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Lucien Claude Jules Marie Cuenot 21 Oktober 1866 in Paris 7 Januar 1951 in Nancy war ein franzosischer Biologe Zoologe und Genetiker Lucien Cuenot 1921 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 2 1 Bucher 2 2 Zeitschriftenbeitrage 3 Nachweise 3 1 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenLucien Cuenot legte sein Bakkalaureat Abitur am Lycee Chaptal mit glanzenden Ergebnissen ab und schrieb sich 1883 an der Sorbonne in Paris zum Studium ein Die zoologischen Kurse von Henri de Lacaze Duthiers begeisterten ihn und er bewunderte Yves Delage 1854 1920 und Alfred Mathieu Giard Sein erstes Lizenziat erhielt er 1885 und war anschliessend einige Zeit an der Biologischen Station Roscoff tatig Nach seiner Ruckkehr arbeitete er an seiner Doktorarbeit uber die Stachelhauter mit der er 1887 promoviert wurde Im Januar 1890 wurde Cuenot Dozent fur Zoologie an der Universitat Nancy und zog mit seinen Eltern sowie seiner Schwester Jeanne nach Nancy 1898 wurde er dort Professor des Lehrstuhls fur Zoologie Im August desselben Jahres reiste er mit einer franzosischen Delegation der auch der Geologe Conrad Schlumberger und der Zoologe Alphonse Milne Edwards angehorten nach London und Cambridge Am 31 Juli 1900 heiratete Cuenot in Paris Genevieve de Maupassant 1881 Aus der gemeinsamen Ehe gehen sechs Kinder hervor Nelly 1901 1988 Lucienne 1902 1988 Alain 1905 1988 Claude 1911 1992 Marc Antoine 1914 1962 und Rene 1917 Durch eine Veroffentlichung von August Weismann angeregt begann er sich 1894 mit der Weitergabe von Merkmalen von einer Elterngeneration auf deren Nachkommen Transmissionsgenetik zu beschaftigen Nach der Wiederentdeckung der Mendelschen Regeln durch Hugo de Vries und Carl Correns im Jahr 1900 begann er mit Kreuzungsversuchen an Mausen und konnte 1902 neben William Bateson als erster nachweisen dass sich die von Gregor Mendel fur Pflanzen aufgestellten Regeln auch auf Tiere ubertragen lassen Bei seinen Untersuchungen zur Vererbung der Fellfarbe bei Farbmausen entdeckte er 1905 mit dem Agouti Effekt erstmals die Auswirkungen eines letalen Gens Wenig spater beobachtete er die ersten Falle von Epistase und Pleiotropie Von 1908 bis 1912 beschaftigte er sich mit der Vererbung von Krebs bei Mausen Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs musste Cuenot das nahe an der deutschen Grenze gelegene Nancy verlassen Nach dem Krieg nahm er seine genetischen Forschungen an Mausen nicht wieder auf sondern wandte sich allgemeineren physiologischen und zoologischen Themen zu 1921 wurde er als assoziiertes Mitglied in die Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique aufgenommen 1 1931 wurde Cuenot zum Mitglied der Academie des sciences und 1936 der Papstlichen Akademie der Wissenschaften 2 gewahlt 1933 grundete er das zoologische Museum in Nancy heute Museum Aquarium de Nancy 3 Am 27 August 1948 wurde er als Commandeur de la Legion d Honneur ausgezeichnet Schriften Auswahl BearbeitenBucher Bearbeiten La genese des especes animales F Alcan Paris 1911 L adaptation G Doin Paris 1925 La loi en Biologie In Cinquieme semaine internationale de synthese Science et loi Felix Alcan Paris 1934 L espece G Doin Paris 1936 Introduction a la genetique Paris 1936 mit Jean Rostand 1894 1977 Invention et finalite en biologie Flammarion Paris 1941 L evolution biologique les faits les incertitudes Masson Paris 1951 mit Andree Tetry 1907 1992 Zeitschriftenbeitrage Bearbeiten La loi de Mendel et l heredite de la pigmentation chez la souris In Archives de Zoologie Experimentale et Generale 3 Serie Band 10 S XXVII XXX 1901 L heredite de la pigmentation chez la souris In Archives de Zoologie Experimentale et Generale 4 Serie Band 1 S XXXIII XLI 1902 Les races pures et leur combinaison chez les souris In Archives de Zoologie Experimentale et Generale 4 Serie Band 3 S CXXIII CXXXII 1905Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Annette Chomard Lexa Lucien Cuenot L intuition naturaliste L Harmattan 2004 ISBN 2 7475 6153 4 Robert Courrier Notice sur la vie et les travaux de Lucien Cuenot In Notices et Discours Band 3 Academie des sciences 1953 S 332 390 PDF Mark Hickman John Cairns The Centenary of the One Gene One Enzyme Hypothesis In Genetics Band 163 2003 S 839 841 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Lucien Cuenot im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Einzelnachweise Bearbeiten Academicien decede Lucien Claude Jules Marie Cuenot Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 29 August 2023 franzosisch Deceased Academicians Lucien Cuenot Pontifical Academy of Sciences abgerufen am 29 August 2023 Annette Chomard lexa Lucien Cuenot et la Societe d histoire naturelle de la Moselle extrait abgerufen am 24 September 2012 Normdaten Person GND 117665851 lobid OGND AKS LCCN no2004063648 VIAF 51753059 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cuenot LucienALTERNATIVNAMEN Cuenot Lucien Claude Jules Marie vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Biologe Zoologe und GenetikerGEBURTSDATUM 21 Oktober 1866GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 7 Januar 1951STERBEORT Nancy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lucien Cuenot amp oldid 237266646