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Lorenz Hubert Weinrich 20 August 1929 in Salzwedel Altmark ist ein deutscher Historiker Lorenz Weinrich Mai 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des Schulleiters Alfons Maria Weinrich und seiner Ehefrau Margarete Weinrich geborene Lawetzky unterrichtete nach dem Abitur im Jahre 1948 als Aushilfe an der Schule in Salzwedel Aus politischen Grunden wurde er nicht zum Studium in Leipzig zugelassen und studierte daraufhin an der Freien Universitat Berlin ab deren Grundungssemester 1948 1949 die Facher Geschichte und Klassische Philologie Er wurde im August 1954 uber Wala Graf Monch und Rebell Die Biografie eines Karolingers promoviert Weinrich unterrichtete an der Beethoven Oberschule in Berlin Lankwitz und nachfolgend an der Grundschule Unter den Kastanien in Berlin Lichterfelde das Fach Religion Im April 1954 wurde er Lehrer fur Geschichte und Latein an der Beethoven Oberschule Im Zeitraum zwischen dem ersten Staatsexamen im Herbst 1955 und dem zweiten Staatsexamen im Winter 1957 unterrichtete er am Friedrich Meinecke Institut der Freien Universitat Berlin im Fach Mittellatein Im April 1962 wechselte Lorenz Weinrich aus dem Schuldienst an das Friedrich Meinecke Institut der Freien Universitat Berlin wo er zunachst als Akademischer Rat tatig war Hier widmete er sich unter anderem als Herausgeber der zweisprachigen Ausgabe Urkunden und erzahlende Quellen zur deutschen Ostsiedlung der vergleichenden Landes und Siedlungsgeschichte 1 Im Studienjahr 1967 1968 wirkte Weinrich als Gastprofessor fur mittelalterliches Latein und Deutsch an der Universitat von Chicago und habilitierte sich im Jahre 1971 an der Freien Universitat Berlin im Fach Geschichte In den Jahren 1973 und 1974 wirkte er als Dozent fur Gregorianischen Choral und Deutschen Liturgiegesang an der Bischoflichen Kirchenmusikschule Berlin Im Sommersemester 1980 lehrte er an der Universitat des Saarlandes in Saarbrucken In den Jahren 1987 bis 1989 wirkte er als Dekan des Fachbereichs Geschichte der Freien Universitat Berlin 1975 wurde Lorenz Weinrich in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem investiert Seit 1979 ist er Komtur des Ritterordens Seit 1977 gehorte Lorenz Weinrich als Vertreter der katholischen Kirche dem Vorstand der Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit in Berlin an deren stellvertretender Vorsitzender er von 1979 bis 1980 und deren Vorsitzender er von 1980 bis 1992 war 2 Im Jahr 1986 wurde Lorenz Weinrich in den Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften fur Christlich Judische Zusammenarbeit gewahlt und war von 1987 an dessen Vorsitzender In dieser Eigenschaft uberreichte er 1989 in Bonn die Buber Rosenzweig Medaille des Koordinierungsrates fur christlich judische Verstandigung und Zusammenarbeit an Yehudi Menuhin 3 Lorenz Weinrich war von 1952 bis 2002 Leiter der Choralschola in der katholischen Pfarrgemeinde Mater Dolorosa in Berlin Lankwitz 4 Er war jahrzehntelang erst Mitglied des Pfarrgemeinderates und dann bis 2007 Mitglied des Kirchenvorstandes der Pfarrgemeinde und in dieser Eigenschaft Mitgrunder der Stiftung Mater Dolorosa Berlin Lankwitz 5 Ferner war er Vorsitzender und ist Ehrenvorsitzender des Vereins der Freunde der Pfarrei Mater Dolorosa e V 6 2013 wurde er zum Komtur des Silvesterordens mit Stern ernannt 7 8 Lorenz Weinrich ist seit 1962 verheiratet und hat drei Kinder Schriften Auswahl BearbeitenMonografien Wala Graf Monch und Rebell Lubeck und Hamburg 1963 Karolingische Studien Heft 386 Das ungarische Paulinerkloster Santo Stefano Rotondo in Rom 1404 1579 Berliner historische Studien Band 12 Ordensstudien Berlin Duncker und Humblot 1998 ISBN 3 428 09334 8 Herausgeberschaften und Ubersetzungen zusammen mit Herbert Helbig Urkunden und erzahlende Quellen zur deutschen Ostsiedlung im Mittelalter Darmstadt 1968 Quellen zur deutschen Verfassungs Wirtschafts und Sozialgeschichte bis 1250 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Band 32 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1977 ISBN 3 534 01958 X Toleranz und Bruderlichkeit 30 Jahre Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit in Berlin Berlin Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit 1979 Quellen zur Verfassungsgeschichte des Romisch Deutschen Reiches im Spatmittelalter 1250 1500 Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe 33 Darmstadt 1983 ISBN 3 534 06863 7 Pfarrkirche und Gemeinde Mater Dolorosa Berlin Lankwitz 1912 1987 Berlin 1987 zusammen mit Jurgen Miethke Quellen zur Kirchenreform im Zeitalter der grossen Konzilien des 15 Jahrhunderts Erster Teil Die Konzilien von Pisa 1409 und Konstanz 1414 1418 Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe 38a Darmstadt 1995 mit Kaspar Elm Dieter R Bauer Elmar L Kuhn und Gabor Sarbak Hrsg Beitrage zur Geschichte des Paulinerordens Berliner Historische Studien Band 32 Ordensstudien Band XIV Duncker amp Humblot Berlin 2000 ISBN 978 3 428 10036 1 Quellen zur Reichsreform im Spatmittelalter Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Band 39 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2001 ISBN 3 534 06877 7 Heiligenleben zur deutsch slawischen Geschichte Adalbert von Prag und Otto von Bamberg Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Band 23 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2005 ISBN 3 534 01422 7 Aufsatze Laurentius Verehrung in Ottonischer Zeit In Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands Band 21 1972 Der Slawenaufstand von 983 in der Darstellung des Bischofs Thietmar von Merseburg In Dieter Berg Hans Werner Goetz Hrsg Historiographia Mediaevalis Studien zur Geschichtsschreibung und Quellenkunde des Mittelalters Festschrift fur Franz Josef Schmale zum 65 Geburtstag Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1988 S 77 87 Einzelnachweise Bearbeiten Siegward Lonnendonker Die Geschichtswissenschaften an der Freien Universitat Berlin 2008 S 45 47 Vorstandsmitglieder seit 1949 Memento vom 30 Dezember 2013 im Internet Archive Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit in Berlin Bonner General Anzeiger 6 Marz 1989 Choralschola Geschichte Mater Dolorosa Satzung der Stiftung Mater Dolorosa Berlin Lankwitz PDF 51 kB Verein der Freunde der Pfarrei Mater Dolorosa e V Gregor Krumpholz Hoher Papstorden fur Berliner Historiker Weinrich In KNA Pressemeldung Erzbistum Berlin 9 Januar 2014 archiviert vom Original abgerufen am 10 Januar 2014 Lorenz Weinrich Website Mater Dolorosa abgerufen am 10 Januar 2014 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Lorenz Weinrich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lorenz Weinrich Mater Dolorosa Berlin LankwitzNormdaten Person GND 105077380 lobid OGND AKS LCCN n84091719 VIAF 14856849 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weinrich LorenzALTERNATIVNAMEN Weinrich Lorenz Hubert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 20 August 1929GEBURTSORT Salzwedel Altmark 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