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Die Liste der Stolpersteine in Kerpen fuhrt die vom Kunstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine in Kerpen auf Die Liste der Stolpersteine beruht auf den Daten des Gedenkbuches fur die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 zum Teil erganzt um Informationen und Anmerkungen aus Wikipedia Artikeln und externen Quellen Ziel des Kunstprojektes ist es biografische Details zu den Personen die ihren letzten freiwillig gewahlten Wohnsitz in Kerpen hatten zu dokumentieren um damit ihr Andenken zu bewahren Anmerkung Vielfach ist es jedoch nicht mehr moglich eine luckenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen Insbesondere die Umstande ihres Todes konnen vielfach nicht mehr recherchiert werden Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos Haft Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern konnen oft Angaben enthalten die die wahren Umstande des Todes verschleiern werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert Bild Name sowie Details zur Inschrift Adresse Zusatzliche InformationenHier wohnteElisabeth Roer geb Leiser Jahrgang 1890 Deportiert 1941 Lodz Litzmannstadt Ermordet Hahnenstrasse 49 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Elisabeth Roer geborene Leiser geboren am 3 September 1890 in Kerpen 1914 heiratete sie den Pumpenmacher Carl Roer Das Ehepaar hatte zwei Sohne Hermann geboren 1915 und Fritz geboren 1920 Carl Roer war Mitglied des Kerpener Gemeinderates und leitete mit einer Frau gemeinsam ein Radio und Installationsgeschaft in Kerpen Nach dem Unfalltod von Carl Roer 1928 ubernahm Elisabeth die Geschaftsfuhrung 1939 wurde Elisabeth und ihre Sohne von der NSDAP gezwungen das Wohnhaus in Kerpen zu verlassen 1 Die Familie wohnte bis zu ihrer Deportation am 30 Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt in Koln 2 Hier lebte sie am Altmarkt 11 13 Im Ghetto Litzmannstadt verliert sich ihre Spur 3 4 Hier wohnteFritz Roer Jahrgang 1920 Deportiert 1941 Lodz Litzmannstadt 1943 Auschwitz 1945 Lager Liebenau Befreit Hahnenstrasse 49 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Fritz Roer geboren am 2 November 1920 in Kerpen Der 18 jahrige Fritz wurde gemeinsam mit seiner Mutter Elisabeth und seinem alteren Bruder Hermann zu Beginn des Zweiten Weltkrieges gezwungen das Wohnhaus in Kerpen zu verlassen Die Familie zog nach Koln von wo sie am 30 Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert wurde 5 1943 wurde er von Litzmannstadt in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Nach der Raumung des Lager Auschwitz wurde er 1945 im Zwangsarbeiterlager Graz Liebenau befreit Fritz Roer kehrte als einziger Uberlebender seiner Familie nach Kerpen zuruck wo er bei einer antifaschistisch eingestellten Familie aufgenommen wurde Im Jahr 1949 wanderte er in die Vereinigten Staaten aus 6 Bis zu seinem Tod am 2 Marz 2010 lebte er mit seiner Frau Sarah in Seattle Sein Sohn Gregory schickte zur Verlegung der Stolpersteine fur die Familie Roer eine Grussbotschaft 7 Hier wohnteHermann Roer Jahrgang 1915 Deportiert 1941 Lodz Litzmannstadt 1945 Mittelbau Dora Ermordet Marz 1945 Hahnenstrasse 49 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Hermann Roer geboren am 16 November 1915 Der Elektriker und Maschinenbauer Hermann Roer wurde zu Beginn des Zweiten Weltkrieges aus dem elterlichen Wohnhaus in Kerpen vertrieben Zwei Jahre wohnte er mit seiner Mutter und seinem Bruder in Koln bis die Familie am 30 Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert wurde Am Tag vor der Deportation heiratete er seine Verlobte Edith Frank Das Ehepaar sah sich nie wieder da Edith Roer geb Frank 1942 ebenfalls nach Litzmannstadt verschleppt wurde und im Ghetto starb Hermann Roer wurde 1945 in das Konzentrationslager Dora Mittelbau deportiert Haftlingsnummer 108118 und starb im Marz 1945 in der Aussenstelle des KZs in der Boelcke Kaserne in Nordhausen 8 9 10 Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Hier wohnteSigmund Brunell Jahrgang 1878 Bergstrasse 7heute Eulenstrasse 9 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Sigmund Vitezslav Brunell geboren am 14 Juni 1878 in Kerpen 11 12 13 Sigmund Brunell war in Kerpen als Viehhandler tatig Am 22 Juni 1922 heiratete er in Kreuzau Emma Roer Das Ehepaar hatte 5 Kinder Nachdem Sigmund und Emma Brunell gezwungen wurden die Wohnung in Kerpen zu verlassen lebten sie in Koln