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Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Abschnitt Geschichte ist unbelegt MAHART PassNave Passenger Ship Ltd Kurzform Mahart Magyar Hajozasi Reszvenytarsasag ist eine traditionsreiche ungarische Donau Reederei MAHART PassNave Szemelyhajozasi Kft MAHART PassNaveBis zum Jahr 2000 fuhrte Mahart neben dem Flussverkehr auch Seefrachttransporte durch und konzentrierte sich danach ausschliesslich auf die Passagierschifffahrt auf der Donau Das ursprungliche in staatlichem Besitz stehende Unternehmen wurde 2008 privatisiert seit 2013 ist der ungarische Staat wieder der Mehrheitseigner Derzeit Stand 2021 betreibt das Unternehmen alle seine Schiffe im Rahmen von Kreuz und Ausflugsfahrten auf der Donau Mahart war das erste ungarische Unternehmen das Tragflugelboote einsetzte und ist derzeit das einzige Unternehmen das solche Schiffe in Ungarn betreibt Die Mahart verfugt uber insgesamt 17 Passagierschiffe 10 Tragflugelboote und 8 weitere Schiffe sowie uber mehr als 70 Hafen 1 Der Sitz der Gesellschaft ist am Vigado Platz in Budapest Die Schiffe konnen fur offizielle oder private Zwecke z B Hochzeiten Firmenveranstaltungen gechartert werden 2 Im Sommer werden regelmassige Fahrten zum Donaubogen bei Esztergom angeboten ebenso mehrtagige Kreuzfahrten nach Bratislava oder Wien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundungsjahre und Blutezeit 1 2 Krisenjahre 1 3 Kurzer Aufschwung und Zweiter Weltkrieg 1 4 In der kommunistischen Ara 1 5 Nach der Wende 2 Bildergalerie 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundungsjahre und Blutezeit Bearbeiten Die Ernennung von Gabor Baross zum Minister fur Handel und Verkehr im Jahr 1886 leitete eine neue Ara in der Geschichte des ungarischen Verkehrs ein die einen Ausbau des Bahnnetzes und der Schifffahrt mit sich brachte So wurde der Ausbau des ungarischen Seehafens Rijeka begonnen 1888 wurde die Ungarische Staatsbahn Schifffahrtsgesellschaft gegrundet um die Schienen der MAV auf das Wasser zu verlangern Sie ubernahm in Folge dieser Verstaatlichung auch den Schiffsdienst der osterreichischen StEG 1893 beforderte diese Tochtergesellschaft der koniglich ungarischen Staatsbahnen mit ihren 12 Dampfschiffen und 40 Lastkahnen bereits 166 000 Passagiere 1 200 Viehwagen und fast 2 000 000 Ladungen Glaswaren Der XXXVI Rechtsartikel der ungarischen Verfassung sah die Grundung einer ungarischen Aktiengesellschaft fur Fluss und Seeschifffahrt mit staatlicher Unterstutzung vor So wurde am 24 Januar 1895 die Koniglich Ungarische Fluss und Seeschifffahrtsgesellschaft MFTR gegrundet Die Grundung des Unternehmens wurde von der Ungarischen Allgemeinen Kreditbank und der Ungarischen Diskonten und Wahrungsbank mit einem Grundkapital von 10 Mio HUF die Halfte davon je in Aktien und vorrangigen Anleihen finanziell unterstutzt Der 20 jahrige Staatsvertrag gewahrte dem Unternehmen 4 000 000 HUF pro Jahr an staatlicher Unterstutzung Die MFTR ubernahm alle Schiffe der MAV und integrierte den ehemaligen Schiffsbetrieb der Staatsbahnen vollig Nach und nach wurden kleinere ungarische Reedereien wie die Reederei in Gyor ubernommen und die Schiffe fortan ausschliesslich auf den Werften in Ujpest gebaut Die MFTR dehnte ihre Aktivitaten bald auf die gesamte Donau und ihre schiffbaren Nebenflusse aus wodurch sie mit der alteingesessenen DDSG ernsthaft in Konkurrenz geriet Zwischen 1895 und 1917 beforderten MFTR Dampfschiffe durchschnittlich 595 000 Passagiere und 557 000 Tonnen Fracht pro Jahr 1918 besass die Reederei 38 Passagier und 54 Frachtdampfer rund 389 Lastkahne und zwei Tanker Die schnelle fast rasante Entwicklung des Unternehmens schwachte nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs merklich ab und kam infolge der Niederlage ganzlich zum Stillstand Die durch den Vertrag von Trianon auferlegten Bedingungen versetzten den Schifffahrtsunternehmen der unterlegenen Mittelmachte einschliesslich Ungarns einen schweren Schlag Krisenjahre Bearbeiten Die 1921 geschlossene Donaukonvention schloss auslandische Flaggen von der Save der Temesch und den sudlichen Kanalen vollstandig aus Die Donaukommission