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Mit den Eingemeindungen vom 1 Januar 1975 als derzeit letzte Eingemeindungen in die Stadt Dortmund gehort die Stadt zu den flachengrossten Stadten in Nordrhein Westfalen Lage der Stadt Dortmund in Nordrhein WestfalenIn der ersten Tabelle stehen alle ehemaligen Gemeinden die direkt nach Dortmund eingemeindet wurden Die Gemeinden die am selben Tag eingemeindet wurden werden in alphabetischer Reihenfolge aufgefuhrt In der zweiten Tabelle stehen die ehemals selbstandigen Gemeinden in alphabetischer Reihenfolge die zunachst nicht in die Stadt Dortmund sondern in eine andere Gemeinde eingegliedert wurden Inhaltsverzeichnis 1 Eingemeindungen in die Stadt Dortmund 2 Eingemeindungen in selbstandige Orte die spater in die Stadt Dortmund eingemeindet wurden 3 Weitere Gebietsein und umgliederungen 3 1 Hombruch und Scharnhorst 3 2 Neuasseln 3 3 Kreiszugehorigkeit 4 Gebietsentwicklung 4 1 Innenstadt 4 2 Aussenbezirke 5 EinzelnachweiseEingemeindungen in die Stadt Dortmund BearbeitenDie Eingemeindungen fanden in den Jahren 1905 Korne 1 1914 acht Gemeinden 1918 zwei Gemeinden 1 1928 Stadtkreis Horde und 22 Gemeinden des aufgelosten Landkreises Dortmund 1 1929 acht Gemeinden des aufgelosten Landkreises Horde und Somborn aus dem aufgelosten Landkreis Bochum 1 und 1975 drei Teileingemeindungen 2 statt Ehemalige Gemeinde Datum Flache inkm21897 Flache inkm21967 Flache inkm2am TagderEinge meindung AnmerkungKorne 01 04 1905 3 07 3 11Deusen 10 06 1914 1 80 2 26Dorstfeld 10 06 1914 5 24 5 27Eving 10 06 1914 6 25 6 08Huckarde 10 06 1914 4 83 4 83Kemminghausen 10 06 1914 1 75 1 79Lindenhorst 10 06 1914 1 86 1 84Rahm 10 06 1914 1 90 1 86Wischlingen 10 06 1914 1 05 1 04Brackel 01 04 1918 12 72 12 76Wambel 01 04 1918 6 93 6 63Asseln 01 04 1928 8 52 8 57Bodelschwingh 01 04 1928 3 26 3 44Bovinghausen bei Lutgendortmund 01 04 1928 2 35 4 08Brechten 01 04 1928 6 51 6 50Bruninghausen 01 04 1928 3 00 2 99Derne 01 04 1928 3 34 7 23 Umgliederung von 2 06 km2 nach LunenEllinghausen 01 04 1928 1 78 1 78Grevel 01 04 1928 4 33 4 33Holthausen bei Lunen Holthausen bei Brechten 01 04 1928 4 38 4 41 Namensanderung im Jahr 1905 3 Horde Stadt 01 04 1928 3 12 3 67Husen 01 04 1928 1 23 1 62Kirchderne 01 04 1928 5 40 5 41Kirchlinde 01 04 1928 3 18 3 18Kley 01 04 1928 2 12 2 13Kurl 01 04 1928 2 31 2 15 Umbenennung von Courl am 2 September 1915Lanstrop 01 04 1928 7 43 7 43Lutgendortmund 01 04 1928 4 56 6 93Marten 01 04 1928 4 22 4 20Mengede 01 04 1928 4 83 13 28Nette 01 04 1928 5 47 5 50Ospel 01 04 1928 4 73 4 74 Anderung der Schreibweise in OespelWesterfilde 01 04 1928 2 49 2 84Wickede 01 04 1928 9 52 9 29Aplerbeck 01 08 1929 10 36 10 36Barop 01 08 1929 4 77 12 38Berghofen 01 08 1929 5 22 5 23Kirchhorde 01 08 1929 13 47 13 60Schuren 01 08 1929 3 35 3 34Solde 01 08 1929 9 11 6 84 Umgliederung von 2 28 km2 nach HolzwickedeSomborn 01 08 1929 2 07 1 29 Umgliederung von 0 78 km2 nach BochumSyburg 01 08 1929 6 71 6 71Wellinghofen 01 08 1929 3 99 21 