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Ludwig Claussen 19 April 1906 in Tinningstedt 25 Marz 1974 in Niebull war ein deutscher Politiker der CDU Ludwig Claussen auf einem Wahlplakat zur Landtagswahl in Schleswig Holstein 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Kulturarbeit 5 Ehrungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenClaussen der evangelisch lutherischen Glaubens war besuchte nach der Volksschule und einer privaten hoheren Schule das Lehrerseminar in Rendsburg Nach der zweiten Lehrerprufung wurde er 1927 Hauslehrer in Westerland auf Sylt bevor er von 1929 bis 1945 im Schuldienst der deutschen Minderheit in Nordschleswig stand Nach dem Zweiten Weltkrieg ging Claussen nach Nordfriesland wo er 1947 Lehrer und spater Hauptlehrer an der Volksschule in Niebull wurde Partei BearbeitenClausen trat zum 1 Mai 1934 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 3 452 763 1 2 Danker und Lehmann Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie uber das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS Zeit als politisch angepasst 3 Seit 1948 gehorte Claussen der CDU an 1956 wurde er Vorsitzender des Kreisverbandes Sudtondern seiner Partei spater auch des Landesvorstandes Abgeordneter BearbeitenVon 1948 bis 1953 war Claussen Gemeindevertreter in Niebull Von 1950 bis zu seiner Mandatsniederlegung zum 31 Dezember 1969 war Claussen Abgeordneter des Landtags von Schleswig Holstein Er vertrat den Wahlkreis Sudtondern im Parlament Von 1950 bis 1954 war er Vorsitzender des Volksbildungsausschusses dessen stellvertretender Vorsitzender er spater von 1954 bis zum 22 Mai 1968 war Von 1954 bis 1958 war er stellvertretender Vorsitzender des Eingabenausschusses Claussen gehorte der dritten Bundesversammlung an die am 1 Juli 1959 Heinrich Lubke zum Bundesprasidenten wahlte Kulturarbeit BearbeitenVor 1945 engagierte sich Claussen in der deutschen Volkstumsarbeit in Nordschleswig Von 1960 bis 1961 war er Prasident des Friesenrates und anschliessend Vorsitzender der Sektion Nordfriesland dieses Gremiums Er gehorte ausserdem den Vorstanden des Grenzpolitischen Rates und des Nordfriesischen Vereins fur Heimatkunde und Heimatliebe an Ehrungen BearbeitenClaussen wurde am 26 Februar 1968 auf Vorschlag der Landesregierung das Verdienstkreuz 1 Klasse des Bundesverdienstkreuzes verliehen Literatur BearbeitenThomas Steensen Nordfriesland Menschen von A Z Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2020 ISBN 978 3 96717 027 6 S 76 Weblinks BearbeitenLudwig Claussen im Landtagsinformationssystem Schleswig HolsteinEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 20510923 Landtagsdrucksache 18 4464 S 114 abgerufen am 28 September 2021 Landtagsdrucksache 18 4464 S 285 abgerufen am 28 September 2021 Normdaten Person GND 1118670140 lobid OGND AKS VIAF 5226147907510379210007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Claussen LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 19 April 1906GEBURTSORT TinningstedtSTERBEDATUM 25 Marz 1974STERBEORT Niebull Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Claussen amp oldid 234838842