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Die Liste der Baudenkmaler in Neuss 1 400 1 499 enthalt die denkmalgeschutzten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Neuss im Rhein Kreis Neuss in Nordrhein Westfalen Stand Marz 2011 Diese Baudenkmaler sind in der Denkmalliste der Stadt Neuss eingetragen Grundlage fur die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein Westfalen DSchG NRW Einige Texte der Denkmalbeschreibungen liegen in gekurzter Form Teilbeschreibung vor Die Liste ist nach laufenden Nummern sortiert In der Spalte Denkmalnummer ist in Klammern die laufende Nummer angegeben Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Neuss Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen seit Denkmal nummerFernmeldeamt Neuss InnenstadtMichaelstrasse 15 23Karte Teilbeschreibung Erbaut 1915 16 als ein Komplex von 2 Hauptgebauden an der Michael und Promenadenstrasse und einem dazwischenliegenden Verbindungsgebaude Haus Promenadenstrasse 65 71 3 geschossig in 6 Achsen mit Mansarddach abgetreppte Seitengiebel An der Strasse roter Backstein mit Sockel EG Fenster mit originalen schmiedeeisernen Fenstergittern Das Gebaude 1945 durch Bomben besonders im Dachgeschoss teilweise zerstort 1946 50 wiederaufgebaut Verbindungsgebaude 2 geschossig mit ausgebautem Mansarddach bzw 3 geschossig mir Mansarddach 12 Fensterachsen in der Mitte vorgesetzte erhohte Treppenhausachse mit abgetrepptem Giebel Teilweise erhaltene Turen und Fensterrahmen 1945 Sudostflugel erheblich zerstort 1946 59 wiederaufgebaut Haus Michaelstrasse 15 23 2 geschossig mit ausgebautem Mansarddach die strassenseitige Fassade 3 geschossig in 5 Achsen mit 2 abgetreppten Zwerchgiebeln jeweils uber den beiden ausseren Roter Backstein mit Werksteinquadereinfassung EG Fenster mit schmiedeeisernen Fenstergittern Tur und Fensterrahmen vermutlich original Ursprunglich auch schmiedeeisernes Gitter im Eingangstor Wichtiges lokales Zeugnis der staatlichen Bautatigkeit in der Wilhelminischen Zeit erhaltenswert insbesondere aus stadtgeschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 1915 16 22 07 1987 1 112 1 400 Wohnhaus InnenstadtMichaelstrasse 67Karte Um 1860 erbaut spatklassizistische Quaderputzfassade 3 geschossig in 3 Achsen Satteldach Sockel Sockelgesims profilumrahmter Eingang in der linken Achse abschliessendes Gurtgesims Wandoffnungen mit geradem Abschluss Putzrosetten unter Sohlbankgesims im 1 OG und unter dem auskragenden Dachgesims Tur und Fenster original Um 1860 05 08 1991 1 175 1 401 Wohnhaus InnenstadtMichaelstrasse 69Karte 1571 erbaut Fachwerk Ausfachungen mit Ziegelstein in Fischgratmuster 2 geschossig in nicht durchgezogenen Achsen giebelstandiges Satteldach in den Hauptgeschossen 6 teiliges im Giebel 4 teiliges Fensterband barocke Inneneinrichtung Kolner Decken Treppenanlage 1983 rekonstruiert dabei Entfernung der vorgeblendeten Putzfassade und Erneuerung der der Fachwerkfassade und des Dachstuhls unter Wiederherstellung der ursprunglichen Tur und Fensterordnung und Dachneigung Fenster mit Bleiverglasung und Klappladen Bedeutendes Zeugnis fur die Stadtbaugeschichte erhaltenswert aus wissenschaftlichen stadtebaulichen und volkskundlichen Grunden 1571 04 04 1985 1 039 1 402 Fassade eines Wohn und Geschaftshauses InnenstadtMichaelstrasse 70Karte Teilbeschreibung Strassenseitige Fassade eines aus dem 18 Jh stammenden zuletzt 1987 durchgreifend erneuertem Wohnhauses mit Ladengeschaft Im Ensemble der Nachbarhauser Mittelstrasse wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden 18 Jh 30 12 1992 1 183 1 403 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMichaelstrasse 72Karte Teilbeschreibung Im 18 19 Jh erbaut 3 geschossig in 2 Achsen Giebelabschluss vor ausgebautem Dachgeschoss Satteldach Firstrichtung senkrecht zur Strasse Fassade seit 1884 verputzt Im Dachgeschoss Schweifgiebel mit mehrfach profilierten Halbkreisbogenabschluss Mittelfenster mit neuerem eisernen Brustungsgitter daruber kreisformiges Putzornament Im Ensemble der Nachbarhauser Mittelstrasse wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden 18 19 Jh 30 12 1992 1 184 1 404 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMichaelstrasse 74Karte Teilbeschreibung Erbaut im 17 Jh Backsteinfassade 3 geschossig in 2 Achsen dazu Blendgiebel vor 2 geschossig ausgebautes steiles Satteldach Im EG moderner Ladeneinbau 1964 Renovierung Entfernung des Putzes von 1898 Erneuerung der Werksteingewande neuer Innenausbau Fenster stilgerecht erneuert Im Ensemble der Nachbarhauser Mittelstrasse wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden 17 Jh 30 12 1992 1 184 1 405 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMichaelstrasse 75 77Karte Teilbeschreibung Ursprunglich 2 selbststandige Hauser des 16 17 Jh ein Haus Zum Thumb am Zolltor ist 1624 urkundlich erwahnt 1901 Ladenlokal in Nr 77 vergrossert 1935 Zusammenlegung beider Hauser zu einer Gaststatte und Vereinheitlichung der Fassade 3 geschossiges Haus in geschlossener Reihe mit unterschiedlichen Geschosshohen und Walmdachern