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Louis Lewin geboren 29 Dezember 1868 in Znin Provinz Posen gestorben 22 Dezember 1941 in Tel Aviv war ein deutscher Rabbiner und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLouis Lewin besuchte in Frankfurt am Main das Stadtische Gymnasium und hatte anschliessend noch Unterricht beim Rabbiner Markus Horovitz Er studierte an den Universitaten Heidelberg und Berlin und wurde 1892 in Heidelberg promoviert Danach besuchte er das Rabbinerseminar in Berlin und machte dort 1895 das Rabbinerexamen Lewin war mit Meta Fraenkel verheiratet sie hatten zwei Tochter und zwei Sohne darunter Daniel Lewin 1901 1 der nach der Emigration Rabbiner in Kanada wurde Von 1895 bis 1897 war er Stiftsrabbiner in Inowrazlaw danach Rabbiner in Pinne 1905 wurde er Rabbiner in Kempen in der Provinz Posen wo er dem Verein fur judische Geschichte und Literatur angehorte Er war danach Rabbiner in Kattowitz und ging 1925 als Rabbiner der orthodoxen Abraham Mugdan Synagoge Direktor einer judischen Schule fur hilfsbedurftige Kinder und der Religionsschule nach Breslau wo er ausserdem ab 1933 als Dozent am Judisch Theologischen Seminar JTS lehrte Fur das Judische Museum Breslau gab er 1929 den Museumskatalog heraus Lewin forschte zur judischen Geschichte in Ostdeutschland und Polen er sammelte Schriften und Archivalien und schrieb an die einhundert Aufsatze speziell auch zur Genealogie Lewin emigrierte nach der Reichspogromnacht 1939 nach Palastina und zog nach Bnei Berak Schriften Auswahl BearbeitenRabbi Simon ben Jochai Ein historisches Zeitbild aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert Frankfurt a M Kauffmann 1893 Diss Heidelberg 1892 Aus der Vergangenheit der judischen Gemeinde zu Pinne Pinne Gundermann 1903 Geschichte der Juden in Lissa Pinne 1904 Die judischen Studenten an der Universitat Frankfurt a d Oder Berlin L Lamm in Jahrbuch der judisch literarischen Gesellschaft Frankfurt am Main 1921 1923 1924 Die Landessynode der grosspolnischen Judenschaft Frankfurt a M J Kauffmann 1926Literatur BearbeitenLewin Louis In Julius Carlebach Michael Brocke Hrsg Biographisches Handbuch der Rabbiner Teil 2 Munchen Saur 2009 ISBN 978 3 598 24874 0 S 389 391 Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Hrsg vom Leo Baeck Institute Jerusalem Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 230f Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 441 Lewin Louis In Encyclopaedia Judaica Band 11 1971 Sp 173 Daniel Lewin Louis Lewin in memoriam 1968 Guido Kisch Necrologue Louis Lewin 1868 1941 In ders Ausgewahlte Schriften 2 Forschungen zur Rechts Wirtschafts und Sozialgeschichte der Juden mit einem Verzeichnis der Schriften von Guido Kisch zur Rechts und Sozialgeschichte der Juden Sigmaringen Thorbecke 1979 ISBN 3 7995 6017 3 S 437f Zuerst in Historia iudaica a journal of studies in Jewish history especially in legal and economic history of Jews 1942 S 177f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Louis Lewin im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Daniel Lewin In Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 441Normdaten Person GND 140791701 lobid OGND AKS LCCN nr00036942 VIAF 78620095 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lewin LouisKURZBESCHREIBUNG deutscher Rabbiner und HistorikerGEBURTSDATUM 29 Dezember 1868GEBURTSORT Znin Provinz PosenSTERBEDATUM 22 Dezember 1941STERBEORT Tel Aviv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Lewin Rabbiner amp oldid 232765245