseldorf 1973 ISBN 3 450 01064 6 als Hrsg Probleme der Semiotik unter schulischem Aspekt Maier Ravensburg 1977 ISBN 3 473 61414 9 als Mitherausgeber Konkrete Kunst konkrete Poesie Programmatik Theorie Didaktik Kritik Henn Kastellaun 1977 ISBN 3 450 01918 X Erweiterung der allgemeinen Semiotik und ihre Anwendung auf die Life Photographie Grundlegende Uberlegungen fur eine kunftige Didaktik und Semiotik der Fotografie Henn Kastellaun 1979 ISBN 3 450 01930 9 Kunst Stoff Kunst In T Fecht S Weissler Hrsg Plastik Welten Berlin 1985 Barbara Wichelhaus Arbeiten von 1985 2000 Stadtische Galerie im Park Viersen Viersen 2000 ISBN 3 00 006763 9 Das Dilemma Kunst oder Nicht Kunst oder welche Kriterien lassen wir gelten In Afrika Begegnung Kunstler Kunst Kultur aus der Sammlung Artur und Heidrun Elmer Stadtische Galerie im Park Viersen Viersen 2002 Das Wort Kunst ist geblieben das bezeichnende Ding und der Begriff haben sich geandert Die kritiklose Hinnahme zeitgenossischer Kunst als Gegenstand der Vermittlung In Jahreshefte der Kunstakademie Dusseldorf Sonderband 5 1 2002 Bild Zeichen Kunst Bemerkungen zum bildvermittelten Verhaltnis zwischen Patient und Therapeut In Korallenstock Kunsttherapie und Kunstpadagogik im Dialog Kopaed Munchen 2006 ISBN 3 938028 90 4 Auf Augenhohe Blicke auf Kunst und Kultur aus Afrika Stadtische Galerie im Park Viersen Viersen 2008 ISBN 978 3 933969 89 7 Urnen des Epikur 1986 2003 Verlag der Buchhandlung Walther Konig Koln 2009 ISBN 978 3 86560 747 8 Verspottetes Papier Thermogravure bevorzugt Buchhandlung Walther Konig Koln 2012 ISBN 978 3 941559 30 1 Copy Books und Anderes 1958 2015 Buchhandlung Walther Konig Koln 2016 ISBN 978 3 00 052997 9 Brog veroffentlichte zahlreiche Essays 3 und Rezensionen und verfasste Lexika Eintrage 4 Literatur BearbeitenManfred Schneckenburger Jenseits der Semiotik Ein Sinnenmensch In Breccien artifiziell asthetisches Subjekt amp asthetisches Objekt Julian Verlag Viersen 1995 Reinhard Dohl Textbildtext Eine Litanei fur Hans Brog In Hans Brog 1960 1995 Ausstellungskatalog Stadtische Galerie Viersen im Park Viersen Cubus Kunsthalle Duisburg Viersen 1995 S 39 45 Frieder Nake Mit Hans Brog in Betrachtung des Zufalls In Barbara Wichelhaus Hermann Sturm Breccien artifiziell Asthetisches Subjekt amp asthetisches Objekt Festschrift fur Hans Brog zum 60 Geburtstag Julian Viersen 1995 ISBN 3 930115 07 7 S 89 99 G Charles Rump Die Kunst zwischen Himmel und Holle Symposium des Instituts fur Jenseitsforschung In Kolnische Rundschau 17 Februar 1986 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Brog im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website des Kunstlers Hans Brog im Digitalen Kunstlerlexikon pdf mit Abbildungen 221 kB Hans Brog Revolution in der Box AbbildungEinzelnachweise Bearbeiten Barbara Wichelhaus Nicht gegebene Wirklichkeit In Hans Brog 1960 1995 Ausstellungskatalog Stadtische Galerie im Park Viersen Cubus Kunsthalle Duisburg Viersen 1995 S 13 15 Siegfried Maser malerei und grafik Studiengalerie Technische Hochschule Stuttgart 1967 z B breccie oder Vorschule zu einer Semiotik der asthetischen Produktion In Kunstforum international Band 37 1980 In Wilhelm Ebert Hrsg Lexikon der Kunstpadagogik Henn Wuppertal 1970 ff Normdaten Person GND 118929003 lobid OGND AKS LCCN n83199775 VIAF 74652249 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brog HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstler Autor und KunstprofessorGEBURTSDATUM 29 Dezember 1935GEBURTSORT Kronach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Brog amp oldid 224038115