Fenster und Tur vermutlich uberwiegend zum Umbau 1931 zugehorig Im Inneren der rechten Haushalfte Nr 75 Zwischengeschoss und Hangestube sowie der ruckwartige Saal erhalten Die beiden zusammengelegten Hauser zeigen trotz der starken Veranderungen von 1931 noch immer Merkmale ihrer fruhen Entstehungsgeschichte Besonders ist dabei in der rechten Haushalfte Nr 75 hervorzuheben An der Erhaltung und Nutzung besteht aus gebaudekundlichen und stadtebaulichen Grunden ein offentliches Interesse 16 17 Jh 28 11 1995 1 232 1 406 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMichaelstrasse 76Karte Teilbeschreibung Erbaut 1609 Backsteinfassade im Stil der niederrheinischen Renaissance 3 geschossig in nicht durchgezogenen Achsen dazu Blendgiebel vor 2 geschossig ausgebautem steilem Satteldach Im EG moderner Ladeneinbau Links zuruckgesetzter Eingang mittig und rechts Schaufenster EG bereits 1906 durch Ladeneinbau verandert 1964 durchgreifende Renovierung Wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte im Ensemble der Nachbarhauser Michaelstrasse erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden 1609 31 12 1992 1 186 1 407 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMichaelstrasse 78Karte Teilbeschreibung Erbaut 1712 seit 1928 Strassendurchbruch Zollstrasse zur Oberstrasse Eckhaus zur Michaelstrasse Giebelfront als Backsteinfassade 4 geschossig in 3 Achsen 2 fach geschweifter Knickgiebel mit Treppenaufsatz vor 2 geschossige ausgebautem steilen Satteldach 1958 59 durchgreifende Renovierung Trotz Veranderungen im Gebaudeinneren und weitgehender Erneuerung der Seitenfront bedeutendes Zeugnis der Stadtbaugeschichte im Ensemble der Nachbarhauser Michaelstrasse erhaltenswert insbesondere aus wissenschaftlichen und stadtebaulichen Grunden 1712 31 12 1992 1 187 1 408 Alte Schmiede InnenstadtMichaelstrasse 8 10Karte Fachwerkscheune als mehrfach umgebauter Rest eines innerstadtischen Kleinbauernhofes des fruhen 19 Jh Spater Schmiedewerkstatt bis 1984 als Huf und Wagenschmiede betrieben Charakteristische Einbauten Gerate und Utensilien sind vollstandig erhalten Die Alte Schmiede zeigt neben den allgemeinen stadtebaulichen Nutzungswandel anschaulich die Arbeitswelt eines Handwerks das mit den Pferdefuhrwerken aus den Stadten verschwunden ist 19 Jh 10 07 1990 1 154 1 409 Scheune an der Muggenburg NorfMuggelburgstrasseKarte Freistehende Backstein Grossscheune vermutlich Ende des 19 Jh im Zuge der wirtschaftlichen Expansion des Rittergutes Muggenburg errichtet Aussenabmessung 14 50 m Stufengiebel durch Lisenen in 3 Felder geteilt im mittleren Feld mehrfach unterteilt Segmentbogen Blendfenster daruber Kreisfenster schmiedeeiserner Aufsatz uber Giebelmitte Aussenfelder mit Blendfenster wie vor bzw Toreinfahrt Langsseiten durch Lisenen in 11 Felder gegliedert mit aufwandigem Backsteintraufgesims und Blendfenster wie Giebel auf der hofzugewandten Seite 2 vermauerte Toroffnungen Im First des Ziegeldaches 3 Entlufter Aufsatze Die Scheune verkorpert den Typus der rational reprasentativen landwirtschaftlichen Grossbauten des ausgehenden 19 Jh Im Zusammenhang mit dem Rittergut Muggenburg dokumentiert sie nach Lage und Erscheinungsbild die Veranderungen der Produktionsverhaltnisse eines grossen landwirtschaftlichen Betriebes in dieser Zeitepoche Ende 19 Jh 17 08 1990 8 005 1 410 Wohnhaus InnenstadtMuhlenstrasse 23Karte 1840 von Franz Keuter und Catharina Giesen als Wohnhaus eines bauerlichen Anwesens erbaut ruckwartige Scheune und Tenne nicht mehr vorhanden Das Wohnhaus ist 2 geschossig in 6 Achsen mit Durchfahrt in den beiden rechten Achsen strassenseitige Putzfassade mit spatklassizistischen Zierformen Satteldach Fenster weitgehend original Hauseingangstur vermutlich um 1900 erneuert Einfahrtstor nach 1945 Hausinneres weitgehend original im EG teilweise Ein und Umbauten im Zuge der spateren gewerblichen Nutzung Als letztes erhaltenes Zeugnis fur die ehemals in der Neusser Altstadt ansassigen landwirtschaftlichen Betriebe und beachtliches Beispiel der zeitgenossischen bauerlichen Wohnkultur insbesondere aus volkskundlichen und stadtebaulichen Grunden erhaltenswert 1840 06 01 1988 1 130 1 411 Wohnhaus und Fassadenteil ehem Werkhalle InnenstadtMuhlenstrasse 47Karte Teilbeschreibung Wohnhaus und Werkhalle fur Maschinenbau erbaut 1866 von Mathias Reinartz Das Wohnhaus ist 3 geschossig in 3 Achsen mit traufstandigem Satteldach Strassenseitige Backstein Putzfassade mit historisierenden Schmuckformen Wandoffnungen rechteckig mit leichter Abrundung der oberen Ecken Hauseingangstur und Fenster Originalzustand In Hausinneren originales Treppenhaus tlw Stuckdecken Von den ehem Werkhallen ist erhalten die zum Stadtgarten gelegene 1 2 geschossige reprasentative Sichtbacksteinfassade Wohnhaus und Werkhallenreste gehoren zu den wenigen erhaltenen Zeugnissen in der Neusser Innenstadt fur die grunderzeittypische enge raumliche Verflechtung der Wohn und Arbeitswelt eines Fabrikanten 1866 12 12 1991 1 170 1 412 Wasserturm ehem Windmuhlenturm InnenstadtMuhlenstrasse 61Karte Teilbeschreibung