im Ghettohaus in der Cacilienstrasse 18 22 Von hier wurden sie am 27 Juli 1942 Transportnr 657 nach Theresienstadt deportiert Hier wurde er im Gebaude L609 in der Wallstrasse interniert Am 21 Januar 1942 starb Sigmund Brunell in Theresienstadt 14 Ende 2017 wurden die Steine vorubergehend sichergestellt damit sie bei anstehenden Baumassnahmen nicht beschadigt werden Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Hier wohnteEmma Brunell geb Roer Jahrgang 1885 Bergstrasse 7heute Eulenstrasse 9 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Emma Brunell geborene Roer geboren am 2 Dezember 1885 in Kreuzau Am 22 Juni 1922 heiratete sie den Kerpenener Viehhandler Sigmund Brunell Gemeinsam mit ihrem Ehemann wurde sie aus Kerpen zunachst nach Koln in ein Ghettohaus in der Cacilienstrasse verschleppt Am 27 Juli 1942 wurde sie gemeinsam mit ihrem Mann mit dem letzten grossen Transport III 2 alterer Menschen ins Ghetto Theresienstadt deportiert Von hier aus wurde sie am 15 Mai 1944 mit dem Transport DZ Transportnummer 841 in das Vernichtungslager Auschwitz transportiert 15 Hier verliert sich ihre Spur 16 Ende 2017 wurden die Steine vorubergehend sichergestellt damit sie bei anstehenden Baumassnahmen nicht beschadigt werden Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Hier wohnteKarl Brunell Jahrgang 1891 Bergstrasse 7heute Eulenstrasse 9 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Karl Brunell auch Carl Brunell geboren am 14 Juni 1891 in Kerpen Der Viehhandler Karl Brunell heiratete 1923 Rosa lie Rothschild aus Bullingen Das Ehepaar hatte zwei Sohne Egon geb 1925 und Berthold 1930 Karl Brunell war Reprasentant der Synagogengemeinde und Ehrenmitglied der St Sebastianus Bruderschaft Wahrend seiner Ehefrau und seinen Sohnen 1939 die Flucht nach Amerika gelang wurde Karl Brunell die Ausreise verweigert weil er versucht hatte seiner Cousine bei der illegalen Ausreise behilflich zu sein 17 Bis zu seiner Deportation in das Ghetto Theresienstadt lebte Karl Brunell in Bonn In Theresienstadt verliert sich seine Spur 18 19 Ende 2017 wurden die Steine vorubergehend sichergestellt damit sie bei anstehenden Baumassnahmen nicht beschadigt werden Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Hier wohnteRosa Brunell geb Rothschild Jahrgang Bergstrasse 7heute Eulenstrasse 9 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Rosa Brunell geborene Rothschild Die in Bullingen geborene Rosalie Rothschild heiratete 1923 den Kerpener Viehhandler Karl Brunell 1925 und 1930 wurden ihre Sohne Egon und Berthold geboren Kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges konnte Rosa Brunell mit ihren Sohnen nach Amerika fluchten Hier lebten sie in New York 20 21 Ende 2017 wurden die Steine vorubergehend sichergestellt damit sie bei anstehenden Baumassnahmen nicht beschadigt werden Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Hier wohnteEgon Brunell Jahrgang 1925 Bergstrasse 7heute Eulenstrasse 9 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Egon Brunell geboren 1925 Der 14 jahrige Sohn von Rosa und Karl Brunell fluchtete im Sommer 1939 mit seiner Mutter und seinem jungeren Bruder nach New York und uberlebte so den Holocaust wahrend seinem Vater die Ausreise untersagt wurde 22 Ende 2017 wurden die Steine vorubergehend sichergestellt damit sie bei anstehenden Baumassnahmen nicht beschadigt werden Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Hier wohnteBerthold Brunell Jahrgang 1930 Bergstrasse 7heute Eulenstrasse 9 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Berthold Brunell geboren 1930 Der neunjahrige Sohn von Rosa und Karl Brunell fluchtete im Sommer 1939 mit seiner Mutter und seinem alteren Bruder nach Amerika und uberlebte so den Holocaust Auf Initiative des Sohnes von Berthold Brunell Craig Brunell wurden im Juni 2017 die Stolpersteine in der Eulenstrasse verlegt 23 24 Ende 2017 wurden die Steine vorubergehend sichergestellt damit sie bei anstehenden Baumassnahmen nicht beschadigt werden Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Hier wohnteJulius Brunell Jahrgang 1897 Bergstrasse 7heute Eulenstrasse 9 Standort Der am 8 Juni 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Julius Brunell geboren 1897 Der Bruder von Sigmund Brunell fluchtete mit seiner Frau und funf Kindern 1939 nach Koln und uberlebte in einem Versteck den Holocaust 25 26 Ende 2017 wurden die Steine vorubergehend sichergestellt damit sie bei anstehenden