www.wikidata.de-de.nina.az
Louis Auguste Philippe Frederic Francois 2eme Comte d Affry 8 Februar 1743 in Freiburg im Uechtland 26 Juni 1810 ebenda war erster Landammann der Schweiz 1803 Marechal de camp in franzosischen Diensten und Schultheiss der Stadt Freiburg in der Schweiz Portrat Louis d Affrys in der Galerie der beruhmten Schweizer der Neuzeit 1882Affry wurde in Freiburg in der Schweiz als Sohn des Grafen Louis Augustin d Affry aus einer Freiburger Patrizierfamilie geboren Da sein Vater in franzosischen Solddiensten stand erfolgte seine Ausbildung am College Louis le Grand in Paris In jungen Jahren wurde er bereits Fahnrich der Generalkompanie der koniglichen Schweizergarde in Paris Nach mehreren erfolgreichen Kriegseinsatzen stieg Affry 1766 in der Kompanie seines Vaters zum Capitaine auf 1780 wurde er Brigadier des armes du roi 1784 Marechal de camp und Kommandant des Ordre royal et militaire de Saint Louis 1791 92 hatte er den Oberbefehl uber die franzosischen Truppen im Departement Haut Rhin inne verliess jedoch Frankreich nach dem Tuileriensturm zusammen mit seinem Vater nach der Entlassung der schweizerischen Truppen in franzosischen Diensten Ab 1765 leitete er den Rat der Sechzig die Versammlung der herrschenden Burgerfamilien der Stadt Freiburg Als Napoleon vor den Toren Freiburgs i Ue stand ersparte d Affry den Truppen einen sinnlosen Kampf Nachdem die Stadt am 2 Marz 1798 kapitulierte endete die Alte Eidgenossenschaft und Freiburg wurde Teil der Helvetischen Republik An der helvetischen Consulta 1803 in Paris wirkte d Affry zwischen den zerstrittenen Parteien als Vermittler Als die Mediationsakte in Kraft trat wurde er durch die Gunst Napoleons 1803 erster Landammann der Schweiz und Schultheiss von Freiburg i Ue In den Jahren 1804 bis 1810 verteidigte er die schweizerische Neutralitat und erhielt von Napoleon in den Befreiungskriegen 1809 zahlreiche Vollmachten Louis d Affry pragte massgeblich die Allianz zwischen der Schweiz und Frankreich in der Zeit der napoleonischen Feldzuge in Europa und galt als einer der wenigen Landammanner der Schweiz mit internationalem Format Familie BearbeitenAffry heiratete am 30 Mai 1770 Maria Anna von Diesbach 4 November 1753 1818 Das Paar hatte mehrere Kinder Karl Philipp 7 April 1772 9 August 1818 Oberst der Freiburger Miliz Maria Adelheid Philippine Dorothea von Diesbach Julia Maria Barbara 18 Mai 1774 nach 1845 Maria Anna Francoise 1775 1831 Johann Anton Wendelin Niklaus de Castella Wilhelm Franz Johann Jost Ludwig 25 Mai 1779 1860 Anna Maria Barbara Ninette de Castella Maria Anna Elisabeth Julia Barbara 10 Oktober 1781 14 November 1849 Josef Hubert Iganz Niklaus de BoccardLiteratur BearbeitenAlain Jacques Czouz Tornare Affry Ludwig von In Historisches Lexikon der Schweiz Gisi Affry Ludwig August Philipp Graf d In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 135 f Georges Andrey Alain Jacques Czouz Tornare Der erste Landammann der Schweiz Louis d Affry 1743 1810 Hier Jetzt Baden 2012 ISBN 978 3 03919 225 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Louis d Affry Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Louis d Affry im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Webseite der Residence d Affry in Freiburg mit Bildern von Louis d Affry franzosisch Ludwig August Philipp d Affry in Historisches Familienlexikon der SchweizNormdaten Person GND 128658304 lobid OGND AKS LCCN nb2004301795 VIAF 37977400 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Affry Louis d ALTERNATIVNAMEN Affry Louis Auguste Philippe Frederic Francois 2eme Comte d vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Landammann der Schweiz Feldmarschall in franzosischen Diensten Schultheiss von Freiburg im UechtlandGEBURTSDATUM 8 Februar 1743GEBURTSORT Freiburg im UechtlandSTERBEDATUM 26 Juni 1810STERBEORT Freiburg im Uechtland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis d Affry amp oldid 236492327