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Ludwig Lutz Zempelburg 11 Marz 1918 in Berlin 25 August 2003 1 2 ebenda war ein deutscher Journalist und Diplomat Er war Generalkonsul der DDR in Ceylon Leben BearbeitenZempelburg Sohn eines Schuldirektors der jedoch bereits 1918 verstarb erlernte den Beruf des Autoschlossers 1938 emigrierte er nach Schweden Zempelburg stand zunachst der SAP nahe 1943 wurde er informelles Mitglied der KPD da eine offensichtliche Mitgliedschaft Zempelburgs in der KPD unter den besonderen Umstanden in Schweden eine starke Belastung der Einheitsarbeit mit der SPD 3 bedeutet hatte Zempelburg sollte deshalb bis zu seiner Ruckkehr mit dem Eintritt in die KPD warten Zempelburg war Mitglied im Arbeitsausschuss des Freien Deutschen Kulturbundes FDKB in Schweden und wurde als Parteiloser im Dezember 1944 in Stockholm zum Vorsitzenden der neugegrundeten Freien Deutschen Jugend in Schweden gewahlt Im Mai 1946 kehrte Zempelburg nach Deutschland in die Sowjetische Besatzungszone zuruck und wurde Mitglied der SED Im Juni 1946 nahm er am I Parlament der FDJ in Brandenburg Havel teil Er war im Jugendausschuss Berlin Friedrichshain tatig und aktiv am Aufbau von Jugendheimen beteiligt Von 1947 bis 1949 studierte er Aussenpolitik und Wirtschaftswissenschaften in Leipzig Anschliessend war er stellvertretender bzw Chefredakteur der Zeitschrift Die Wirtschaft sowie Kollegiumsmitglied beim Zentralorgan der SED Neues Deutschland ND Dort war er zustandig fur Wirtschaft und Landwirtschaft Von 1957 bis 1960 war er Auslandskorrespondent des ND in Peking Seit 1961 war Zempelburg Mitarbeiter im Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten der DDR MfAA Von 1961 bis 1963 leitete er die Abteilung Wirtschaftspolitik im MfAA Von Februar 1964 bis Februar 1968 war er der erste Generalkonsul der DDR in Colombo Nach 1968 war Zempelburg wieder journalistisch tatig und arbeitete fur die aussenpolitische Zeitschrift horizont Im Juni 1982 wurde er als Veteran in Berlin mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet 4 Literatur BearbeitenHelmut Mussener Exil in Schweden Politische und kulturelle Emigration nach 1993 C Hanser Munchen 1974 ISBN 3 446 11850 0 S 160 201 und 437 Gunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1979 ISBN 3 8012 0034 5 S 329 Jan Peters Exilland Schweden Deutsche und schwedische Antifaschisten 1933 1945 Akademie Verlag Berlin 1984 S 171f Sigrid Fritzlar Zempelburg Ludwig In Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 1042 Michael F Scholz Skandinavische Erfahrungen erwunscht Nachexil und Remigration Die ehemaligen KPD Emigranten in Skandinavien und ihr weiteres Schicksal in der SBZ DDR Franz Steiner Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 515 07651 4 S 382 und passim Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige In Neues Deutschland vom 13 September 2003 S 16 Unser Blatt Ausgabe 27 Jan Mar 2004 PDF 254 kB S 11 Scholz 2000 S 32 Berliner Zeitung vom 29 Juni 1982 S 4PersonendatenNAME Zempelburg LudwigALTERNATIVNAMEN Zempelburg LutzKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Diplomat DDR GEBURTSDATUM 11 Marz 1918GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 August 2003STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Zempelburg amp oldid 201114108