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Lutz Philipp 14 Oktober 1940 in Konigsberg 1 Februar 2012 in Darmstadt 1 war ein deutscher Langstreckenlaufer Inhaltsverzeichnis 1 Wirken 2 Personliche Bestleistungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseWirken BearbeitenLutz Philipp war 24 Mal Deutscher Meister hierbei 21 Mal fur den ASC Darmstadt 2 1964 schied er bei den Olympischen Spielen in Tokio uber 5000 Meter im Vorlauf aus Im darauf folgenden Jahr stellte er mit 28 44 8 min uber 10 000 Meter zunachst einen DLV Rekord auf und erzielte dann eine Woche nachdem er uber dieselbe Distanz seinen ersten Deutschen Meistertitel gewonnen hatte am 12 August in Augsburg mit 28 35 6 min einen gesamtdeutschen Rekord Bei der Universiade gewann er uber 5000 Meter die Silbermedaille Bei den Leichtathletik Europameisterschaften 1966 in Budapest wurde er Zwolfter uber 10 000 Meter Im Jahr darauf holte er uber dieselbe Distanz Bronze bei der Universiade 1968 gelang ihm am 1 August in Kassel mit 28 27 2 min ein weiterer DLV Rekord uber 10 000 Meter und bei den Olympischen Spielen in Mexiko Stadt kam er in dieser Disziplin auf den 23 Platz Fur die Leichtathletik Europameisterschaften 1969 war er nominiert startete aber wegen des Boykotts der DLV Athleten nicht 1970 siegte er beim Paderborner Osterlauf und lief dann bei seinem Debut auf der Marathondistanz am 25 April in Werther Westf mit 2 15 23 h einen DLV Rekord Am 24 Juni folgte mit 28 23 4 min ein weiterer bundesdeutscher Rekord uber 10 000 Meter Im Jahr darauf wurde er Deutscher Meister im Marathonlauf und kam beim Marathon der Europameisterschaften in Helsinki auf den siebten Platz 1972 siegte er bei den Offenen Britischen Meisterschaften mit dem gesamtdeutschen Rekord von 2 12 50 h Nachdem er beim Marathon der Olympischen Spiele in Munchen nicht uber den 32 Platz hinausgekommen war verteidigte er im Herbst seinen nationalen Marathontitel Mit 1 15 32 6 h stellte er am 20 Mai 1973 einen gesamtdeutschen Rekord im 25 000 Meter Bahnlauf auf der erst 1999 von Stephane Franke gebrochen wurde Im September wurde er zum dritten Mal Deutscher Marathonmeister und am 14 Oktober folgte mit 20 237 Metern ein DLV Rekord im Stundenlauf auch die 20 000 Meter Zwischenzeit von 59 20 2 min war bundesdeutscher Rekord Mit einem vierten Platz bei den Deutschen Marathonmeisterschaften 1974 und einem siebten 1975 liess er seine hochleistungssportliche Karriere ausklingen Bis ins Alter war er jedoch als Laufer aktiv und gewann von 1979 bis 1987 die ersten neun Austragungen des Koberstadter Wald Marathons 1985 mit dem aktuellen Streckenrekord von 2 30 48 h Neben seinen drei Marathontiteln wurde er dreimal nationaler Meister uber 10 000 Meter 1965 1967 1972 und sechsmal im Wald bzw Crosslauf 1967 1969 1973 Lutz Philipp startete bis 1966 fur den LBV Phonix Lubeck dann bewog ihn Helmut Meyer zu einem Wechsel zum Studium an die TH Darmstadt und zum Start fur den ASC Darmstadt Von Beruf war er Oberstudienrat Gymnasiallehrer in Darmstadt Er wurde von Walter Weba trainiert und orientierte sich am Training von Ernst van Aaken 3 Personliche Bestleistungen Bearbeiten3000 m 8 00 8 min 12 Mai 1965 Hamburg 5000 m 13 44 0 min 17 Juli 1965 Berlin 10 000 m 28 23 4 min 24 Juni 1970 Koblenz 20 000 m 59 20 2 min 14 Oktober 1973 Colombes Zwischenzeit Stundenlauf 20 237 m 14 Oktober 1973 Colombes 25 000 m 1 15 32 6 h 20 Mai 1973 Berlin Marathon 2 12 50 h 4 Juni 1972 Manchester 3000 m Hindernis 8 50 2 min 28 Mai 1964 KasselLiteratur BearbeitenKarl Lennartz Marathonlauf Band 3 Verlag Werbung UM Sport Lohmar 2007 ISBN 978 3 9811512 1 3 S 1134 f Einzelnachweise Bearbeiten Langstrecken Ass Lutz Philipp gestorben Memento vom 9 Februar 2012 im Internet Archive In Darmstadter Echo vom 2 Februar 2012 60 Jahre asc Darmstadt ein Ruckblick ASC Darmstadt Arnd Kruger 1998 Viele Wege fuhren nach Olympia Die Veranderungen in den Trainingssystemen fur Mittel und Langstreckenlaufer 1850 1997 in N GISSEL Hrsg Sportliche Leistung im Wandel Hamburg Czwalina pp 41 56 PersonendatenNAME Philipp LutzKURZBESCHREIBUNG deutscher LangstreckenlauferGEBURTSDATUM 14 Oktober 1940GEBURTSORT Konigsberg Preussen STERBEDATUM 1 Februar 2012STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutz Philipp amp oldid 238909633