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Erich Franz Leischner 2 Janner 1887 in Wien 14 April 1970 ebenda war ein osterreichischer Architekt und Senatsrat im Wiener Stadtbauamt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Das Umspannwerk Pottendorfer Strasse eines der ersten Bauwerke LeischnersLeischner wurde im Gebaude der Wiener Hauptfeuerwehrwache Am Hof geboren Er studierte von 1906 bis 1912 an der Technischen Hochschule Wien Seine Lehrer dort waren Karl Mayreder Karl Konig Max von Ferstel sowie Leopold Simony Er trat aber schon ein Jahr vor Beendigung des Studiums als Werkstudent in den Dienst der Gemeinde Wien wo er hauptsachlich Zeichnungen fur die Wasserwerke anfertigte Zu dieser Zeit entstanden auch seine ersten Bauwerke wie diverse Wasserbehalter und das Umspannwerk Pottendorfer Strasse Wahrend des Ersten Weltkriegs war er Bauleiter bei einem Pionierbataillon doch sonst war er durchgehend ungeachtet aller politischen Veranderungen wahrend dieser Zeit bis 1949 beamteter Architekt des Rathauses 1917 heiratete er Emilie Fuchs mit der er eine Tochter hat nbsp Der Pfannenstielhof sowie ein Strassenbahnzug der Linie 42Nach dem Krieg trat Leischner in die Architekturabteilung des Stadtbauamtes ein und bestand 1919 die dafur notwendige Staatsbaudienstprufung In der Folge entwarf er mehrere Gemeindebauten darunter den Robert Blum Hof und den Pfannenstielhof Durch den Ruf den er sich mit dieser Tatigkeit erwarb wurde er mehrmals zur Nachbesetzung verschiedener Lehrkanzeln der Technischen Hochschule vorgeschlagen konnte sich jedoch nie durchsetzen Neben diesen Bauten entstanden auch Infrastrukturbauten wie Autobusgaragen Feuerwachen und Bader von denen das bedeutendste das Kongressbad in Ottakring und Hernals war Er war ausserdem ein sehr begabter Zeichner so gibt es von ihm auch Zeichnungen der Projekte zahlreicher anderer Architekten Neben der Tatigkeit fur die Stadt Wien arbeitete Leischner auch als Privatarchitekt und wurde mit mehreren Wohnhausern beauftragt 1930 liess er sich von seiner Frau scheiden Er lebte dann mit der Journalistin Stephanie Holzer zusammen die er aber erst 1945 heiraten konnte nbsp Das Kongressbad war ursprunglich mit einem 100 Meter Becken ausgestattet Der Februaraufstand 1934 hatte auf das Stadtbauamt praktisch keinen Einfluss Zu dieser Zeit war Leischner fur Planung und Ausgestaltung der Hohenstrasse verantwortlich Nach dem Anschluss wurde er in die Stadtregulierungsabteilung versetzt wo er aber hauptsachlich Zeichnungen und Schaubilder anfertigte Allerdings erhielt auch er den Auftrag zur Ausgestaltung des Bunkers am Gallitzinberg fur Baldur von Schirach Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Leiter der Magistratsabteilung fur Architektur Seit dieser Zeit liegen von ihm auch schriftliche Werke zu architektonischen Themen vor Ihm wurde der Titel Senatsrat verliehen doch musste er 1949 aus gesundheitlichen Grunden nach anfanglichem Widerstand seinerseits in den Ruhestand treten Trotzdem erhielt er auch danach noch viele Auftrage von der Stadt Wien So war er fur den Wiederaufbau seines Geburtshauses der Feuerwehrzentrale verantwortlich Dieses Haus war eigentlich ein Neubau doch sieht es seinem Vorganger sehr ahnlich Auf seine Entwurfe gehen die Aspernbrucke die Rotundenbrucke und die Salztorbrucke zuruck Auch fur etliche andere Donaukanalbrucken gab es Entwurfe von ihm die aber nicht verwirklicht wurden Als sein letztes grosses Werk entstand das 1959 eroffnete Laaerbergbad Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet 1 Auszeichnungen BearbeitenGoldener Lorbeer des Kunstlerhaus 1957Werke Bearbeiten nbsp Tafel an der RotundenbruckeAufgrund des sehr umfangreiches Werkes Leischners stellt die Liste nur eine kleine Auswahl dar Alle angefuhrten Bauten wurden in Wien gebaut Wasserbehalter Steinhof II 1912 Wasserbehalter Gallitzinstrasse Umspannwerk Pottendorfer Strasse 1913 Sudwestfriedhof 1920 Robert Blum Hof 1923 Franz Kurz Hof 1924 Pfannenstielhof 1925 Kongressbad 1928 Kindergarten im Sandleitenhof 1929 Hohenstrasse 1935 Aspernbrucke 1951 Rotundenbrucke 1955 Laaerbergbad 1959 Salztorbrucke 1961Literatur BearbeitenErich Bernard Barbara Feller Amt Macht Stadt Erich Leischner und das Wiener Stadtbauamt Verlag Anton Pustet Salzburg 1999 ISBN 3 7025 0405 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erich Franz Leischner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Erich Franz Leischner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erich Franz Leischner In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Grabstelle Erich Leischner Wien Zentralfriedhof Gruppe 75 Gruppe Erweiterung A Reihe 31 Nr 70 Normdaten Person GND 121339696 lobid OGND AKS VIAF 52542827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leischner Erich FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchitektGEBURTSDATUM 2 Januar 1887GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 14 April 1970STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Franz Leischner amp oldid 204739608