Die Basketballmannschaft Maccabi Tel Aviv (hebräisch: מכבי תל-אביב) aus der Mittelmeermetropole Tel Aviv, Israel zählt mit fünf Europapokalsiegen zur Leistungsspitze in der Union des Ligues Européennes de Basketball.
מ.כ. מכבי „אלקטרה“ תל אביב Maccabi „Electra“ Tel Aviv B.C. | ||
Gegründet | 1932 | |
Halle | Menora Mivtachim Arena (10.383 Plätze) | |
Homepage | maccabi.co.il | |
Präsident | Shimon Mizrahi | |
Trainer | Giannis Sfairopoulos | |
Liga | EuroLeague | |
Israelische Liga | ||
Farben | Gelb und Blau | |
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Erfolge | ||
Sieger Europapokal der Landesmeister(2-mal) Sieger Euroleague(3-mal) Sieger Suproleague Sieger Adriatic League Israelischer Meister(53-mal) Israelischer Pokalsieger(44-mal) |
Geschichte Bearbeiten
Maccabi Tel Aviv entstand im Jahr 1906 als HaRishon LeZiyyon in Jaffa. Unter den Namen Maccabi Tel Aviv entwickelte er sich zum größten Sportverein in Israel. Maccabi Tel Aviv betreibt auch weitere Sportarten wie Judo, Hand- und Volleyball. Hervorzuheben ist die Fußballmannschaft, die zweimal den Landesmeisterpokal von Asien gewann.
Der Klub begann in den 1930er Jahren mit dem Basketball. 1954 gewann man den ersten israelischen Meistertitel in der neu gegründeten Liga. Seitdem belegte der Klub nie einen schlechteren als den dritten Platz in dieser Liga. Ein prägender Spieler, später Trainer, war Ralph Klein.
1958 fand das erste internationale Spiel statt. Bis August 2005 spielte das Team international 577-mal und gewann davon 359 Spiele. 1977 gewann Maccabi als ersten internationalen Pokal den Championship Cup, den der Klub auch noch 1981 gewinnen konnte. Im Mai 2004 gewann man das Finale der Euroleague und im Jahr darauf nochmals; im Jahr 2006 verlor der Klub im Finale gegen ZSKA Moskau.
Der Klub gewann 53 nationale Meistertitel (davon 23 hintereinander in den Jahren 1970 bis 1992) und wurde 44-mal nationaler Pokalsieger. Seit 1977 gewann der Klub fünfmal die europäische Championsleague und wurde siebenmal Zweiter.
2005 traf Maccabi Tel Aviv in einem Freundschaftsspiel auf den NBA-Klub der Toronto Raptors. Anthony Parker erzielte in diesem Spiel den entscheidenden Punkt und führt Tel Aviv zum Sieg. Maccabi Tel Aviv war das erste europäische Team, welches ein NBA-Team in Nordamerika schlagen konnte.
In der Saison 2013/14 gewann Maccabi zum dritten Mal die EuroLeague. Nachdem man im Final Four zunächst den Finalgegner von 2006, ZSKA Moskau, bezwungen hatte, wurde im Endspiel Real Madrid mit 98:86 nach Verlängerung besiegt.
Sponsoren Bearbeiten
Seit 1969 war der Lebensmittelkonzern „Elite“ der Hauptsponsor, dessen Name Bestandteil des Vereinsnamens wurde (Maccabi „Elite“ Tel Aviv). Seit der Saison 2008/09 ist der israelische Hersteller für Aufzüge „Elektra“ der Hauptsponsor, der Vereinsname wurde demgemäß in Maccabi „Elektra“ Tel Aviv geändert. Die Mannschaft befindet sich im gemeinschaftlichen Eigentum von Fedanco Limited, R.K. Maccabi Ltd (von Herrn Raanan Katz), Newco Sport Ltd. und der Naftali S.S. Investments Ltd.
Titel Bearbeiten
- Intercontinental Cup: 1981
- Europapokal als Triple Crown: 6
- EuroLeague: 2004, 2005, 2014
- Suproleague: 2001
- Europapokal der Landesmeister: 1977, 1981
- Adriatic League: 2012
- Israelischer Meister: (53) 1954, 1955, 1957–1959, 1962–1964, 1967, 1968, 1970–1992, 1994–2007, 2009, 2011–2012, 2014, 2017,2018
- Israelischer Pokalsieger: (44) 1956, 1958, 1959, 1961, 1963–1966, 1970–1973, 1975, 1977–1983, 1985–1987, 1989–1991, 1994, 1998–2006, 2010–2017
- Staatspokal: 2001
Literatur Bearbeiten
- Maccabi Tel Aviv. In: Dieter Hoch (Hrsg.): Basketball. Wissen von A – Z. Loewe, Bindlach 1995, ISBN 3-7855-2750-0, S. 197.
Weblinks Bearbeiten
- Maccabi Tel Aviv Basketball Club homepage
- Maccabi Tel Aviv set many new records in the 2004 Final Four victory (EuroLeague)
- Official website
- Fans' site
Fußnoten Bearbeiten
- Dieter Hoch: Basketball. Wissen von A – Z. Loewe, Bindlach 1995, S. 197.