33Holzen 01 01 1975 7 53 7 52 5 62 Umgliederung von 1 91 km2 nach SchwerteLichtendorf 01 01 1975 4 88 4 88 1 84 Umgliederung von 3 04 km2 nach SchwerteWesthofen Stadt 01 01 1975 8 37 8 41 1 70 Umgliederung von 6 71 km2 nach SchwerteEingemeindungen in selbstandige Orte die spater in die Stadt Dortmund eingemeindet wurden BearbeitenDie Eingemeindungen nach Lutgendortmund fanden im Jahr 1907 die nach Bovinghausen im Jahr 1909 die nach Mengede im Jahr 1910 die nach Barop etwa um das Jahr 1920 herum sowie die nach Altenderne Oberbecker und Wellinghofen im Jahr 1922 statt 1 4 Ehemalige Gemeinde Datum Flache inkm21897 AnmerkungAltenderne Niederbecker 22 11 1922 3 91 Eingemeindung nach Altenderne OberbeckerAltenderne Oberbecker 27 10 1923 3 34 Umbenennung in DerneDellwig Holte 01 04 1907 2 34 Eingemeindung nach LutgendortmundEichlinghofen 1921 2 62 Eingemeindung nach BaropGroppenbruch 27 10 1910 3 63 Eingemeindung nach MengedeHacheney 01 05 1922 9 76 Eingemeindung nach WellinghofenHostedde 22 11 1922 1 97 Eingemeindung nach Altenderne OberbeckerLucklemberg 01 05 1922 4 19 Eingemeindung nach WellinghofenMenglinghausen 1921 1 73 Eingemeindung nach BaropNiederhofen 01 05 1922 2 25 Eingemeindung nach WellinghofenOstrich 27 10 1910 1 99 Eingemeindung nach Mengede Anderung der Schreibweise in OestrichPersebeck 1921 1 60 Eingemeindung nach BaropSalingen 1921 1 65 Eingemeindung nach BaropSchwieringhausen 27 10 1910 2 80 Eingemeindung nach MengedeWestrich 01 04 1909 1 73 Eingemeindung nach Bovinghausen bei LutgendortmundWichlinghofen 01 05 1922 1 14 Eingemeindung nach WellinghofenWeitere Gebietsein und umgliederungen BearbeitenAm 1 August 1929 wurde zudem eine 25 ha grosse Flache von Bochum nach Dortmund umgegliedert 1 Am 1 Juli 1950 kam es zu einem Gebietsaustausch zwischen den Stadten Dortmund und Lunen Die Stadt Dortmund erhielt eine Flache von 1 15 km2 und trat im Gegenzug eine Flache von 1 18 km2 ab Bei dem hinzugewonnenen Gebiet handelt es sich neben Gebieten sudlich der Autobahn A 2 um ein ursprunglich zu Brambauer gehorendes Gebiet in Richtung Brechten bis zur Oetringhauser Strasse Abgegeben wurde ein ursprunglich zu Schwieringhausen gehorendes Gebiet das sich westlich der in Brambauer liegenden Schulenkampstrasse und deren Verlangerung Schwester Elisabeth Weg Pfarrer Kock Weg Abzweig der Ferdinandstrasse bis zur Waltroper Kanonenstrasse befindet 1 Am 1 Januar 1975 wurde eine etwa 1 ha grosse Flache von Garenfeld nach Dortmund umgegliedert Dortmund trat an Hagen eine Flache von 31 ha und an Schwerte eine Flache von 21 ha ab 5 Hombruch und Scharnhorst Bearbeiten Die beiden Stadtteile Hombruch und Scharnhorst geben den jeweiligen Stadtbezirken die im Jahr 1975 errichtet wurden ihren Namen Sie waren jedoch nie selbstandige Gemeinden Hombruch Als Teil der Gemeinde Kirchhorde gehorte Hombruch zum Landkreis Horde Mit der Auflosung dieses Landkreises und der Eingemeindung Kirchhordes nach Dortmund erhielt Hombruch eine eigene Verwaltungsstelle Scharnhorst Der Stadtteil