www.wikidata.de-de.nina.az
Dame Emma Albani DBE geb Marie Louise Emma Cecile Lajeunesse 1 November 1847 in Chambly Quebec 3 April 1930 in London war eine kanadische Opernsangerin Sopran Emma AlbaniAm 20 Mai 1937 ehrte die kanadische Regierung vertreten durch den fur das Historic Sites and Monuments Board of Canada zustandigen Minister Albani und erklarte sie zu einer Person von nationaler historischer Bedeutung 1 Sie wurde als zweite Frau zur historischen Personlichkeit erklart Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbani erhielt ihren ersten Musikunterricht bei ihrem Vater Joseph Lajeunesse der professioneller Musiker war Die Zeit von 1858 bis 1865 verbrachte sie im Konvent der Dames du Sacre Coeur in Montreal wo Charles Gustave Smith einer ihrer Lehrer war 1865 zog sie mit ihrem Vater und ihrer Schwester Cornelia die Mutter war bereits 1856 gestorben nach Albany wo sie Erste Sopranistin im Chor Organistin und Chorleiterin an der St Joseph s Church wurde 1868 ging sie nach Paris und studierte am Konservatorium bei Gilbert Louis Duprez Noch im gleichen Jahr reiste sie weiter nach Italien und nahm Unterricht bei Francesco Lamperti In Italien begann auch ihre Laufbahn als Opernsangerin In der Saison 1869 70 hatte sie ein Engagement in Messina und sang hier den Oscar in Giuseppe Verdis Ein Maskenball die Amina in Vincenzo Bellinis La sonnambula und die Alina in Gaetano Donizettis Alina regina di Golconda Nach Erfolgen in Mailand Florenz und auf Malta erhielt sie 1871 ein Engagement am Royal Opera House wo sie 1872 wiederum als Amina in Bellinis La Sonnambula mit Victor Capoul als ihren Verlobten Elvino debutierte Sie blieb dem Haus bis 1891 verbunden und sang hier u a die Ophelia in Ambroise Thomas Hamlet die Grafin in Mozarts Die Hochzeit des Figaro sowie die Titelrollen in Verdis Lucia di Lammermoor und Linda di Chamounix und Friedrich von Flotows Martha Daneben trat sie 1873 in Moskau und Sankt Petersburg auf und 1874 in New York wo sie mit der Elsa aus Lohengrin ihre erste Wagner Oper sang Ebenfalls 1874 gab sie ein privates Konzert vor Konigin Victoria auf Windsor Castle Im Lauf der Jahre erweiterte sie ihr Repertoire immer mehr sie gab die Lady Harriet in Flotows Martha die Juliette in Charles Gounods Romeo et Juliette die Ines in Giacomo Meyerbeers L Africaine die Ophelie Hamlet und die Titelrolle in Mignon von Ambroise Thomas sowie die Eva in Die Meistersinger von Nurnberg die Senta in Der fliegende Hollander die Elisabeth in Tannhauser und die Isolde in Tristan und Isolde von Richard Wagner Flotow komponierte fur sie 1878 die Oper Alma l incantatrice Charles Gounod 1885 das Oratorium Mors et vita Als herausragende Oratorien und Konzertsangerin zeigte sie sich auch in Franz Liszts Legende von der heiligen Elisabeth und Johannes Brahms Deutschem Requiem Ab 1876 arbeitete sie mit ihrer Schwester Cornelia als Klavierbegleiterin zusammen 1878 heiratete sie Ernest Gye der bis 1885 Direktor der Royal Opera war und sie als Impresario betreute 1880 trat Albani an der La Scala in Mailand auf 1883 unternahmen sie und Adelina Patti mit dem Impresario James Henry Mapleson ein Konzertreise durch die USA die sie nach Chicago Washington Baltimore und New York fuhrte Im gleichen Jahr besuchte sie auch erstmals wieder ihr Heimatland Kanada und trat in Montreal mit dem Geiger Alfred De Seve auf In den 1890er Jahren arbeitete sie mit Musikern wie den Brudern Jean und Edouard de Reszke Pablo de Sarasate und Ignacy Jan Paderewski zusammen 1896 verabschiedete sie sich am Royal Opera House von der Opernbuhne in der Rolle der Valentine in Meyerbeers Die Hugenotten Aktiv blieb Albani weiterhin als Konzertsangerin sie unternahm Konzertreisen durch Sudafrika 1898 1899 1904 Australien 1898 1907 Ceylon 1907 Indien 1907 und Neuseeland 1907 und trat 1906 in Kanada mit der jungen Sangerin Eva Gauthier auf Ihre letzten Jahre waren von finanziellen Problemen uberschattet so dass ihr die britische Regierung eine jahrliche Pension von 100 ausstellte die Sangerin Nellie Melba in Australien und die Zeitung La Presse in Montreal Benefizkonzerte fur sie veranstalteten 1925 wurde Albani als Dame Commander des Order of the British Empire geadelt Literatur BearbeitenA Ehrlich Pseudonym von Albert H Payne Beruhmte Sangerinnen der Vergangenheit und Gegenwart Eine Sammlung von 91 Biographien und 90 Portrats Leipzig 1895 S 3 5 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emma Albani Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Emma Albani bei Operissimo auf der Basis des Grossen Sangerlexikons Library an Archives Canada The Virtual Gramophone Emma Albani Dictionary of Canadian Biography Lajeunesse Emma Soprano Central Dame Emma AlbaniEinzelnachweise Bearbeiten Albani Emma Lajeunesse Gye National Historic Person In Directory of Federal Heritage Designations Parks Canada Parcs Canada abgerufen am 13 Mai 2022 englisch Normdaten Person GND 119144220 lobid OGND AKS LCCN n85110681 VIAF 59887778 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albani EmmaALTERNATIVNAMEN Lajeunesse Marie Louise Emma Cecile Geburtsname KURZBESCHREIBUNG kanadische Opernsangerin Sopran GEBURTSDATUM 1 November 1847GEBURTSORT Chambly QuebecSTERBEDATUM 3 April 1930STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Albani amp oldid 224692757