Baumassnahmen nicht beschadigt werden Einzelnachweise Bearbeiten Wilfried Meisen Holocaust Gunter Demnig verlegte in Kerpen Stolpersteine zur Erinnerung In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 28 Januar 2018 Namensliste des 16 Transports am 30 Oktober 1941 von Koln nach Litzmannstadt In Statistik des Holocaust Abgerufen am 28 Januar 2018 Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Elisabeth Roer In Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Yad Vashem abgerufen am 28 Januar 2018 Bundesarchiv Gedenkblatt fur Elisabeth Else Roer Abgerufen am 28 Januar 2018 Namensliste des 16 Transports am 30 Oktober 1941 von Koln nach Litzmannstadt In Statistik des Holocaust Abgerufen am 28 Januar 2018 Wilfried Meisen Kerpener Heimatblatter Kerpen in der NS Zeit In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 29 Januar 2018 Holocaust Gunter Demnig verlegte in Kerpen Stolpersteine zur Erinnerung In Kolnische Rundschau rundschau online de abgerufen am 29 Januar 2018 Bundesarchiv Gedenkbucheintrag fur Hermann Roer Abgerufen am 29 Januar 2018 NS Dokumentationszentrum Koln Die judischen Opfer des Nationalsozialismus aus Koln Hermann Roer Abgerufen am 29 Januar 2018 Totenbuch KZ Mittelbau Dora Hermann Roer Abgerufen am 29 Januar 2018 englisch Portrat von Sigmund Brunell Mein Stadtarchiv Abgerufen am 27 Januar 2018 Bundesarchiv Gedenkbucheintrag fur Sigmund Siegmund Siegfried Vitezslav Brunell Abgerufen am 28 Januar 2018 NS Dokumentationszentrum Koln Sigmund Brunell Abgerufen am 28 Januar 2018 Todesfallanzeige Sigmund Brunell Abgerufen am 28 Januar 2018 tschechisch Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Emma Brunell In Yad Vashem Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Yad Vashem abgerufen am 28 Januar 2018 Bundesarchiv Gedenkbucheintrag fur Emma Brunell Abgerufen am 28 Januar 2018 Andrea Doehrer Foto von Alma Leiser geb Wolffs und ihrer Tochter Helga in den USA entdeckt synagoge dornum de abgerufen am 3 Februar 2018 Wilfried Meisen Holocaust Gunter Demnig verlegte in Kerpen Stolpersteine zur Erinnerung In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 3 Februar 2018 Bundesarchiv Gedenkblatt fur Karl Brunell Abgerufen am 3 Februar 2018 Andrea Doehrer Foto von Alma Leiser geb Wolffs und ihrer Tochter Helga in den USA entdeckt synagoge dornum de abgerufen am 3 Februar 2018 Wilfried Meisen Holocaust Gunter Demnig verlegte in Kerpen Stolpersteine zur Erinnerung In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 3 Februar 2018 Wilfried Meisen Holocaust Gunter Demnig verlegte in Kerpen Stolpersteine zur Erinnerung In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 3 Februar 2018 Andrea Doehrer Foto von Alma Leiser geb Wolffs und ihrer Tochter Helga in den USA entdeckt synagoge dornum de abgerufen am 3 Februar 2018 Wilfried Meisen Holocaust Gunter Demnig verlegte in Kerpen Stolpersteine zur Erinnerung In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 3 Februar 2018 Magdalena Marek Stolpersteine verlegt Erinnerung an zwei judische Familien In rheinische anzeigenblaetter de rheinische anzeigenblaetter de abgerufen am 3 Februar 2018 Wilfried Meisen Holocaust Gunter Demnig verlegte in Kerpen Stolpersteine zur Erinnerung In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 3 Februar 2018 Literatur BearbeitenSusanne Harke Schmidt amp Joseph Voss Joseph Uber das Leben des 1920 in Kerpen geborenen Juden Fritz Roer Ein Interview zwischen Joseph Voss Julich und Fritz Roer Kerpen beide USA Kerpen 2009 Kerpener Heimatblatter 9 S 386 396Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Kerpen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gunter Demnigs Webseite zum Stolperstein Projekt Gunter Demnig verlegte in Kerpen Stolpersteine zur Erinnerung nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine im Regierungsbezirk Koln Kreisfreie Stadte Bonn Koln LeverkusenStadteregion Aachen Aachen Alsdorf Baesweiler Eschweiler Herzogenrath Simmerath Stolberg WurselenKreis Duren Duren Hurtgenwald Kreuzau Langerwehe Nideggen Norvenich VettweissKreis Euskirchen Bad Munstereifel Euskirchen Hellenthal Kall Mechernich Schleiden Weilerswist ZulpichKreis Heinsberg Erkelenz Gangelt Geilenkirchen Heinsberg Wassenberg WegbergOberbergischer Kreis Gummersbach Huckeswagen Numbrecht Radevormwald WaldbrolRhein Erft Kreis Bedburg Bergheim Bruhl Elsdorf Erftstadt Frechen Hurth 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