umfasst ursprunglich die nordlich der Bahnlinie Dortmund Hamm liegenden Gebietsteile der 1918 nach Dortmund eingemeindeten Orte Brackel und Wambel Im Jahr 1965 begann auf dem Gelande ostlich der Flughafenstrasse der Bau der Grosswohnsiedlung Scharnhorst Ost Obwohl die Siedlung auf dem ursprunglichen Gemeindegebiet von Grevel errichtet wurde beschloss man sie dem Ortsteil Scharnhorst zuzuordnen Neuasseln Bearbeiten Neuasseln war nie eine politisch selbstandige Gemeinde Fur die Beschaftigten der Zeche Holstein wurde 1865 eine Zechensiedlung errichtet Die Flurstucke gehorten teilweise zu Asseln und zum anderen Teil zu Brackel Der Ortsteil gehort seit 1975 zum Stadtbezirk Brackel Kreiszugehorigkeit Bearbeiten Die eingemeindeten Orte gehorten ursprunglich mit einer Ausnahme zum Kreis Dortmund ab dem 15 Februar 1875 Landkreis Dortmund Am 1 April 1887 wurde der Landkreis Dortmund aufgeteilt Seine sudlichen Gemeinden gehorten fortan zum Kreis Horde ab dem 1 April 1911 Landkreis Horde Somborn gehorte fruher zum Landkreis Bochum Gebietsentwicklung Bearbeiten nbsp Verdichteter urbaner Stadtraum Unionviertel nbsp Hochhaussiedlung ausserhalb der Innenstadt nbsp Zechensiedlung Kolonie Landwehr nbsp Landlich gepragtes Umland Wannebachtal in Dortmund SyburgCharakteristisch fur das heutige Dortmunder Stadtgebiet ist die raumlich stark ausgepragte Abgrenzung einzelner Stadtteile zu ihren Nachbarstadtteilen durch Felder Walder oder Verkehrsflachen Dieser Umstand beruht auf der relativ kleinteilig erfolgten Eingemeindungen ehemals eigenstandiger Gemeinden Einige grossere Stadtteile wie die Stadtbezirkszentren Horde Aplerbeck oder Mengede vermitteln ihre ehemalige Eigenstandigkeit noch deutlich durch die Grosse ihrer Stadtteilzentren und ihrer Einkaufsstrassen Auch zeigt sich noch heute im Stadtbild die historische geographische Bewegung des Bergbaus und der Montanindustrie in Dortmund von Suden nach Norden Innenstadt Bearbeiten Wie in jeder Grossstadt befindet sich dicht besiedelter urbaner Stadtraum in der Innenstadt und dessen Umgebung meist sind es mehrgeschossige Altbauwohnungen Besonderheit stellt das traditionelle Arbeiterviertel Nordstadt offiziell Innenstadt Nord dar in welchem Teile des Stadtbezirks Besiedlungsdichten von bis zu 43 200 Einwohnern pro km aufweisen Nordmarkt Sudost u a befindet sich dort die Hochhaussiedlung Hannibal Aussenbezirke Bearbeiten In den Aussenbezirken befinden sich neben Ein und Mehrfamilienhausern ofters Hochhaussiedlungen bekannteste sind u a der Clarenberg und der Hannibal in Dorstfeld Im Dortmunder Suden mit Ausnahme von Horde sind die Industrierelikte aus dem Stadtbild grosstenteils langst verschwunden Dies begunstigte den ab den 1950er Jahren dort verhaltnismassig stark ausgepragten Bau von Siedlungen mit Ein bis Zweifamilienhausern was grosse Teile des Dortmunder Sudens zur bevorzugten Wohnlage machte Besonders die Stadtteile am ausseren sudlichen bzw sudostlichen Dortmunder Stadtrand sowie die Stadtteile unmittelbar