Mittelalterlicher Rundturm im Verband der Stadtmauer als stadtische Windmuhle seit 1477 nachgewiesen und mit Unterbrechung bis 1845 betrieben 1881 als Wasserturm fur das erste Neusser Wasserwerk ausgebaut Der Turm ist Bestandteil der mittelalterlichen Stadtmauer ehem Alteste Stadtmuhle und spaterer erster Wasserturm ein bedeutendes Zeugnis fur verschiedene geschichtliche Epochen der Stadtentwicklung 1477 24 10 1988 1 140 1 413 weitere Bilder St Quirinus Munster InnenstadtMunsterplatz 23Karte Teilbeschreibung Erbaut ab 1209 unter Einbeziehung alterer Bauteile Es handelt sich um eine 3 schiffige spatromanische gewolbte Emporenbasilika mit Westwerk Querschiff und Dreikonchenchor uber 5 schiffiger Krypta des 11 Jh Reich verzierter Westfassade mit Mittelturm oktogonaler Vierungsturm mit barocker Kuppel von 1741 und Standbild des Hl Quirinus Das St Quirinus Munster ist das geschichtlich stadtebaulich kunstlerisch bedeutendste Bauwerk in Neuss ab 1209 05 04 1988 1 132 1 414 Ehem Vogt und Dinghaus zu den Hl Drei Konigen InnenstadtMunsterplatz 10 12Karte Teilbeschreibung Erbaut 1597 als Amtshaus des kurkolnischen Vogtes Johann Horn genannt Goldschmidt 1810 Ubergang in Privathand Umbau zu Wohnzwecken nach fortschreitendem Verfall 1927 Erwerb durch die Bank fur Handwerk und Gewerbe nach alten Befunden mit zweckbedingten Einschrankungen restauriert und seit 1929 als Bankgebaude genutzt 1944 weitgehend kriegszerstort 1946 56 Wiederaufbau durch die Volksbank 1975 im Frontgiebel eingebaut Glockenspiel mit Figuren aus dem Festzug des Neusser Schutzenfestes 1991 Innenumbau der unteren Geschosse als Gastwirtschaft Das Gebaude ist ein 4 geschossiger traufstandiger Backsteinbau in 7 Achsen mit hohem verschieferten Satteldach Trotz weitgehend der Erneuerung der ursprunglichen Bausubstanz lassen Frontfassade und Seitengiebel noch die historische Bedeutung des Gebaudes erkennen so dass an ihrer Erhaltung ein offentliches Interesse besteht 1597 12 04 1991 1 167 1 415 Wohnhaus InnenstadtMunsterplatz 26Karte Teilbeschreibung Um 1850 erbaut Putzfassade 3 geschossig mit Mezzanin in 3 Achsen flaches Satteldach im EG auf gusseisernen Saulchen ruhende Arkade mit Gesimsabschluss 1980 Modernisierung und Einbau eines Ladenlokals im EG Tur neu Fenster Originalzustand Wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1850 06 01 1986 1 070 1 416 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMunsterstrasse 4Karte Teilbeschreibung Um 1860 erbautes 3 geschossiges giebelstandiges Wohn und Geschaftshaus mit ausgebautem Satteldach Die strassenseitige Fassade ist in Sichtbackstein gebaut die Wandoffnungen sind in 4 Achsen angeordnet Haus Eingangstur tlw original altere Holzfenster mit Sprossenteilung Das Haus Munsterstrasse 4 ist ein wichtiger Bestandteil des historisch gepragten Strassenzuges Munsterstrasse 4 16 Um 1860 09 11 1995 1 226 1 417 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMunsterstrasse 6Karte Teilbeschreibung Um 1860 erbautes 3 geschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus mit flachem Satteldach Strassenseitige Putzfassade in 5 Achsen seitlich von Putzquadern eingefasst Zuruckgesetzter Hauseingang in der Mittelachse beiderseits je 1 grosses Schaufenster Haustur tlw original neuere grossflachige Ladenfenster Fenster der OG vermutlich original Das Haus Munsterstrasse 6 ist ein wichtiger Bestandteil des historisch gepragten Strassenzuges Munsterstrasse 4 16 Um 1860 09 11 1995 1 227 1 418 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMunsterstrasse 8Karte Teilbeschreibung Im fruhen 19 Jahrhundert erbautes 3 geschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus mit Satteldach Putzfassade in 4 Achsen Erdgeschoss mit Plattenverkleidung Im Erdgeschoss Ladenlokal zuruckgesetzter Hauseingangstur in der rechten Achse Ladentur links in der Eingangsnische Fenster und Turen erneuert Das Haus Munsterstrasse 8 ist ein wichtiger Bestandteil des historisch gepragten Strassenzuges Munsterstrasse 4 16 19 Jh 10 02 1996 1 237 1 419 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMunsterstrasse 10Karte Teilbeschreibung Vor 1890 erbaut Putzfassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossige in 4 Achsen Satteldach Ladenlokal in der EG seit 1960 verandert zuruckgesetzte Haustur in der rechten Achse Ladentur links in der Eingangsnische Fenster der OG original Das Haus errichtet auf dem Areal des ehemaligen Quirinusstiftes ist bedeutend fur die Stadtbaugeschichte Vor 1890 05 01 2004 1 337 1 420 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtMunsterstrasse 14Karte Teilbeschreibung Es handelt sich um ein 3 geschossiges traufstandiges Wohn und Geschaftshaus mit Satteldach Zwischen 1802 und 1811 als Bestandteil des 9 achigen reprasentativen Eckhauses zum Munsterplatz auf Teilflachen des zuvor abgebrochenen Quirinusstiftes erbaut Das Haus Munsterstrasse 14 ist insbesondere im Zusammenhang mit dem Haus Munsterstrasse 16 bedeutend fur die Geschichte der Stadt Neuss 1802 1811 28 06 1995 1 229 1 421 Wohnhaus InnenstadtMunsterstrasse 16Karte Teilbeschreibung