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Beim deutschen Stahlhelm Modell 42 kurz M42 handelt es sich um den Stahlhelm der im Zweiten Weltkrieg unter anderem bei der Wehrmacht und der Waffen SS zum Einsatz kam Das Modell 42 wurde ab dem Jahr 1942 an die Truppen ausgegeben und verdrangte den Vorganger M40 Deutscher Grenadier mit M42 Stahlhelm 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Tarnung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenAufgrund der immer hoheren Kriegsausgaben und des immer hoheren Bedarfs an Schutzbedeckungen versuchte man ein einfacheres und billigeres Stahlhelmmodell zu bauen das schneller an die Soldaten geliefert werden konnte Der M42 und das Vorgangermodell M40 sind fast identisch Bei der Produktion wurde lediglich auf den Arbeitsschritt des Randumbordelns verzichtet so wurde die vereinfachte Version des M40 zum M42 Wegen der in den ersten Kriegsjahren gewonnenen Erkenntnis dass seitlich angebrachte Abzeichen eine Zielscheibe fur Scharfschutzen darstellten wurde auf die Anbringung verzichtet Vereinzelt wurden allerdings noch bis 1943 Abzeichen angebracht Tarnung BearbeitenDer M42 wurde erstmals mit dunkelgruner Farbe gefertigt was seine Auffalligkeit im Feld mindern sollte Daruber hinaus hatten die deutschen Soldaten viele Ideen um die Tarnwirkung zu maximieren An der Ostfront behandelten viele Soldaten ihre Helme mit Kalkstein um auch im Schnee unauffallig bleiben zu konnen Die fur die Afrikakorps bestimmten Helme waren fast immer schon in Khaki lackiert Als sich der Krieg dem Ende zuneigte benutzten vor allem Einheiten der Waffen SS in Europa so genannte Helmuberzuge die mit einem Tarnmuster versehen waren Am haufigsten verwendet wurden SS Eichentarn Erbsentarn sowie Splittertarn das aber auch bei den regularen Einheiten eingesetzt wurde Da diese Helmuberzuge oft Befestigungsmoglichkeiten boten wurden sie genutzt um Busche oder Grashalme anzubringen dadurch waren die Helmtrager fur Scharfschutzen schwerer erkennbar Standen Helmuberzuge nicht zur Verfugung benutzte man einen Brotbeutelriemen als Tragermaterial In der Normandie brachten die Soldaten auch oft einen Lehmanstrich an der dem Helm einen dunklen Braunton verlieh Literatur BearbeitenFloyd R Tubbs Robert W Clawson Stahlhelm Evolution of the German steel helmet Revised and expanded edition Kent State University Press Kent OH u a 2000 ISBN 0 87338 677 9 Adolf Schlicht John R Angolia Die deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrustung 1933 1945 Band 1 Das Heer Motorbuch Verlag Stuttgart 1992 ISBN 3 613 01390 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons M42 Stahlhelm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Stahlhelme auf world war helmets com franzosisch Stahlhelme der Reichswehr und Wehrmacht Pickelhaube M16 M18 M35 M40 M42 M44 M45 Prototyp Abgerufen von https de wikipedia org w index php title M42 Stahlhelm amp oldid 224790974