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Luitpold Graf Wolffskeel von Reichenberg geboren als Freiherr Wolfskeel von Reichenberg 20 Januar 1879 in Munchen 2 April 1964 in Uettingen war ein deutscher Offizier erster Kommandeur der Bayerischen Fliegertruppe Fliegerpionier und Rechtsritter des Johanniterordens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Luitpold Graf Wolffskeel von Reichenberg entstammte der Uettinger Linie des frankischen Uradelsgeschlechts Wolffskeel Er war der zweite Sohn des Freiherren und spateren Grafen Karl Wolffskeel von Reichenberg und der Emma Freifrau spater Grafin Wolffskeel von Reichenberg geborene Freiin von Thungen Taufpate Graf Wolffskeels war Prinzregent Luitpold von Bayern Wolffskeel verbrachte seine Jugend als Edelknabe an der Koniglich Bayerischen Pagerie in Munchen und machte 1897 Abitur am Wilhelmsgymnasium 1 1918 heiratete er in Munchen Sophie Freiin von Guttenberg 28 Februar 1892 22 Juli 1947 Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Hertha Marie Grafin Wolffskeel von Reichenberg 31 August 1919 25 Dezember 2014 1 Alois Prinz v und zu Liechtenstein 2 Erwin Janik Emma Sophie Effi Grafin Wolffskeel von Reichenberg 3 Mai 1921 31 Mai 2000 Friedrich von Seydlitz Kurzbach Ott Graf Wolffskeel von Reichenberg 4 Dezember 1925 23 Dezember 2003 Luise Schatzlein Militarkarriere Bearbeiten 1897 begann er seine militarische Laufbahn als Fahnrich im 1 Schwere Reiter Regiment der Bayerischen Armee 1899 wurde er zum Leutnant und 1907 zum Oberleutnant befordert 1911 wechselte Wolffskeel zur Fliegerei Er wurde bei August Euler in Darmstadt ausgebildet und erhielt am 6 Juli 1911 die Fluglizenz mit der Nummer 93 in Deutschland Zugleich erhielt er das erste bayerische Militarflugzeugfuhrerpatent 1912 nahm Wolffskeel am Zuverlassigkeitsflug am Oberrhein teil und konnte als nur einer von vier der gestarteten Teilnehmer das Ziel erreichen Zum Rittmeister befordert wurde er 1912 von General Karl von Brug beauftragt die Bayerische Fliegertruppe aufzubauen Das neu gegrundete und in Oberschleissheim stationierte 1 Fliegerbataillon wurde der Leitung Wolffskeels unterstellt Bald wurde er als Rittmeister der Lufte bezeichnet Ab 1914 war Wolffskeel als Leiter der Fliegerabteilung 2b an der Westfront im Ersten Weltkrieg im Einsatz Zwischen 1915 und 1917 war er als Eskadronchef wieder im 1 Schwere Reiter Regiment tatig 1918 wurde er Kommandeur des I Bataillons des Landwehr Infanterie Regiments 1 Im Jahr 1919 nahm Wolffskeel als Major seinen Abschied aus dem Militardienst Im Zweiten Weltkrieg wurde er kurzzeitig reaktiviert bevor er 1942 mit Erreichen der Altersgrenze im Range eines Oberstleutnants in den Ruhestand gehen konnte Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels Band XXIX 2012 Ulrich Ruthel Die Geschichte der Grafen Wolffskeel von Reichenberg zu Uettingen Verlag Englert Uettingen 2002 Gotisches Genealogisches Handbuch Grafliche Hauser Band 1 Marburg 2016 S 553 ff Weblinks BearbeitenEva Maria Schorno Vom Hofpagen zum Pionier der Fliegerei in Main Post vom 19 Juli 2011Einzelnachweise Bearbeiten Jahresbericht uber das K Wilhelms Gymnasium zu Munchen 1896 97 PersonendatenNAME Wolffskeel von Reichenberg Luitpold GrafKURZBESCHREIBUNG deutscher OffizierGEBURTSDATUM 20 Januar 1879GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 2 April 1964STERBEORT Uettingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luitpold Graf Wolffskeel von Reichenberg amp oldid 225193277