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Lorenz Bock 12 August 1883 in Nordstetten 4 August 1948 in Rottweil war ein deutscher Jurist und Politiker Zentrum spater CDU Lorenz Bock links 1948 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Ehrungen 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenLorenz Bock wurde am 12 August 1883 in Nordstetten heute Stadtteil von Horb am Neckar geboren Nach dem Besuch der Gymnasien in Horb am Neckar und Rottweil studierte er von 1902 bis 1907 Rechtswissenschaft an den Universitaten in Munchen und Tubingen Wahrend seines Studiums trat er in die katholische Studentenverbindung KStV Alamannia Tubingen ein Er absolvierte das Referendariat am Amtsgericht Riedlingen am Landgericht Ravensburg und bei der Staatsanwaltschaft in Stuttgart promovierte zum Dr jur und betatigte sich seit 1910 als Rechtsanwalt in Rottweil Von 1915 bis 1918 war er Teilnehmer am Ersten Weltkrieg Nach dem Kriegsende setzte Bock seine Tatigkeit als Rechtsanwalt fort Spater wurde er auch als Notar zugelassen Im August 1944 wurde er von der Gestapo verhaftet Lorenz Bock starb am Abend des 4 August 1948 in Rottweil an den Folgen einer Darmlahmung 1 Politik BearbeitenBock schloss sich bereits vor dem Ersten Weltkrieg der Zentrumspartei an und war von 1919 bis 1933 Gemeinderat in Rottweil Er gehorte 1919 der Verfassunggebenden Landesversammlung des freien Volksstaates Wurttemberg an und hatte dort massgeblichen Anteil an der Entstehung der neuen Verfassung Im gleichen Jahr wurde er in den Wurttembergischen Landtag gewahlt dem er in allen Legislaturperioden bis zu seiner Auflosung 1933 angehorte Von 1928 bis 1933 war er Vorsitzender der Zentrumsfraktion im Landtag Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte sich Bock an der Grundung der CDU im Landkreis Rottweil 1945 wurde er Mitglied des Rottweiler Gemeinderates und der dortigen Kreisversammlung Er war seit 1946 Mitglied der Beratenden Landesversammlung und wurde 1947 in den Landtag von Wurttemberg Hohenzollern gewahlt dem er bis zu seinem Tode angehorte Am 8 Juli 1947 erfolgte seine Wahl zum Staatsprasidenten des Landes 2 Daraufhin bildete er eine Koalitionsregierung aus CDU SPD und DVP Gleichzeitig ubernahm er die Leitung des Finanzministeriums Bock verstarb noch wahrend seiner Amtszeit Sein Nachfolger als Staatsprasident wurde Gebhard Muller Ehrungen BearbeitenLorenz Bock Strasse in Rottweil Lorenz Bock Strasse in Horb am NeckarSiehe auch BearbeitenKabinett BockWeblinks BearbeitenLorenz Bock bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden WurttembergLiteratur BearbeitenJurgen Klockler Abendland Alpenland Alemannien Frankreich und die Neugliederungsdiskussion in Sudwestdeutschland 1945 1947 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1998 ISBN 3 486 56345 9 Volltext digital verfugbar S 230 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 85 Klaus Schrode Lorenz Bock 1947 1948 CDU Wurttemberg Hohenzollern Zermurbender Kampf gegen Demontagen In ders Von Carlo Schmid bis Erwin Teufel 1945 2005 erlebte Politik im deutschen Sudwesten verlag regionalkultur Ubstadt Weiher u a 2022 ISBN 978 3 95505 362 8 S 29 35 Einzelnachweise Bearbeiten Die munteren Baume der Freiheit In Der Spiegel Nr 34 1948 S 4 online 21 August 1948 Mann der goldenen Mitte In Der Spiegel Nr 29 1947 S 1 online 19 Juli 1947 Normdaten Person GND 124302181 lobid OGND AKS VIAF 3401807 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bock LorenzKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker Zentrum CDU MdLGEBURTSDATUM 12 August 1883GEBURTSORT NordstettenSTERBEDATUM 4 August 1948STERBEORT Rottweil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorenz Bock amp oldid 231282450