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Ludwig Oettinger oder Ottinger 7 Mai 1797 in Edelfingen 10 Oktober 1869 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch in Karlsruhe studierte Oettinger Theologie Philologie und Philosophie an der Universitat Heidelberg Hier schloss er sich dem Corps Suevia an das ihn 1815 recipierte 1 Nach dem theologischen Examen 1817 arbeitete er fur kurze Zeit als Pfarrer in Mundingen Im Jahr darauf wurde er am Padagogium zu Lorrach als Lehrer angestellt Bereits 1820 wurde er zum Direktor des Padagogiums in Durlach ernannt 1822 ging er als Gymnasialprofessor an das Heidelberger Gymnasium und wurde 1831 zum Privatdozenten an der dortigen Universitat ernannt 1836 folgte er dem Ruf auf eine ordentliche Professur fur Mathematik an der Universitat Freiburg wo er bis zu seinem Tode lehrte und forschte Oettingers Forschungsleistungen liegen besonders auf dem Gebiet der Kombinatorik zu der er zahlreiche Schriften verfasste Die Methoden der Kombinatorik ubertrug er auch auf die Analysis Daneben beschaftigte sich Oettinger mit der Geschichte der Mathematik und verfasste viele Artikel fur August Friedrich Paulys Real Encyclopadie der classischen Alterthumswissenschaft 1837 1852 Schriften BearbeitenForschungen in dem Gebiete der Hohern Analysis mit den Resultaten und ihrer Anwendung Heidelberg 1831 Lehrbuch der Arithmetik und Algebra Freiburg 1837 Theorie der Lotterie Anlehen nebst einer Methode den Werth eines Capitals bei verschiedenem Zinsfusse und dem hieraus sich ergebenden Curs zu bestimmen mit Rucksicht auf Grossherzoglich Bad Staatsanlehen Freiburg 1844 Uber eine Methode die hohern Differenziale der Functionen von Functionen zu entwickeln Freiburg 1846 Die Vorstellungen der alten Griechen und Romer uber die Erde als Himmelskorper Freiburg 1850 Die Wahrscheinlichkeits Rechnung Berlin 1852 Theorie der analytischen Facultaten nebst ihrer Anwendung auf Analysis Kreisfunctionen und bestimmte Integrale Freiburg 1854 Weitere Ausfuhrung der politischen Arithmetik Greifswald 1863 Literatur BearbeitenMoritz Cantor Oettinger Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 568 Armin Danco Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg 3 Auflage Mitglieder 1810 1985 Heidelberg 1985 Nr 98 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Oettinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 67 96Normdaten Person GND 11710969X lobid OGND AKS VIAF 3239935 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oettinger LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 Mai 1797GEBURTSORT EdelfingenSTERBEDATUM 10 Oktober 1869STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Oettinger amp oldid 235539766