Eckgebaude zum Munsterplatz um 1810 vermutlich zusammen mit Haus Munsterstrasse 14 in einem Teilbereich des zuvor niedergelegten Quirinusstiftes erbaut Es handelt sich um ein 3 geschossiger Putzbau in 6 4 Achsen mit einem Satteldach Die rechteckigen Wandoffnungen sind mit Hausteinrahmungen versehen Remise mit 2 offenen Korbbogen zum Innenhof und Mansarddach am mittleren Pfeiler Denkstein von 1700 um 1810 02 01 1991 1 164 1 422 Schroershof RosellenNeuenbaumer Strasse 25Karte Teilbeschreibung Breit angelegte geschlossene Backstein Hofanlage erbaut Mitte 19 Jh im Schlussstein des Scheunentorbogens Jahreszahl 1850 als Hofstandort bereits 1811 nachgewiesen Es handelt sich um ein 2 geschossiges Wohnhaus in 4 Achsen nach Westen strassenseitiger Giebel 3 achsig auf der Hofseite originale Eingangstur Blendfenster in der linken Achse Der Schroershof ist eine der altesten Hofanlagen in Allerheiligen Mitte 19 Jh 04 02 1991 8 008 1 423 Wegekreuz RosellenNeukirchener Strasse Ecke BruchrandwegKarte Wegekreuz unter Linde Sandstein geschlammt Gesamthohe rd 2 60 m vermutlich Mitte des 19 Jh Hoher 3 fach abgestufter Sockel mit profilierter Deckplatte darauf Steinkreuz mit Dreipassenden und flachem Reliefkorpus Inschrift auf unterem Sockelteil Crucevixe Miserere Mitte 19 Jh 10 02 1992 8 009 1 424 Schwann Denkmal InnenstadtNeustrasseKarte Teilbeschreibung Zur Erinnerung an Theodor Schwann 1810 1882 Professor der Anatomie und Begrunder der Zellenlehre als Sitzbild errichtetes Gedachtnismal 1908 geschaffen vom Dusselhdorfer Bildhauer Josef Hammerschmidt Das Denkmal ist bedeutend fur die Geschichte des Menschen insbesondere fur die Entwicklung der zur Erinnerung an eine Person errichtete Gedachtnismale Das Denkmal ist erhaltenswert aus ortsgeschichtlichen wissenschaftlichen und kunstlerischen Grunden Theodor Schwann ist in Neuss geboren 1908 12 12 2005 1 359 1 425 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtNeustrasse 2Karte Teilbeschreibung 1891 von Franz Josten erbaut Architekt W Schnitzler Putzfassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossig in 3 Achsen Satteldach Im OG und am Dach neue Fenster ohne Sprossenbildung Erdgeschoss erheblich verandert 1891 04 04 1985 1 040 1 426 Wohnhaus Neustrasse 3Karte Teilbeschreibung Vor 1892 erbaut Putz Fassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossig in 5 Achsen Mansarddach Sockel EG durch Ladeneinbau verandert In der Mittelachse zuruckgesetzter Eingang uber Treppe Fenster und Turen erneuert Im Inneren erhalten sind das Treppenhaus und die Grundriss Struktur Wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden einer der altesten Nachweise uber burgerliches Bauen in der mittelalterlichen Stadt Vor 1892 16 09 2010 1 403 1 427 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtNeustrasse 6Karte Teilbeschreibung 1895 von den Schwestern Kamper erbaut Architekt Cornelius Pannenbecker Backstein Putz Fassade mit historisierenden Schmuckformen 2 geschossig in 3 Achsen ausgebautes Dachgeschoss Mansarddach Im EG moderner Ladeneinbau zuruckgesetzter Eingang in der linken Achse 1980 Umbau des Wohn und Geschaftshauses die zweiflugelige Tur ist original Fenster sind erneuert 1895 09 01 1991 1 165 1 428 Fassade und strassenseitige Dachflache des Wohn und Geschaftshauses InnenstadtNeustrasse 7Karte Teilbeschreibung 1893 von Gustav Services erbaut Architekt Josef Jansen Backstein Putz Fassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossig in 3 Achsen ausgebautes Dachgeschoss Mansarddach im EG moderner Ladeneinbau Die mittlere Achse ist durch Giebelbekronung betont 1967 Umbau des EG Fenster erneuert Wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden einer der altesten Nachweise uber burgerliches Bauen in der mittelalterlichen Stadt 1893 16 09 2010 1 404 1 429 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtNeustrasse 8Karte Teilbeschreibung 1897 von Andreas Thewald erbaut Architekt Jacob Renner Backstein Putz Fassade mit historisierenden Schmuckformen 4 geschossig in 4 Achsen Mansarddach 1967 Umbau des EG Tur mit Oberlicht und Fenster des OG original 1897 23 07 1990 1 157 1 430 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtNeustrasse 10Karte Teilbeschreibung 1897 von den Brudern Cremer erbaut Architekt Wilhelm Fasbender Backstein Putz Fassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossig in 3 Achsen Dachgeschoss Mansarddach 1961 Umbau des EG Turen und Fenster erneuert 1897 14 11 1990 1 158 1 431 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtNeustrasse 10aKarte Teilbeschreibung 1897 zusammen mit Haus Nr 10b von den Brudern Cremer erbaut Architekt Wilhelm Fasbender Backstein Putz Fassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossig in 3 Achsen Dachgeschoss Mansarddach Tur und Fenster erneuert 1897 15 11 1990 1 159 1 432 Wohn und Geschaftshaus Neustrasse 10bKarte Teilbeschreibung 1897 zusammen mit Haus Nr 10a von den Brudern Cremer erbaut Architekt Wilhelm Fasbender Backstein Putz Fassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossig in 3 Achsen Dachgeschoss