westlich der B 54 weisen viele grosszugige Einfamilienhauser und Villen auf Durch gemischte Wohnbebauung gepragt sind hingegen die zentraleren Stadtteile Hombruch Barop und Benninghofen Im sudostlichen Stadtteil Horde herrschen an Wohnbebauung hingegen mehrgeschossige Altbau Wohnhauser vor Ab der Nachkriegszeit stark gewachsen sind auch grosse Teile des Dortmunder Ostens in welchem aufgrund seiner Nahe zu den eher landlich gepragten ostlichen Nachbargemeinden Dortmunds und seinem erhohten Anteil an Ein bis Zweifamilienhausern heute nur noch wenig an die Zeit der Industrialisierung erinnert Einzelne Stadtteile haben dank einiger historischer Fachwerkbauten ihren dorflichen Charakter erhalten wie beispielsweise Solde Schuren oder Asseln Starker durch Mehrfamilienhausbebauung gepragt sind hingegen das zentrale Korne und das am Stadtrand gelegene Wickede Im Stadtbild des Dortmunder Westens sind aufgrund seiner zentraleren Lage im Ruhrgebiet und seiner langer anhaltenden bergbaulichen Bedeutung die Strukturen der Industrialisierung in einigen Gebieten noch deutlich zu sehen Mit der Zeche Zollern der Kokerei Hansa der Zeche Westhausen und der Zeche Adolf von Hansemann existieren im Westen noch einige sehr markante Industriedenkmaler aus dieser Zeit Viele Stadtteile wie Marten Bovinghausen oder Huckarde erinnern mit ihren alteren Wohngebauden noch heute stark an die Hochphase des Bergbaus Andere Stadtteile wie Westrich oder Bodelschwingh haben dank einiger Fachwerkbauten ihren dorflichen Charakter erhalten Stadtteile wie Oespel und Deusen sind uberwiegend durch Einzelhausbebauung gepragt Vermehrter Geschosswohnungsbau findet sich hingegen in Westerfilde und Nette Im Dortmunder Norden sind die Spuren der Industriekultur innerhalb Dortmunds insgesamt noch relativ deutlich zu sehen In der Spatphase des Steinkohleabbaus entstanden hier fur die Steigerung der Lebensqualitat der Bergarbeiter viele grossere Zechensiedlungen von denen einige wie die Musersiedlung in Derne heute unter Denkmalschutz stehen Mit der dem Bergbau folgenden Montanindustrie im Norden Dortmunds gingen der Bau vieler Geschossbauten wie beispielsweise in Scharnhorst Ost sowie vieler Werkswohnungen einher Als Industriedenkmaler erhalten blieben hier u a die Zeche Minister Stein in Eving und die Zeche Gneisenau in Derne Gleichzeitig existieren jedoch gerade im Dortmunder Norden mit Holthausen Grevel oder Schwieringhausen einige noch immer sehr dorflich gepragte Stadtteile Uberwiegend durch Einzelhausbebauung gepragt sind zudem Stadtteile wie Kurl Husen und Brechten Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 227 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 329 Gemeindeverzeichnis 1910 Eingliederung von vier Gemeinden in die Gemeinde Wellinghofen Martin Bunermann Heinz Kostering Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1975 ISBN 3 555 30092 X S 124 und 151 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Eingemeindungen in die Stadt Dortmund amp oldid 225740211