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Kurt Heimbucher 3 November 1928 in Nurnberg 24 Juli 1988 in Nurnberg war ein deutscher evangelischer Theologe Pfarrer und Prases des Gnadauer Verbandes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenKurt Heimbucher wurde als Sohn von Gottlieb Heimbucher 1904 1952 und Anna Heimbucher geborene Stark 1904 1981 in Nurnberg geboren und wuchs dort auch auf Er hatte einen Bruder Seine Konfirmation 1943 in Nurnberg musste in der Christuskirche gefeiert werden da die Kirche seiner Heimatgemeinde St Leonhard durch Bomben zerstort war 1944 wurde er Flakhelfer und 1945 musste er in Karnten eine kurze Zeit seinen Arbeitsdienst ableisten bevor er noch zur Wehrmacht eingezogen wurde und zum Kriegseinsatz kam Er geriet in englische und danach in amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er nach kurzer Zeit nach Nurnberg entlassen wurde Im Alter von 17 Jahren bekehrte sich Kurt Heimbucher zum Glauben an Jesus Christus 1 Daraus ergab sich die verantwortliche Mitarbeit im CVJM in Nurnberg 1945 machte Heimbucher ein Praktikum in einem Baugeschaft ging aber 1946 wieder in die Oberrealschule in Nurnberg die er 1948 mit dem Abitur abschloss Im Jahr 1947 war er kurz aber intensiv politisch tatig und war Vorsitzender im Sozialen und politischen Arbeitskreis junger Christen in Nurnberg Von 1948 bis 1952 studierte Heimbucher in Erlangen Theologie u a bei Paul Althaus Werner Elert Walter Kunneth und Eduard Steinwand Er wurde in dieser Zeit vom Pietismus gepragt so dass er sich selbst als Lutherischen Pietisten bezeichnete 2 1952 machte Heimbucher in Ansbach sein erstes und 1954 sein zweites Theologisches Examen Von 1952 bis 1968 war Heimbucher zunachst Vikar dann selbstandiger Pfarrer in Nurnberg an der Lutherkirche Ein Zeitlang nannte man ihn wegen seiner Beziehungen zum 1 FC Nurnberg den Club Pfarrer Viele Jahre war er im Vorstand des bayerischen CVJM und Vorsitzender des Bezirksposaunenverbandes 30 Posaunenchore Er arbeitete in der Evangelischen Allianz in Nurnberg mit 1966 war er Mitbegrunder der Ersten Frankischen Glaubenskonferenz in Nurnberg Ab 1967 war Heimbucher Mitglied im Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz 3 ab 1968 Vorsitzender der Evangelischen Allianz in Nurnberg Von 1968 bis 1974 war er Gemeindepfarrer an der St Johannis Kirche in Nurnberg Von 1971 bis 1974 war er als Nachfolger von Hermann Haarbeck nebenamtlich Prases des Gnadauer Verbandes fur Gemeinschaftspflege und Evangelisation Dachverband 4 danach von 1974 bis zu seinem Tod 1988 der erste hauptamtliche Prases dieses Verbandes Auf seine Veranlassung erfolgte 1977 die Verlegung der Gnadauer Pfingstkonferenz von Frankfurt am Main nach Siegen Hammerhutte und die Grundung der Gnadauer Zentrale in Dillenburg sowie die Berufung des ersten Generalsekretars Theo Schneider Von 1971 bis 1988 war Heimbucher Mitglied der Landessynode in der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern von 1979 bis 1981 war er Mitglied in der Synode der EKD 5 Er war Verfasser verschiedener theologischer Stellungnahmen zu Kirche Staat und Gesellschaft und Mitorganisator von Konferenzen Gross Evangelisationen und Veranstaltungen Heimbucher war vehementer Gegner der Abtreibungspraxis in Deutschland und verweigerte deshalb im Januar 1988 die Annahme des Bundesverdienstkreuzes 6 Im Jahre 1986 wurde Heimbucher auf Grund seiner vielen schweren Erkrankungen in den Vorruhestand versetzt Er blieb aber weiterhin Prases des Gnadauer Verbandes und war unterwegs als Evangelist und Prediger Am 24 Juli 1988 erlag er in seiner Heimatstadt Nurnberg einem Herzversagen Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von St Leonhard in Nurnberg Werke BearbeitenLuther und der Pietismus An alle die mit Ernst Christen sein wollen Giessen 1983 Gez Kurt Heimbucher Notizen aus meinem Leben Wuppertal 1985 Dem Auftrag verpflichtet Die Gnadauer Gemeinschaftsbewegung Pragungen Positionen Perspektiven Giessen 1988 Einzelnachweise Bearbeiten Kurt Heimbucher Er hat mich bekehrt Der Prases der Pietisten Wie ich Christ wurde In Evangelische Nachrichtenagentur idea Hrsg ideaSpektrum Nr 30 Wetzlar 1988 17 Jahre war ich als er mich in seine Nachfolge rief Es war 1945 Wenn man mich fragt Wann hast Du Dich bekehrt antworte ich gerne Er hat mich bekehrt er hat mir das Leben geschenkt Gerhard Ruhbach Heimbucher Kurt 1928 1988 In Helmut Burkhardt und Uwe Swarat Hrsg Evangelisches Lexikon fur Theologie und Gemeinde Band 2 R Brockhaus Verlag Wuppertal 1993 ISBN 3 417 24642 3 S 889 Fritz Laubach Christlicher Glaube muss sich im Leid bewahren Diakonieleiter Fritz Laubach Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz In Evangelische Nachrichtenagentur idea Hrsg ideaSpektrum Nr 30 Wetzlar 1988 S 12 Werner Paschko Dem Auftrag verpflichtet Die Gnadauer Gemeinschaftsbewegung Hrsg Kurt Heimbucher Brunnen Verlag Giessen 1988 ISBN 3 7655 5743 9 S 66 Martin Kruse Grosse Betroffenheit EKD Ratsvorsitzender telegrafiert an den Bruder des Gnadauer Prases In Evangelische Nachrichtenagentur idea Hrsg ideaSpektrum Nr 30 Wetzlar 1988 S 12 10 Todestag Heimbuchers Begnadeter Seelsorger In Evangelische Nachrichtenagentur idea Hrsg ideaSpektrum Nr 30 31 Wetzlar 1998 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Heimbucher im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118842692 lobid OGND AKS LCCN n79030464 VIAF 114975198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heimbucher KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und Prases des Gnadauer VerbandesGEBURTSDATUM 3 November 1928GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 24 Juli 1988STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Heimbucher amp oldid 219307171