Mansarddach Tur und Fenster erneuert 1897 19 12 1990 1 163 1 433 Wohn und Geschaftshaus Strassenfassade InnenstadtNeustrasse 13Karte Teilbeschreibung Vor 1873 erbaut Bauherr Theissen Architekt Floeren 3 geschossig in 4 Achsen Putz Fassade mit historisierenden Schmuckformen im EG moderner Ladeneinbau Fenster original Vor 1873 20 11 1997 1 274 1 434 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtNeustrasse 16 18Karte Teilbeschreibung 1892 93 erbaut vom Mobelhandler Christian Schellens Architekt Wilhelm Schnitzler Es handelt sich um ein 3 geschossiges Eckhaus in 7 bzw 2 Achsen und einer Eckachse mit 3 seitigem Rechteckerker Ausgebautes Mansarddach Im EG Laden Putzfassaden mit reichen Neurenaissance Schmuckformen im EG auch Jugendstildekor Die Hauseingangstur tlw original die Fenster modern erneuert Das Haus gehort zum Strassenzug der grunderzeitlich gepragten Neustrasse Hauptachse zur Wilhelminischen Neustadt jenseits der ehem mittelalterlichen Stadtbefestigung 1892 93 21 08 1995 1 230 1 435 Wohn und Geschaftshaus Neustrasse 19Karte Teilbeschreibung Es handelt sich um ein Eckhaus in 3 3 2 Achsen mit Mansarddach EG und 1 OG im Kern vor 1873 neue 2 geschossige Fassade 1883 erbaut von Gastwirt Jakob Hemmerden Architekt Wilhelm Schnitzler Aufstockung 2 OG 1893 Im Hausinneren ist die originale Gaststubeneinrichtung erhalten Boden Decken Lampen Vertafelung Inventar Das Haus gehort zum Strassenzug der grunderzeitlich gepragten Neustrasse Hauptachse zur Wilhelminischen Neustadt jenseits der ehem mittelalterlichen Stadtbefestigung vor 1873 21 08 1995 1 223 1 436 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtNeustrasse 21Karte Teilbeschreibung 1896 1907 und 1911 12 von Heinrich Muller erbaut Architekt Robert Strerath Gebaudeteil zur Neustrasse Ursprunglich 1896 erbaut 1907 umgebaut Putzfassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossig in 4 Achsen ausgebautes Dachgeschoss Mansarddach Tur und Fenster erneuert Balkontur im 1 OG original Gebaudeteil Ecke Neustrasse Hamtorstrasse Abgerundete Eckachse Backstein mit Werksteingliederung 4 geschossig ausgebautes Dachgeschoss Walmdach Im EG Gaststatte mit Eingang in der Eckachse Daruber 5 seitiger Erker Turen original Fenster erneuert 1896 1907 und 1911 12 06 01 1999 1 253 1 437 Wohnhaus mit Gewerbeanbau InnenstadtNeustrasse 25Karte Teilbeschreibung Erbaut vermutlich 1862 63 von Franz Tosetti als Wohnhaus und Geschaftssitz der am 1 Juni 1863 eroffneten Firma C amp F Tosetti Nudel Fabrik und Handlung in oberlandischen Produkten Das 3 geschossige fruher in eine geschlossene Hauserzeile eingebundene Vorderhaus fur Wohnzwecke genutzt Der hintere Anbau 1 zum Erftgraben 2 geschossig Um 1900 um ein Drittel verlangert Eingangstor und OG Fenster original die EG Fenster originalgetreu erneuert Der Gebaudekomplex dokumentiert in der Kombination aus Wohnhaus und anschliessenden Fabrikationsraumen einen in Neuss selten gewordenen Bautyp aus der Fruhzeit der Industrialisierung 1862 63 20 10 1993 1 201 1 438 Postdienstgebaude InnenstadtNeustrasse 28Karte Errichtet 1877 1879 auf H formig symmetrischem Grundriss 2 geschossig Backstein im Wechsel mit Sandstein in Architekturformen der Renaissance gestaltete reprasentative Fassade Seitenflugel in 7 Achsen mit mittlerem Eingang zur Neustrasse Hofseitige Tur im Fenstergitter stilisierte Reichsadler Uber dem Hauptgesims ursprunglich kronende Balustrade mit Reichswappen von allegorischen Gestalten gehalten nicht mehr vorhanden 1877 1879 04 04 1985 1 054 1 439 Landwirtschaftliches Anwesen Boxhof GrefrathNiederrheinstrasseKarte Stattliche Hofanlage an historischem Standort 1480 von den Herren zu Reifferscheidt an das Quirinusstift verkauft nach der Sakularisation von Peter Josef Weidenfeld erworben 5 flugeliger Backsteinhof 1812 von Peter Josef Weidenfeld weitgehend neu erbaut Wohnhaus an der Westseite 2 geschossig in 7 3 Achsen Backstein Fenster und Turen hausteingerahmt datiert durch Ankersplinte an der Fassade grosse Scheune aus Fachwerk mit Kruppelwalmdach und Backhaus mit Remise aus Fachwerk vom Anfang des 18 Jh Die ubrigen Wirtschaftsgebaude aus Backstein von Ende des 19 Jh Die Hofanlage ist ein bedeutendes Beispiel fur den Bautypus des freigelegenen landwirtschaftlichen Grossbetriebes aus der Zeit vor 1900 und fur die Kontinuitat der Standorte grosser Hofanlagen Fur die Erhaltung und Nutzung der Gebaude nebst der zugehorigen Freiflachen besteht insbesondere aus volkskundlichen und stadtebaulichen Grunden ein offentliches Interesse 1812 24 03 1997 6 006 1 440 Bildstock GrefrathNiederrheinstrasse am Boxhof Karte In neu gestalteter Anlage ca 2 50 m hoher aus Sandstein gearbeiteter restaurierter und partiell erganztem Aufbau Auf rechteckigem Sockel mit floralem Dekor im Hochrelief uber stark verwitterter Engelsbuste Sakramentskonsole mit tiefer Rechtecknische darin flaches kaum noch erkennbares Kreuzigungsrelief unleserliche Inschrift auf dem Nischensturz uber ringsum gestuftem Kranzgesims kleines Steinkreuz Zugehorig sind die beiden wohl zeitgleichen Linden und die Kastanie vor