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Die Ludwig von Hohnel Gasse befindet sich im 10 Wiener Gemeindebezirk Favoriten Sie wurde 1958 nach dem Afrikaforscher Ludwig von Hohnel benannt der unter anderem den Rudolfsee entdeckt hat Ludwig von Hohnel GasseWappenStrasse in WienLudwig von Hohnel GasseBasisdatenOrt WienOrtsteil Favoriten 10 Bezirk Anschluss strassen EndlichergasseQuerstrassen Altes Landgut FischhofgasseBauwerke Laaerbergbad Gradner Kapelle Neulandschule Laaerberg Goppelkreuz KapelleNutzungNutzergruppen Fussganger Radverkehr Autoverkehr Autobuslinie 15ATechnische DatenStrassenlange ca 230 m Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Charakteristik 2 Bemerkenswerte Bauwerke 2 1 Nr 2 Laaerbergbad 2 2 Gradner Kapelle 2 3 Volkspark Laaerberg 2 4 Nr 17 19 Rektoratskirche und Neulandschule 2 5 Goppelkreuzkapelle 3 Literatur 4 WeblinksLage und Charakteristik Bearbeiten nbsp Mitte links die Ludwig von Hohnel Gasse mit Laaerbergbad und Volkspark LaaerbargDie kurze aber stark befahrene Ludwig von Hohnel Gasse ist Teil der B225 und verkehrstechnisch von Bedeutung als Zubringerstrasse zum Verteilerkreis Favoriten und damit zur Autobahn Sudosttangente Wien Sie beginnt beim Verteilerkreis der den topografischen Namen Altes Landgut tragt weist keine Wohnhauser auf und geht bei Hausnummer 17 19 die Neulandschule befindet sich abseits der Strasse am ursprunglichen Gassenverlauf als Verkehrsweg in die Endlichergasse uber die in die Theodor Sickel Gasse mundet Einen Hauserblock nordlich dieser Einmundung befindet sich ein Reststuck des alten Verlaufs der Ludwig von Hohnel Gasse das mittlerweile zur Florian Geyer Gasse gehort Im Hauptteil der Strasse verkehrt die Autobuslinie 15A Hier befindet sich auch ein Radweg Obwohl sudlich der Strasse der Volkspark Laaerberg und in der Nahe Freizeiteinrichtungen liegen ist die Ludwig von Hohnel Gasse selbst aber wegen des starken Autoverkehrs fur Fussganger nicht angenehm begehbar Bemerkenswerte Bauwerke BearbeitenNr 2 Laaerbergbad Bearbeiten Beim Verteilerkreis Favoriten am Sudabhang des Laaer Berges liegt das etwa 6 Hektar grosse Areal des Laaerbergbades Es wurde 1957 1959 nach einem Entwurf des Architekten Erich Franz Leischner gebaut und ist eines der am meisten besuchten Sommerbader Wiens Hier befindet sich ein Sportbecken ein Sprungturm ein Wellenbad und ein Kinderplanschbecken Die kunstlerische Ausstattung besteht aussen aus vier je 15 m grossen ornamentalen Glasmosaiken von Josef Mikl Karl Kreutzberger Heinz Klima und Anton Krejcar aus dem Jahr 1959 an der Seite zur Favoritenstrasse Innen befinden sich zwei grosse keramische Reliefs Orientierungsplane von Leopold Schmid ebenfalls von 1959 Die Ruckwand der Duschen zieren die Mosaike Fische und Wasservogel von Ferdinand Kitt 1959 Die 2 30 Meter hohe Plastik Diskuswerfer aus Naturstein von Rudolf Beran wurde 1960 geschaffen Spielplastiken in Pilzform mit Mosaik Windrose 1960 und Zwei Schildkroten 1961 stammen von Ladislaus Stecker und Othmar Jarmer nbsp Verwaltungsgebaude nbsp Gedenktafel nbsp Garderobe mit Sonnenbad nbsp Orientierungsplan nbsp Mosaike an der Favoritenstrasse nbsp Mosaik mit Windrose nbsp Skulptur DiskuswerferGradner Kapelle Bearbeiten Hauptartikel Gradner Kapelle Favoriten Vor dem Bad direkt an der Strasse steht die 1828 errichtete gemauerte Gradner Kapelle Volkspark Laaerberg Bearbeiten Neben dem Laaerbergbad befindet sich steil abfallend am Sudhang des Laaer Berges der grosse Volkspark Laaerberg der als Teil des sudlichen Wiener Wald und Wiesengurtels ab dem Jahr 1932 und im Zuge des Badbaues besonders bis 1959 angelegt wurde Der naturnahe Park besitzt in seiner Mitte den grossen Volksparkteich Im Gelande liegen Kinderspielplatze und eine offentliche WC Anlage In der Nahe des Teichs steht ein Obelisk von Helmut Leherb mit Reliefschmuck auf zwei Seiten der Tag und Nacht symbolisiert nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Nr 17 19 Rektoratskirche und Neulandschule Bearbeiten Gegenuber dem Volkspark in einiger Entfernung von der nordlichen Strassenseite liegen die Gebaude der Neulandschule Laaerberg und der Kirche Die Kirche Unserer Lieben Frau vom Allerheiligsten Sakrament bildet eine Einheit mit den sie umgebenden ehemaligen Klostergebauden und wurde von 1928 bis 1929 nach Planen von Bruno Buchwieser senior erbaut Der Sudtiroler Eucharistiner Johann Nicolussi und der Pfarrer der Antonskirche Heinrich Hinner hatten die Grundung der Klosteranlage initiiert von der aber nur der westliche Teil einer ursprunglich symmetrisch geplanten Anlage verwirklicht wurde Bis 1947 war die Kirche Klosterkirche der Eucharistiner von 1937 bis 1986 war sie die Pfarrkirche Laaer Berg Es handelt sich um eine schlichte Saalkirche mit Apsis in neuromanischem Stil Die Kanzel der Kirche wurde von einem taubstummen Laienbruder geschnitzt Die Seitenaltare sind rechts Unserer lieben Frau vom Allerheiligsten Sakrament und links dem Heiligen Josef geweiht Eine Statute zeigt den Grunder der Kongregation Pater Pierre Julien Eymard mit der Monstranz in Handen Seit 1947 befindet sich in den Klostergebauden die Neulandschule die am Standort eine Volksschule Hauptschule und ein Gymnasium betreibt Goppelkreuzkapelle Bearbeiten Hauptartikel Goppelkreuz Kapelle Favoriten Vor der Schule direkt an der Strasse liegt die gemauerte Goppelkreuzkapelle nbsp Goppelkreuz Kapelle dahinter Neulandschule nbsp Neulandschule Laaerberg nbsp Portal der Kirche nbsp Kirche nbsp Lage der Kapelle an der Strasse nbsp Koppelkreuz Kapelle nbsp Widmungsinschrift der Kapelle nbsp Marienstatue der KapelleLiteratur BearbeitenHerbert Tschulk Wiener Bezirkskulturfuhrer Favoriten Jugend amp Volk Wien 1985 ISBN 3 224 16255 4 Dehio Handbuch Wien X bis XIX und XXI bis XXIII Bezirk Anton Schroll Wien 1996Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig von Hohnel Gasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 1595 16 386027777778 Koordinaten 48 9 34 2 N 16 23 9 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Hohnel Gasse amp oldid 201186256