erklarte nur bestimmte Abschnitte der Nebenflusse fur international in den anderen Gewassern war es nur mit Zustimmung des jeweiligen Staates moglich am Inlandsverkehr teilzunehmen Die im vorherigen Vertrag zwischen MFTR und dem ungarischen Staat vorgesehenen staatlichen Beihilfen wurden aufgrund der Inflation vollstandig abgewertet so dass sie dem Unternehmen nicht halfen Das Unternehmen versuchte sich an die radikal veranderten Bedingungen anzupassen 1926 schloss es sich der Betriebsgemeinschaft zwischen der DDSG und der Suddeutschen Dampfschiffahrtsgesellschaft fur den gemeinsamen Betrieb des Donau Guterverkehrs an Es wurde auch die gemeinsame Nutzung von Kustenausrustung und die Instandhaltung der Schiffe vereinbart Diese Bemuhungen waren eine Folge der schwerwiegenden Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise ab 1929 Doch auch diese Rationalisierungen halfen der MFTR wenig das Unternehmen befand sich finanziell in einer sehr schwierigen Situation 1932 gewahrte das Parlament dem Unternehmen staatliche Beihilfen Die Aktien der MFTR gingen in den Besitz des ungarischen Staates und der MAV uber Eine umfassende Modernisierung der Flotte wurden geplant In den Jahren nach der Weltwirtschaftskrise stieg die Nachfrage nach Passagier und Handelsschiffen erneut stark an die sich andernden Anforderungen fuhrten zu grossen Veranderungen fur die MFTR nbsp Remorqueur Kalocsa ex DDSG AtlasKurzer Aufschwung und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Die wirtschaftliche Erholung wirkte sich auch auf die Produktion der Firma Ganz amp Comp Danubius aus die zahlreiche Auftrage von der MFTR erhielt Der 1938 gebaute Dampfer Szechenyi und die 1939 gebauten Baross Radschlepper waren die ersten beiden diesel elektrischen Binnenschiffe in Europa Der Zweite Weltkrieg der kurz danach ausbrach wirkte sich vorerst positiv auf den Schiffsverkehr aus zwischen 1918 und 1944 beforderten MFTR Schiffe im Jahresdurchschnitt 607 000 Tonnen Fracht und mehr als zwei Millionen Passagiere Im Jahr 1944 betrieb das Unternehmen 38 dampfbetriebene und 11 motorisierte Passagierschiffe 32 Dampf und 18 motorisierte Frachtschiffe 252 Lastkahne und 18 Tanker Ab 1944 als der Krieg die Flussschifffahrt auf der Donau erreichte erlitt auch die ungarische MFTR extrem hohe Verluste Mehr als 200 Wasserfahrzeuge sanken aufgrund von in der Donau ausgebrachten Unterwasserminen von denen einige auch nach dem Krieg noch schwere Unfalle verursachten Die deutschen und ungarischen Truppen die auf dem Ruckzug vieles in die Luft sprengten flohen mit einem bedeutenden Teil der Flotte nach Deutschland und Osterreich Die meisten Schiffe die die Kampfe uberstanden sanken entweder oder wurden zur sowjetischen Beute In der kommunistischen Ara Bearbeiten 1945 nahm die MFTR die Schifffahrt zunachst mit Uberfuhren in Budapest wieder auf was dringend erforderlich war da die deutschen Truppen auf dem Ruckzug alle Donaubrucken in die Luft gesprengt hatten Die Rolle der Fahrschiffe war daher bis zur Fertigstellung der Kossuth Brucke fur das Leben der Hauptstadt von entscheidender Bedeutung Das Unternehmen hatte inzwischen allmahlich begonnen versunkene Schiffe zu heben und falls sich dies auszahlte instand zu setzen Die meisten beschlagnahmten Schiffe kehrten 1946 nach Ungarn zuruck Wahrend der nun folgenden Phase der kommunistischen Verstaatlichung musste das Unternehmen seine Schiffe schrittweise an die am 30 Marz 1946 gegrundete ungarisch sowjetische Schifffahrtsgesellschaft MESZHART ubergeben Die sowjetische Besatzungsmacht ubergab dieser staatlichen Gesellschaft jene Schiff die sie als Beute in ihrem Besitz hatte Die MFTR existierte als Reederei bis 1950 bis in dieses Jahr fuhrte sie zusammen mit der Balaton Schifffahrtsgesellschaft den Passagierverkehr durch Da die meisten Schiffe am Plattensee wahrend des Krieges zerstort wurden schickte die MFTR funf umgebaute Donauschiffe an seine Schwesterfirma 1950 wurden beide Unternehmen schliesslich zwangsverstaatlicht nbsp Schaufelraddampfer Deak Ferencz im Kanal von Sip 1960 Ende 1954 zog sich die Sowjetunion aus dem Unternehmen zuruck so dass am 1 Januar 1955 die staatliche