der rechten vorderen Ecke Das Objekt ist bedeutend fur die Geschichte des Menschen als anschauliches schlichtes Zeugnis der Volks frommigkeit Fur die Erhaltung des Bildstockes liegen neben dem offentliche und volkskundliche Grunde vor unbekannt 30 03 2006 6 010 1 441 Wohn und Geschaftshaus Haus Niedertor InnenstadtNiederstrasse 2 Hafenstrasse 1 u 1aKarte Teilbeschreibung 1923 25 als Umbau der vormals 1493 erstmals urkundlich erwahnten Niedertormuhle zu einem Mobelkaufhaus mit anschliessendem schmalerem Neubautrakt entlang der Hafenstrasse erbaut von Th Herkenrath Architekt Peter Bornheim Im Eckgebaude Teile der alteren Gebaudesubstanz erhalten An der Niederstrasse 4 geschossige Backsteinfassade in 3 Achsen mit dreigeschossigen Stufengiebel In der Giebelspitze gerahmte Rundfenster Schmiedeeiserne Ankersplinte im 3 OG der Schriftzug HAUS NIEDERTOR im 4 OG die Jahreszahl 1923 An der Hafenstrasse 4 geschossige Fassade in 10 Achsen davon 7 zum Neubautrakt von 1925 gehorig An ganzen Haus neue sprossenlose Fenster 1923 25 11 08 1994 1 210 1 442 weitere Bilder Stadtmauerabschnitt Niedertor und Hamtorplatz InnenstadtNiederstrasse 5Karte Der nordwestliche Abschnitt der Neusser Stadtbefestigung zwischen dem ehemaligenNiedertor und der Einmundung Hamtorwall wurde durch neuzeitliche Eingriffe stark uberformt Ursprunglich bestand die Stadtbefestigung an dieser Stelle aus einem Mauerring des 13 Jahrhunderts einem parallel im Abstand von 16 5 m vorgelagerten ausseren Mauerring des 14 Jahrhunderts und feldseitig vorgelagerten Grabenanlage Die Grabenanlage wurde im 19 Jahrhundert verrohrt und durch die damals neu errichtete Hauserzeile Erftstrasse 1 15 uberbaut Der innere Mauerring der vermutlich nicht tiefer als sechzig Zentimeter fundamentiert war wurde in diesem Abschnitt vollstandig abgebrochen Von dem ausseren Mauerring des 14 Jahrhunderts der uber drei Meter tief fundamentiert ist haben sich Fundamentreste im Kellerbereich bzw in der ruckwartigen Hofflache der Hauser Niederstrasse 5 und Erftstrasse 5 7 9 11 13 und 15 erhalten Das Stadtmauerwerk das zwischen 90 cm und 1 2 m breit gearbeitet ist besteht aus Lagen von Feldbrandsteinen und Basalten Ausserdem ist in der Stadtmauerflucht ein Rundturm erhalten Der im Querschnitt rund 9 m messende Rundturm ist im Kellergeschoss und im Erdgeschoss noch in originaler Mauersubstanz erhalten Im Kellergeschoss ist das Basalt Tuff bzw Basalt Ziegelmauerwerk rund 1 2 m stark Das feldseitige aus der Stadtmauerflucht vorkragende Turmsegment zeigt eine geschlossene Rundung das stadtseitige nur ein Drittel der Rundung umfassende Turmsegment wird durch vier Nischen gegliedert In ostlicher und westlicher Richtung gehen seitlich des Turmes die Fundamente der ausseren Stadtmauer des 14 Jahrhunderts ab Nach Osten in Richtung des ehemaligen Niedertores lassen sich im Keller die Stadtmauerfundamente auf einer Strecke von 23 m verfolgen Die Stadtmauerreste an der Niederstrasse und Erftstrasse sind ein wichtiges Zeugnis der Neusser Stadtbaugeschichte An ihrer Erhaltung und Erforschung besteht insbesondere aus wissenschaftlichen Grunden ein offentliches Interesse 13 Jh 09 07 2002 1 327 1 443 Mittelalterliche Bausubstanz und Fachwerk aus der Mitte des 17 Jh InnenstadtNiederstrasse 47 49Karte Bei dem historischen Kern des Gebaudes 47 49 handelt es sich um ein in Geschossbauweise errichtetes ursprunglich giebelstandiges und in der Firstachse geteiltes Fachwerkdoppelhaus von 10 Fach Tiefe Von den ursprunglichen wohl um 1640 errichteten Burgerhaus Kolner Typus sind nach Umbauarbeiten des 18 19 Jh die ostliche Aussenwand im Gebaude Nr 49 sowie die Mittelwand auf der heutigen Grundstucksgrenze mit den original Backsteinausfachungen Putzen und z T auch Farbtunchen erhalten Das Fachwerk der ostlichen Aussenwand ruht auf dem mittelalterlichen Mauerstumpf und weist eine Hohe von ca 5 5 m auf Zwischen Schwelle und Rahm sind sieben Riegelketten eingezapft Im ersten und letzten Fach ist die Wand in den oberen Ecken mit je einer Rahm Stander Strebe ausgesteift Die ca 8 5 m hohe Mittelwand ist vom Fussboden an ausgefuhrt und weist zwischen Schwelle und Rahm neun Riegelketten auf Die Decken ruhten ursprunglich auf zwei Unterzugen im 1 OG und auf drei Unterzugen im 2 OG von denen die letztgenannten noch erhalten sind Die mittelalterliche Bausubstanz und das Fachwerk aus der Mitte des 17 Jahrhunderts stellen ein bedeutendes Zeugnis fur die Stadtgeschichte von Neuss dar Der Natursteinkeller und die mittelalterliche Wand im EG bezeugen die fruheste Steinbauphase des mittelalterlichen Neuss Der Fachwerkbau aus der Mitte des 17 Jh reprasentiert den Wiederaufbau nach der Stadtzerstorung von 1586 um 1640 09 01 2006 1 361 1 444 weitere Bilder St Sebastianus Kirche InnenstadtNiederstrasse 65Karte 1718 1720 unter Superior Bernhard Schluns erbaut als vierte Kirche an dem Platz der der 1415 gegrundeten Sebastianus Bruderschaft gestiftet wurde Bis 1802 Kirche und Kloster eines franziskanischen III Ordenkonvents 1852 1873 Erzbischofliches Seminarium Marianum 1873 1942 stadtisches