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Die Lutherkirche ist eine evangelisch lutherische Kirche im Stadtteil Hasenbuck in Nurnberg im Prodekanat Nurnberg Sud Die Lutherkirche am HasenbuckAltar und Taufbecken der LutherkircheEmpore und Orgel der Lutherkirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Ausstattung 3 1 Innenausstattung 3 2 Glocke 3 3 Kirchgarten 4 Pfarrer der Lutherkirche 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Lutherkirche mit ihrem Kirchgarten auf der Sudostseite befindet sich auf dem Hasenbuck 343 m u NHN etwa 40 Meter uber der naheren Umgebung und ist die hochstgelegene Kirche aller in Nurnberg ansassigen Religionen Sie liegt auf einer der hochsten Erhebungen Nurnbergs inmitten einer ausgedehnten Grunanlage mit einem Spielplatz Neben dem Kirchengebaude auf dessen Nordostseite befindet sich ein unter denkmalgeschutztes Marterl 49 42621 11 08907 Geschichte BearbeitenZur rasanten Entwicklung der Industrie Ende des 19 Anfang des 20 Jahrhunderts in Nurnberg und der dadurch ansteigenden Bevolkerungsanzahl zahlte auch die neu entstandene Siedlung Hasenbuck Kirchlich besuchten die Bewohner des Hasenbucks die Gustav Adolf Gedachtniskirche in Lichtenhof die zur Mutterkirche der Lutherkirche am Hasenbuck wurde Schon seit 1924 wurden in den Sommermonaten wegen der uberfullten Kirche in Lichtenhof regelmassig Waldgottesdienste auf dem Hasenbuck abgehalten So plante Pfarrer Georg Schonweiss von der evangelisch lutherischen Gemeinde Nurnberg Lichtenhof den Bau einer sogenannten Notkirche mit Kindergarten am Hasenbuck Im Fruhjahr 1936 wurde damit nach dem Entwurf des Regierungsbaumeisters Max Kalberer begonnen 1 Was als Notkirche gedacht war wurde ein gemauerter nuchterner Zweckbau mit Dachreiter Beim Richtfest am 19 Juni 1936 nannte Pfarrer Weiss die Kirche erstmals Lutherkirche auf dem Hasenbuck Obwohl das Freskogemalde noch nicht fertig war und nur eine Skizze in Originalgrosse vorhanden war fand die Weihe am 25 Juli 1937 statt bei der der Architekt Pfarrer Schmidt den Schlussel uberreichte da Pfarrer Schonweiss nicht anwesend war Am 26 September 1937 wurde das 5 5 m 3 2 m grosse Freskogemalde das die Bergpredigt darstellte uber dem Altar fertig Die Schaden des Zweiten Weltkriegs konnten erst 1951 52 behoben werden 1959 wurde die Kirche auf Betreiben von Pfarrer Kurt Heimbucher eine selbstandige Kirchengemeinde mit zwei Pfarrstellen 1968 wurde die Kirche umgebaut es entstand ein klassischer Haupteingang mit Vorhalle der Kindergartenraum wurde in den Kirchenraum einbezogen eine ehemalige Wohnung in eine Empore umgestaltet und es entstand eine einschiffige Kirche Gleichzeitig wurden der Chorbogen und das Fresko entfernt Als Hintergrund fur den Altar und das Kreuz wurde eine Sandsteinflache aufgezogen 2006 wurden seitlich der Sandsteinflache zwei farbige Schals angebracht Ausstattung BearbeitenInnenausstattung Bearbeiten Das Kruzifix auf dem Holzkreuz aus Lindenholz und das Taufbecken wurden 1937 vom Bildhauer Hanns Leo Albert gefertigt Die heutige Orgel wurde 1970 gebaut Die vorherige war wahrend des Krieges abgebaut und im Keller gelagert war danach nicht mehr einsatzfahig An der Empore ist ein Relief angebracht Glocke Bearbeiten Im Dachreiter der Kirche hangt eine Bronzeglocke Sie wurde im Jahr 1936 von der Apoldaer Glockengiesserei Schilling gegossen und ist auf den Ton e2 7 gestimmt Sie lautet an einem gekropften Stahljoch Die Glocke ist 120 kg schwer und ihr Durchmesser betragt 600 mm 2 Die Kosten der Glocke beliefen sich auf 337 Reichsmark Kirchgarten Bearbeiten Im Kirchgarten dessen Ringmauer 2016 grundsaniert wurde stehen unterschiedliche Baume Er dient auch bei der Gestaltung unterschiedlicher Festivitaten Gemeindefest 3 Waldweihnacht 4 Pfarrer der Lutherkirche Bearbeiten1 Pfarrstelle 2 PfarrstelleGeorg Schonweiss 1937 1959 Kurt Heimbucher 1959 1964 Hermann Endres 1960 1964 Alfred Hofstetter 1964 1982 Kurt Heimbucher 1965 1968 Michael Gopfert 1982 1987 Dr Horst Fild 1968 1969 Heinrich Weiss 1988 1991 Kurt Hofmann 1969 1973 Uwe Markert 1992 1994 Richard Giebner 1973 1980 Andreas Krestel 1995 1999 Alfred Hofstetter 1982 1991 Norbert Heinritz 2000 2007 Heinrich Weiss 1991 2002 Jurgen Rogler 2007 2008 Christa Salinas 2003 2019 Hans Detlev Roth 2010 2013 Martin Schewe 2020 2022 Literatur BearbeitenWerner Jurgensen Lutherkirche ev In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 661 online Kirchengemeinde Nurnberg Lutherkirche 75 Jahre Lutherkirche Nurnberg 1937 2012 Selbstverlag 1 Auflage 2012 1000 Exemplare Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lutherkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Lutherkirche Die Lutherkirche auf Nuremberg PhotosEinzelnachweise Bearbeiten Manfred H Grieb Nurnberger Kunstlerlexikon 1 A G K G Saur Munchen 2007 ISBN 978 3 598 11763 3 Dieter Schmidt Das Nurnberger Glockenbuch Seite 102 Gemeindefestaktionen 2013 bei ej hasenbuck de Waldweihnacht am Hasenbuck bei nordbayern deKirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Nurnberg Prodekanat Mitte Innenstadt St Egidien St Jakob St Lorenz St SebaldProdekanat West Eibach St Johannes Baptist Gebersdorf St Stephanus Grossreuth bei Schweinau St Thomas Gostenhof Dreieinigkeitskirche Reichelsdorf St Philippus Rothenbach bei Schweinau Nikodemuskirche Schweinau Kreuzkirche St Leonhard Seeleinsbuhl Leyh Epiphaniaskirche ErloserkircheProdekanat Nord Boxdorf Zum Guten Hirten Buchenbuhl Himmelfahrtskirche Erlenstegen St Jobst Heroldsberg St Matthaus Kraftshof St Georg Maxfeld Reformations Gedachtnis Kirche Nordostbahnhof St Lukas Nordstadt St Matthaus Schniegling Versohnungskirche St Johannis Friedenskirche St Johannis Kirche Thon St Andreas Wohrd St Bartholomaus Ziegelstein MelanchthonkircheProdekanat Ost Altenfurt Christuskirche Behringersdorf Maria Magdalena Kirche Fischbach bei Nurnberg Auferstehungskirche Langwasser Dietrich Bonhoeffer Kirche Martin Niemoller Kirche Paul Gerhardt Kirche Passionskirche 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