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Lukas Gschwend 9 Dezember 1967 in Mannedorf ist ein Schweizer Rechtswissenschaftler Er ist ordentlicher Professor fur Rechtsgeschichte Rechtssoziologie und Strafrecht an der Universitat St Gallen sowie Titularprofessor fur Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie an der Universitat Zurich Leben BearbeitenGschwend studierte von 1986 bis 1992 Rechtswissenschaften an der Universitat Zurich und schloss mit dem Lizentiat ab Von 1992 bis 1995 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl fur Rechtsgeschichte und Privatrecht wobei er 1993 einen Forschungsaufenthalt am Max Planck Institut fur auslandisches und internationales Strafrecht in Freiburg im Breisgau einschob Zwei Jahre von 1995 bis 1997 fungierte er als Ausserordentlicher Gerichtsschreiber am Bezirksgericht Gaster und See Kanton St Gallen Er promovierte 1996 an der Universitat Zurich mit der Dissertation Zur Geschichte der Lehre von der Zurechnungsfahigkeit Historisch dogmatische Rhapsodien zur Frage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit unter Mitberucksichtigung medizinhistorischer und wissenschaftsgeschichtlicher Aspekte Danach war Lukas Gschwend von 1998 bis 2002 Lehrbeauftragter fur Strafrecht und Rechtsgeschichte an der Universitat Zurich 2002 erfolgte seine Ernennung zum Privatdozenten fur Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie an der Universitat Zurich gestutzt auf die Habilitationsschrift Der Studentenmord von Zurich Eine kriminalhistorische und strafprozessanalytische Untersuchung uber die unaufgeklarte Totung des Studenten Ludwig Lessing aus Freienwalde Preussen am 4 November 1835 Zugleich ein Beitrag zur Erforschung der politischen Kriminalitat im Vormarz 2002 erfolgte seine Berufung als ausserordentlicher Professor fur Rechtsgeschichte und Rechtssoziologie an die Universitat St Gallen 2009 ernannte ihm die Universitat Zurich zum Titularprofessor Seit 2011 ist Gschwend Ordinarius an der Universitat St Gallen sowie Dekan der dortigen rechtswissenschaftlichen Fakultat Law School Am Juristentag 2006 wurde er zum Prasidenten der Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins gewahlt Gschwend ist verheiratet und hat zwei Kinder Werke Auswahl BearbeitenZur Geschichte der Lehre von der Zurechnungsfahigkeit Ein Beitrag insbesondere zur Regelung im Schweizerischen Strafrecht Zurcher Studien zur Rechtsgeschichte Bd 33 Schulthess Zurich 1996 ISBN 3 7255 3434 9 Nietzsche und die Kriminalwissenschaften Eine rechtshistorische Untersuchung der strafrechtsphilosophischen und kriminologischen Aspekte in Nietzsches Werk unter besonderer Berucksichtigung der Nietzsche Rezeption in der deutschen Rechtswissenschaft Zurcher Studien zur Rechtsgeschichte Bd 36 Schulthess Zurich 1999 ISBN 3 7255 3831 X Der Studentenmord von Zurich Eine kriminalhistorische und strafprozessanalytische Untersuchung uber die unaufgeklarte Totung des Studenten Ludwig Lessing aus Freienwalde Preussen am 4 November 1835 Zugleich ein Beitrag zur Erforschung der politischen Kriminalitat im Vormarz Verlag NZZ Zurich 2002 ISBN 3 85823 933 X zusammen mit Marcel Senn Rechtsgeschichte II Juristische Zeitgeschichte Schulthess Zurich Basel Genf 2004 ISBN 3 7255 4732 7 zusammen mit Marc Winiger Die Abschaffung der Folter in der Schweiz Europaische Rechts und Regionalgeschichte Bd 6 Dike Zurich St Gallen 2008 ISBN 978 3 03 751128 2 HerausgabenIgnaz Paul Vital Troxler Philosophische Rechtslehre der Natur und des Gesetzes mit Rucksicht auf die Irrlehren der Liberalitat und Legitimitat Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2006 ISBN 3 8260 3140 7 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Lukas Gschwend im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Lukas Gschwend im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lehrstuhl von Lukas Gschwend an der Universitat St Gallen HSG Normdaten Person GND 112796729 lobid OGND AKS LCCN n96046205 VIAF 76482306 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gschwend LukasKURZBESCHREIBUNG Schweizer RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 9 Dezember 1967GEBURTSORT Mannedorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lukas Gschwend amp oldid 231259892