Invalidenhaus 1942 43 bis auf die Umfassungsmauern des Hauptschiffes zerstort 1955 56 Wiederaufbau ohne die ursprunglich im Westen angrenzenden Konviktgebaude seit 1967 Kloster der Eucharistiner Ursprunglich 2 jetzt 1 schiffige Saalkirche aus geschlammten Backstein mit geradem Chorabschluss im Suden gerade Eingangsseite im Norden mit geschweiftem Giebel durch vier Gesimse gegliedert mit Rund und Ovalfenstern Baujahreszahl in Ankersplinten das ursprunglich am nordlichen Ende der Ostseite gelegene Portal von Saulen flankiert mit gesprengtem Giebel Langsseite mit 6 hohen Rundbogenfenstern und kolossalen ionischen Pilastergliederungen Satteldach mit 6 seitigem Dachreiter An der Westseite neuer seitenschiffartiger Trakt als Verbindung zum Klosterneubau Bedeutendes Zeugnis fur die Kirchen und Stadtbaugeschichte erhaltenswert aus wissenschaftlichen stadtebaulichen Grunden 1718 1720 04 04 1985 1 041 1 445 Mittelalterlicher Kanalabschnitt des Erftmuhlengrabens InnenstadtNiederstrasse das Nordende querendKarte Im 14 Jh erbauter geschlossener Kanal im Zuge des Stadtgrabens Erftmuhlengraben vor der ausseren Stadtmauer die Strasse zum Niedertor unterquerend Als Muhlenkanal der 1493 erstmals urkundlich erwahnten Niedertormuhle genutzt Im 15 Jh Einbau einer zweiten inneren Wandung Seit 1895 Teilstuck der im Zuge der Stadterweiterung bis zum Erftkanal Hafenbecken 1 verlangerten Tunnelstrecke der Erftmuhlengrabens Der tonnengewolbte aus Feldbrandziegeln und wenigen Basaltblocken gemauerter mit einer Lange von 17 m der Strassenbreite zwischen den Baufluchten der Niederstrasse Mittlere Innenhohe und breite 210 75 cm Der Kanal ist in seiner ursprunglichen Doppelfunktion als Verrohrung des Stadtgrabens unter der Zufahrtsstrasse und als Muhlenkanal ein seltenes Zeugnis der mittelalterlichen Ingenieurbautatigkeit in Neuss Reparatur und Ausbauspuren spiegeln die bis heute fortdauernde Nutzung An der Erhaltung und weiteren Nutzung des Kanals besteht aus stadt und technikgeschichtlichen Grunden ein offentliches Interesse 14 Jh 06 07 1995 1 211 1 446 Zaunanlage an der Nierenhofstrasse ReuschenbergNierenhofstrasseKarte Es handelt sich um den Rest der Garteneinfriedung der im Zweiten Weltkrieg zerstorten Villa Margareta Die Villa Margareta war Alterssitz der Besitzer von Gut Nierenhof der Eheleute Heinrich Heusgen Sie 1910 erbaute Villa wurde nach der Ehefrau benannt Der Nierenhof selbst wurde verpachtet 1912 verkaufte die Witwe von Heinrich Heusgen den Nierenhof an die Stadt Sie blieb jedoch Eigentumerin der Villa 1923 nach dem Tode der Witwe kaufte die Stadt auch die Villa und vermietete sie 1943 44 wurde die Villa durch Bomben zerstort Es ist davon auszugehen dass der Zaum zusammen mit der Villa um 1910 entstanden ist Die Quadratform mit integriertem Dreieck die sowohl die Pfeilerarchivolten als auch die senkrechten Gitterstabe ziert deutet u a darauf hin Pfeiler und Sockel sind in Backstein gemauert und verputzt Die ehemalige Toreinfahrt an zwei grosseren Pfeilern ablesbar wurde spater geschlossen und mit einem Gitter versehen Die Zaunanlage weist erhebliche Schaden auf um 1910 04 02 2002 4 010 1 447 Erftbrucke Gewolbebrucke SelikumNixhutter Weg Alter Gnadenthaler Weg Karte 2 bogige Gewolbebrucke uber die Erft im Zuge des alten Gnadenthaler Weges Pfeiler Gewolbe und Brustungen aus Feldbrandziegeln Pfeilerkanten in Werkstein Mittelpfeiler flussaufwarts mit Werksteintreppe an dieser Stelle bereits im MA Erftuberquerung bei der ehem Zisterzienserinnenabteilung Gnadenthal vorhandene Brucke vermutlich zusammen mit Gut und Muhle Gnadental um 1820 erbaut ursprunglich mit Wasserschutz zur Regulierung der Wasserzufuhr in den hier von der Erft abgezweigten Muhlengraben Brustung mehrfach erneuert zuletzt 1986 hierbei Fahrbahn Tragplatte uber den Gewolben eingebaut um 1820 12 08 1986 4 001 1 448 Umfluterbrucke Gewolbebrucke SelikumNixhutter Weg Alter Gnadenthaler Weg Karte 1 bogige Gewolbebrucke aus Feldbrandziegel uber den Erftflutgraben im Zuge des Weges Gnadentaler Muhle Gemauerte Brustung mit kurzen leicht nach aussen gebogenen Flugelmauern Stromabwarts ein fragmentarisch erhaltenes Wasserschutz ebenfalls zur Regulierung des Wasserspiegels der Erft vor dem Wasserrad der Gnadenthaler Muhle Aus bau und wirtschaftsgeschichtlichen Grunden bzw wegen der Zusammengehorigkeit mit dem Komplex Gnadentaler Gut und Muhle erhaltenswert unbekannt 12 05 1987 4 002 1 449 Napoleonbrucke Gewolbebrucke Nixhutterweg Alter Gnadenthaler Weg Karte 1 bogige Gewolbebrucke aus Feldbrandziegel mit leicht erhohtem Scheitel uber die Obererft im Zuge des alten Nixhutter Weg Die gemauerte Brustung zur Bruckenmitte leicht ansteigend satteldachformige abgedeckt die Eckstucke der Abdeckung aus Sandstein Lange abgewinkelte Flugelmauern 4 schrage Eckpfeiler Bis zur Verlegung des Strassenverkehrs auf den neuen Nixhutterweg 1965 als Strassenbrucke heute nur noch als Strassenbrucken benutzt Als wichtiges Zeugnis der Entwicklung von Strassenverbindung im Laufe der Jahrhunderte als interessantes Beispiel technischer Baukunst und als