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Johann Ludwig Keiser 14 Dezember 1 1816 in Zug Kanton Zug 8 Januar 1890 in Zurich war ein Schweizer Bildhauer und Lehrer Ludwig KeiserInhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLudwig Keiser war der Sohn des Jakob Basil Keiser und der Maria Anna Barbara Paula geborene Bosshard Er erhielt seinen ersten Zeichenunterricht durch Johann Kaspar Moos 2 der auch der erste Lehrer von Melchior Paul von Deschwanden war Keiser absolvierte eine Lehre beim Stuckateur Georg Rust in Solothurn Nachdem er sich fur ein Jahr autodidaktisch im Antiksaal in Bern weiter geschult hatte siedelte er 1836 nach Munchen uber und bildete sich zunachst unter Hofstukkateur Viota weiter Danach studierte Keiser bei Ludwig Schwanthaler wo er einer von funfzig Angestellten war die fur Schwanthaler arbeiteten Hiebei war Keiser zunehmend selbststandig an bedeutenden Werken tatig Ab 1838 studierte er an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen 3 Keisers erster Entwurf fur ein Werk ein Relief fur das Zeughaus in Zug das an Peter Kolin erinnert wurde nicht ausgefuhrt 1850 schuf er die Skulptur der heiligen Agathe fur die Liebfrauenkapelle in Zug 1853 gewann er den Wettbewerb fur das Winkelrieddenkmal in Stans 4 Auch dieser Entwurf wurde nicht umgesetzt sondern derjenige von Ferdinand Schloth der einen zwei Jahre spater ausgeschriebenen zweiten Wettbewerb fur sich entschied 5 Kaiser kehrte 1853 in die Schweiz zuruck und brachte nicht nur Schwanenthalers Stil sondern auch dessen Vorliebe fur Altertumer und insbesondere fur das Mittelalter mit Ab 1855 unterrichte Keiser am Polytechnikum Zurich ornamentales Zeichnen und Modellieren 1857 wurde er Professor der Modellklasse Kaiser schuf Bauplastiken Portratbusten 6 Reliefs und Grabdenkmaler u a fur Johann Gaudenz von Salis Seewis 7 Keiser gewann 1861 den Wettbewerb fur das Basler Oekolampad Denkmal das er in Schleitheimer Sandstein schuf Es wurde am 17 Juni 1862 am Antistitium an der Rittergasse 2 enthullt wegen des Baus der Realschule wurde das Denkmal 1885 an die Kreuzgangwand des Basler Munsters versetzt Ein weiteres Hauptwerk von Keiser ist das Denkmal von Gaudenz von Salis Seewis in Chur 1866 Keisers Bruder war der Grabbildhauer Johann Albert 1825 1905 8 Dieser fuhrte gelegentlich Entwurfe fur seinen Bruder aus nbsp Johannes Oekolampad nbsp Johannes OekolampadLiteratur BearbeitenDieter Ulrich Ludwig Keiser In Historisches Lexikon der Schweiz 8 August 2007 Rolf E Keller Ludwig Keiser Ein Bildhauer des Historismus In Mitteilungsblatt Keramik Freunde der Schweiz 1997 Heft 100 S 11 19 doi 10 5169 seals 395183 32 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Keiser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rolf E Keller Keiser Ludwig In Sikart Stand 2019 Keiser Ludwig In Deutsche BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Gemass Dieter Ulrich Ludwig Keiser In Historisches Lexikon der Schweiz 8 August 2007 jedoch am 14 Oktober Moos Johann Kaspar In Sikart abgerufen am 13 Februar 2021 Matrikelbucheintrag fur Ludwig Keiser abgerufen am 13 Februar 2021 Fotografie des Winkelrieddenkmal Entwurfs doi 10 5169 seals 395183 35 abgerufen am 13 Februar 2021 Stefan Hess Zwischen Winckelmann und Winkelried Der Basler Bildhauer Ferdinand Schloth 1818 1891 Berlin 2010 S 30 ff Portratbusten geschaffen von Ludwig Keiser doi 10 5169 seals 395183 38 abgerufen am 13 Februar 2021 Grabdenkmal in Chur fur Johann Gaudenz von Salis Seewis abgerufen am 13 Februar 2021 Keiser Johann Albert In Sikart abgerufen am 13 Februar 2021 Normdaten Person GND 1018634363 lobid OGND AKS VIAF 224451074 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keiser LudwigALTERNATIVNAMEN Kaiser Ludwig Keiser Johann Ludwig Keyser LudwigKURZBESCHREIBUNG Schweizer BildhauerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1816GEBURTSORT ZugSTERBEDATUM 8 Januar 1890STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Keiser amp oldid 235712716