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Elisabetha Nina Mary Frederica Lehmann 11 Juli 1862 in London 19 September 1918 ebenda war eine englische Komponistin Sangerin und Pianistin Liza Lehmann 1889Leben BearbeitenElisabetha Liza Lehmann war die Tochter der Sangerin Musiklehrerin und Komponistin Amalia Lehmann und des aus Deutschland stammenden Malers Rudolf Lehmann Die ersten funf Lebensjahre verbrachte sie mit ihren Eltern in Italien Sie erhielt als Kind Klavierunterricht und nach erstem Gesangsunterricht bei ihrer Mutter studierte sie bei Jenny Lind am Royal Conservatory of Music Bei weiteren Reisen der Familie hatte sie Kompositionsunterricht bei Niels Ravnkilde in Rom und Wilhelm Freudenberg in Wiesbaden und setzte in London ihr Gesangsstudium bei Alberto Randegger fort 1883 debutierte sie bei den Monday Popular Concerts in London Bei ihrem ersten offentlichen Konzert trat sie gemeinsam mit Wilma Neruda Franz Neruda und Max von Pauer auf und wurde von Mary Wurm am Klavier begleitet Schnell machte sie sich im Londoner Musikleben einen Ruf als Konzert und Oratoriensangerin Bei einem Besuch von Franz Liszt 1886 sang sie in zwei Konzerten in der St James Hall unter Leitung von Alberto Randegger und im Crystal Palace unter der Leitung von August Manns Bei den Monday Popular Concerts des gleichen Jahres stand sie neben Joseph Joachim Clara Schumann Agnes Zimmermann Max von Pauer und Alfredo Piatti auf der Buhne In den folgenden Jahren stellten sich auch internationale Erfolge ein so 1887 beim Norwich Musical Festival mit der Sopranpartie in Camille Saint Saens Vertonung des 19 Psalms und bei einem Konzert des Berliner Philharmonischen Orchesters unter Leitung von Joseph Joachim 1888 sang sie begleitet von Clara Schumann Lieder von Robert Schumann in der Londoner St James s Hall In der Princes s Hall veranstaltete sie eigene Konzerte u a mit der Sangerin Lena Little Um die gleiche Zeit erschienen ihre ersten Kompositionen darunter eine Sammlung von deutsch und englischsprachigen Liedern und Ten sketches fur Klavier die von Fanny Davies uraufgefuhrt werden 1894 heiratete Liza Lehmann den Maler und Komponisten Robert Bedford und zog sich nach einem Abschiedskonzert an dem u a Marian McKenzie Alice Gomez David Bispham Plunket Green Fanny Davies und Alma Haas Hollander teilnahmen fur langere Zeit vom offentlichen Konzertbetrieb zuruck 1896 komponierte sie den Liederzyklus In a Persian Garden fur vier Stimmen und Klavier den Rubaiyat von Omar Khayyam in der Ubertragung von Edward FitzGerald der nach einer privaten Auffuhrung mit Emma Albani Hilda Wilson Ben Davies und David Bispham abei den Londoner Popular Concerts uraufgefuhrt wurde und sie bis in die USA bekannt machte Neben weiteren Liedern und Liedzyklen komponierte sie mehrere Sammlungen von Liedern fur Kinder und Jugendliche wie The Daisy Chain 1900 und More Daisies 1902 nach Gedichten von Robert Louis Stevenson und Lilies of The Valley A Medley of Old English Songs 1907 Ab 1904 entstanden auch mehrere Buhnenwerke und Schauspielmusiken u a Sergeant Brue nach einem Libretto von Hickory Wood 1904 die Operette The Vicar of Wakefield nach dem Roman von Oliver Goldsmith Libretto von Laurence Hausman 1906 die Buhnenmusik zu Oscar Wildes The Happy Prince 1908 und Everyman A morality play 1915 Ab 1905 trat Lehmann auch wieder offentlich auf allerdings nicht mehr als Sangerin sondern als Klavierbegleiterin bei Auffuhrungen ihrer eigenen Lieder durch Sanger wie Louise Dale Nancy Price Palgrave Turner Hubert Eisdell und Fraser Gange 1910 gab sie zwei Konzerte in der New Yorker Carnegie Hall bei denen sie eigene Werke auffuhrte darunter In a Persian Garden Nonsens Songs und die Breton Folk Songs ein weiteres 1912 im New Yorker Hudson Theatre mit Blanche Tomlin und Palgrave Turner Hubert Eisdell und Julian Henry und Auszugen aus The Golden Threshold den Nonsense Verses The Happy Prince und Four Cautionary Tales and a Moral 1911 12 war Lehmann die erste Prasidentin der Society of Women Musicians Ab 1914 ubernahm sie eine Professur fur Gesang an der Guildhall School of Music Die Konzerte mit ihren Schulerinnen erfreuten sich in London grosser Beliebtheit Fur Unterrichtszwecke veroffentlichte sie 1917 Useful Teaching Songs for All Voices Ein Jahr nach ihrem Tod veroffentlichte ihr Mann ihre Memoiren unter dem Titel The Life of Liza Lehmann An der Guildhall School of Music wurde ein Liza Lehmann Prize gestiftet den u a 1925 die Sangerin Doreen Kendall erhielt Autobiographie BearbeitenThe Life of Liza Lehmann 1919 Online Text bei Internet Archive Quellen BearbeitenSilke Wenzel Artikel Liza Lehmann In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 23 November 2017 Silke Wenzel Zwischen E und U Liza Lehmann zum 150 Geburtstag In Viva voce 2012 94 S 7 10 Klassika info Lebenslauf von Liza Lehmann Arno Lucker Liza Lehmann In VAN vom 11 Mai 2022 Barbara Overbeck Liza Lehmann fur Frauenrechte in der Musik WDR 3 Podcast vom 24 Februar 2022 Normdaten Person GND 129444073 lobid OGND AKS LCCN nr88005073 VIAF 2665927 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lehmann LizaALTERNATIVNAMEN Lehmann Elisabetha Nina Mary FredericaKURZBESCHREIBUNG englische Komponistin Sangerin und PianistinGEBURTSDATUM 11 Juli 1862GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 19 September 1918STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liza Lehmann amp oldid 239527128