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Ludwig Glotzle 7 April 1847 in Immenstadt 27 Dezember 1929 in Munchen war ein deutscher Kunstmaler Ludwig Glotzle Deckengemalde in der Pfarrkirche Scheidegg 1889Deckengemalde in der Heilig Geist Kirche Munchen Rekonstruktion Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Illustrationen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenGlotzle wurde als viertes Kind des Lithographen Malers und Buchdruckers Xaver Glotzle und seiner Frau Johanna geboren Im Jahr 1862 trat er in die Konigliche Akademie in Munchen ein die er sechs Jahre darauf wieder verliess Einer seiner Lehrer war Johann von Schraudolph Werke BearbeitenLudwig Glotzle ist einer der bekanntesten Kirchenmaler Deutschlands Seine Kunst diente der Kirchenmalerei nationale Themen hat er nicht behandelt Anfangs tat er sich sehr schwer mit seiner Selbstandigkeit da im Kirchenbau der neugotische Stil vorherrschte der Schnitzaltare und Glasmalerei vorsah Erst Ende des 19 Jahrhunderts wurden vermehrt Kirchen in neuromanischem und spater im neubarocken Stil errichtet in denen Platz fur Monumentalmalerei vorhanden war Seine ersten Werke waren Die Ausgiessung des Heiligen Geistes 1875 fur die Kirche in Durach bei Kempten sowie das Gemalde Die Schlusselubergabe an Petrus 1877 das er fur den Hochaltar in seiner heimatlichen Pfarrkirche in Immenstadt gemalt hatte Glotzle malte fur die Kirchen Immenstadts mehr als 20 Bilder die in den verschiedenen katholischen Kirchen zu bewundern waren und noch sind u a Bilder der drei Tugenden Deckengemalde 1904 in der Klosterkirche St Josef Besonders in der ihm seit seiner Kindheit vertrauten Gottesackerkapelle wirkte er uber Jahre hinweg In der Kirche St Georg in Nonn bei Bad Reichenhall befindet sich ein aufwendiges Votivbild fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Weitere wichtige Werke finden sich im Salzburger Dom Auffahrt der Seligen 1891 und in der Heilig Geist Kirche in Munchen Hier erganzte er 1888 nach der Erweiterung der Kirche die Deckenfresken der Bruder Asam Die 1944 zerstorten Fresken wurden 1990 von Karl Manninger rekonstruiert Das erste Fresko stellt die Wiederherstellung einer christlichen Staatsordnung dar wie sie in der Bulle Immortale Dei von Papst Leo XIII gezeichnet ist und zeigt darum diesen Papst und sein Vorbild den hl Augustinus mit dessen Schrift De civitate Dei sowie Maria Thomas von Aquin und Franz von Assisi siehe Bild Das Fresko uber der jetzigen Orgelempore zeigt die Heilige Cacilia als Patronin der Kirchenmusik 1 nbsp Pfingstwunder 1925 St Jodok in Bezau Vorarlberg Die Schaffenskraft des Kunstlers blieb bis ins hohe Alter ungebrochen Noch 1925 malte er die Pfarrkirche von Bezau im Bregenzerwald aus Zu seinen Werken zahlen ferner Altargemalde fur nordamerikanische Kirchen sowie Portrats Stillleben und Landschaften Er hinterliess ein umfangreiches Werk Von 1879 bis 1903 war er Mitglied des Munchner Vereins fur Christliche Kunst 2 Die Stadt Immenstadt benannte ihm zu Ehren die Ludwig Glotzle Strasse Illustrationen BearbeitenDas Vater Unser im Geiste der altesten Kirchenvater in Bild und Wort Neun Heliogravuren Freiburg im Breisgau u a Herder 1899 Neuauflage 1911 Das Vaterunser und Ave Maria in Wort und Bild Text von Edmund Jehle Eingedr Bilder von Ludwig Glotzle Paderborn F Schoningh 1929Literatur BearbeitenRudolf Vogel Hrsg Immenstadt im Allgau Landschaft Geschichte Wirtschaft kulturelles und religioses Leben im Laufe der Jahrhunderte Immenstadt Verlag J Eberl KG Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Heilig Geist Kirche Memento des Originals vom 31 August 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www erzbistum muenchen de Max Furst Der Verein fur christliche Kunst in den ersten funfundzwanzig Jahren seines Bestandes In Verein fur christliche Kunst in Munchen Hrsg Festgabe zur Erinnerung an das 50jahr Jubilaum Lentner sche Hofbuchhandlung Munchen 1910 S 45 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Glotzle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ludwig Glotzle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Ludwig Glotzle In Deutsche Digitale Bibliothek Ein Portrat von Ludwig GlotzleNormdaten Person GND 116666609 lobid OGND AKS VIAF 30293658 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glotzle LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstmalerGEBURTSDATUM 7 April 1847GEBURTSORT ImmenstadtSTERBEDATUM 27 Dezember 1929STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Glotzle amp oldid 218008370