ungarische Schifffahrtsgesellschaft MAHART gegrundet wurde Das Unternehmen arbeitete zunachst weiterhin mit Schiffen die sie von den Sowjets ubernommen hatte In den spaten 1950er Jahren begann jedoch die umfassende Modernisierung der Flotte In einem ersten Schritt wurden die Schiffbauindustrie insbesondere die Werft in Balatonfured sowie die Werft und Schiffsreparaturanlagen der MAHART in Ujpest modernisiert Im grossen Stil wurden nun veraltete Dampfschiffe ausser Dienst gestellt und stattdessen moderne dieselbetriebene Schiffe angeschafft Die meisten Dampfschlepper wurden nicht vollkommen ersetzt sondern lediglich modernisiert und mit Dieselmotoren statt Dampfmaschinen ausgerustet Die neuen Motorschlepper wurden mit 800 1200 und 1600 PS Leistung gebaut Parallel zur Schlepperflotte wurde auch die Lastkahnflotte umfassend modernisiert Kleinere Passagierschiffe wurden ebenfalls umgebaut Der grossen Verschrottungswelle der 1960er Jahre fielen die meisten klassischen Schaufelraddampfer zum Opfer Der Nachwelt blieben nur noch zwei Raddampfer erhalten die Kossuth die in Budapest als Restaurantschiff liegt und die Petofi welche derzeit auf eine Renovierung wartet Neue Passagierschiffe wurden auf der Werft von Vacz gebaut es sind dies die Wasserbusse der Typen 301 und 3011 von denen viele noch immer auf der Donau und dem Plattensee verkehren Die Sensation der sechziger Jahre war eindeutig die Hunyadi Klasse eine Serie von drei Kreuzfahrtschiffen mit Platz fur je 600 Personen Danach wurden die ersten vier Tragflugelboote vom Typ Fesche entwickelt die jedoch nur testweise betrieben wurden 1962 begannen nach dem Kauf von sowjetischen Tragflugelbooten vom Typ Raketa erstmals regelmassige Fahrten zwischen Budapest und Wien Nach der Wende Bearbeiten Infolge der seit den 1980er Jahren zunehmend ungunstigen wirtschaftlichen Lage der schrittweisen Einstellung des ungarischen Schiffbaus der Auflosung der traditionellen Aussenhandelsbeziehungen und der Einstellung der staatlichen Unterstutzung befand sich die staatliche ungarische Schifffahrt in einer schweren Krise Die Losung aller Probleme hatte auf einer rechtzeitigen Erkennung der vorherrschenden Trends in der europaischen Schifffahrt in den kommenden Jahren und der Umsetzung einer angemessenen Politik fur den offentlichen Verkehr beruhen konnen Nach dem Regimewechsel war MAHART eine Holdinggesellschaft in deren Rahmen die verschiedenen Aktivitaten von unabhangigen operativen Einheiten und Gesellschaften gebundelt wurden Im Jahr 2000 wurde der Budapester Freihafen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt im Jahr 2004 wurde die Frachtsparte MAHART Duna Cargo Kft privatisiert und der Gutersparte der ehemaligen DDSG fusioniert der derzeitige Name lautet DDSG Duna Cargo MAHART PassNave Szemelyhajozasi Kft wurde am 1 Januar 1994 als 100 Tochterunternehmen der MAHART Magyar Hajozasi Rt gegrundet Nach der Privatisierung im Jahr 2008 befanden sich 84 des Unternehmens im Besitz der traditionsreichen Masped Zrt eines der marktfuhrenden ungarischen Schifffahrts und Logistikunternehmen Seit Oktober 2013 ist der der ungarische Staat wieder Mehrheitseigentumer des Unternehmens Bildergalerie Bearbeiten nbsp Raddampfer Szent Gellert und Deak Ferencz der MFTR am Vigado Platz in Budapest in den 1930er Jahren nbsp Der 1923 gebaute Raddampfer Ruthof des Bayerischen Lloyd fuhr ab 1958 unter dem Namen Ersekcsanad fur die MAHART und gehort heute dem Donau Schiffahrts Museum Regensburg nbsp Flagge der heutigen MAHART Schiffe nbsp Passagierschiff der MAHART in Budapest 2014 nbsp Anleger in Szentendre mit dem Schiff Esztergom 1981 nbsp Brucke eines Frachtschiffes der MAHART auf der Donau in Linz nbsp Die 1966 gebaute Hunyadi vor dem Parlamentsgebaude in Budapest nbsp Tragflugelboot Voscok III 1986 gebaut Einzelnachweise Bearbeiten A Viking es az allam kozos tulajdonos a legfobb dunai hajos cegben Index hu 31 Mai 2019 abgerufen am 29 Marz 2021 ungarisch Rendezvenyhajok MAHART PassNave abgerufen am 29 Marz 2021 ungarisch Weblinks BearbeitenHomepage von MAHART PassNave ungarisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title MAHART PassNave amp oldid 222544250