besonders gelungene Gesamtform Fluss Strasse Brucke erhaltenswert unbekannt 12 05 1987 4 003 1 450 Schutzenwehr im Selikumer Park SelikumIm Selikumer Park Zugang Nixhutter Weg Karte 1809 im Zusammenhang mit dem Nordkanal nach Planen von A Hagebau erbaut als Ersatz fur ein alteres Bauwerk das vermutlich bereits der Wasserteilung im Obererft Versorgung der Stadtgraben um Neuss und Erftumfluter diente Ziel des Neubaus war die regulierte Wassereinspeisung aus der Obererft in den Nordkanal Zweilaufiges im Grundriss spiegelsymmetrisches Wasserbauwerk aus Werksteinquadern Zwischen quadratischen Pfeilern mit kapitellartiger Abdeckung je 3 durch gusseiserne Zahnstangen regulierbare eiserne Schutzen die beiden Abflusse mit langgezogenen gekrummten Ufermauern gefasst Zum Oberwasser hin Dammbalkenschlitze in beiden Bauwerkshalften Auf dem halbrunden Wehrkopf Inschrift MDCCCIX NAPOLEON EMPEREUR Durchlaufender Bedienungssteg auf der Unterwasserseite weitgehend erneuert Das Bauwerk ist als bedeutendes Zeugnis der Technik und Ingenieurbaukunst der napoleonischen Zeit insbesondere aus wissenschaftlichen und kunstlerischen Grunden erhaltenswert 1809 27 05 1993 4 006 1 451 Stauwehr in der Erft sog Napoleonswehr SelikumIm Selikumer Park Zugang Nixhutter Weg Karte 1456 als festes Uberlaufwehr in der Erft angelegt um durch den Ruckstau die neu geschaffene Obererft mit Wasser zu speisen Leicht gebogene Steinbarriere aus oben abgeschragten Werksteinquadern zwischen beiderseitigen Ufermauern Fruhere Bezeichnung Ark Mehrfach erneuert 1740 gemass Denkstein an Mauerkopf Kopie Original im Zeughaus 1809 beim Bau des napoleonischen Nordkanals vermutlich auch erhoht Volkstumliche Benennung Napoleonswehr Das Stauwehr ist ein wichtiges Zeugnis fur wasserbauliche Grossprojekte in Neuss erhaltenswert insbesondere aus wissenschaftlichen Grunden 1456 01 06 1993 4 007 1 452 Hofanlage Gut Selikum SelikumNixhutter Weg 143Karte Teilbeschreibung 1859 62 von Freiherr Carl von Boeselager als Ersatz fur den gleichzeitig abgebrochenen Wirtschaftshof des benachbarten Hauses Selikum erbaut 4 flugelige 2 geschossige nach Osten halb offene Backsteinhofanlage Sudflugel Herrschaftliches Wohnhaus in 5 Achsen flankiert von schmaleren und niedrigeren Wohn Wirtschaftstrakten Wohnhaus mit seitlich und uber Dach vorgezogenen Giebelwanden Westlicher Seitentrakt mit Stichbogenfenster strassenseitig in 3 2 Achsen hofseitig in 3 Achsen hier breite Eingangstur mit Sandsteingewanden in der Mittelachse Im ostlichen Seitentrakt neben dem Wohnhaus Hofeinfahrt Nordflugel Scheunentrakt mit hochliegendem Gewolbekeller im westlichen Kopfteil Westflugel Stallungstrakt Feldseitige Front in 7 Achsen Ostflugel Freistehende giebelstandige Wagenhalle ehem auch Pferdestall und SchmiedeDie Hofanlage ist ein bedeutendes Beispiel fur den Bautypus des landwirtschaftlichen Grossbetriebes in der 2 Halfte des 19 Jh und zugleich fur die historische Kontinuitat der Standorte grosser Hofanlagen Fur die Erhaltung und Nutzung liegen kunstlerische wissenschaftliche und stadtebauliche Grunde vor 1859 62 11 07 1988 4 004 1 453 weitere Bilder Bogenbrucke vor Schloss Reuschenberg SelikumNixhutter Weg 145Karte 1 bogige Gewolbebrucke aus roten Feldbrandziegeln Mauerwerksabdeckung aus Steinplatten wahrscheinlich 1847 zusammen mit dem Schloss Reuschenberg von Freiherr Carl von Boeselager in Ausrichtung zur Mittelachse der Hauptfassade erbaut leicht gebogene Brustung der Bruckenmitte mit schmalen hochrechteckigen Offnungen nach hinten versetzte Mittelpfeiler hier zu beiden Seiten anschliessende weit nach aussen gebogene Flugelmauer Endpfeiler mit Steinkugel zum Schloss hin 2 hintereinander stehende mit Eisenstangen verbundene Pfeiler Die uber den inneren Wassergraben fuhrende Brucke ist wichtiger Bestandteil der historischen Schlossanlage 1847 06 03 1990 4 005 1 454 weitere Bilder Schloss Reuschenberg SelikumNixhutter Weg 145Karte Teilbeschreibung Schlossgebaude 1847 anstelle alterer Anlagen mit dem runden Mottenhugel einer 2 teiligen mittelalterlichen Niederungsburg erbaut Bauherr Freiherr Carl von Boeselager 2 geschossig in 5 3 Achsen Mittelachse der Hauptfassade 5 geschossig uberhoht und polygonal ausgebildet mit Helmdach Satteldacher 1964 Umbau Decken und Treppe aus Stahlbeton neuer Dachstuhl Haustur original Fenster stilgerecht erneuert Fensterladen uber der Haustur Wappen des Erbauers in der Sudwand ein Wappenstein des Johann Wilhelm von Reuschenberg von 1634 Torhaus Auf dem Plateau der Vorburg wahrscheinlich 1847 zusammen mit dem Schloss errichtet 1993 nach Sturmschaden instand gesetzt 2 geschossig aus Backstein und Fachwerk Satteldach Ehemaliges Internatsgebaude Um 1928 errichtet 1969 erweitert 1 geschossig in 3 2 Achsen Satteldach ausgebautes Dachgeschoss schlichte Backsteinfassade mit sparsamen expressionistischen Details an der sudlichen Giebelseite rechteckiger Erker im Erdgeschoss Erkerfassade durch waagerechte vorgezogene Klinkerreihenakzentuiert an der Ostseite schmale Terrasse Bogenbrucke vor dem Schloss Siehe Baudenkmal 4 005 Ehemalige Niederungsburg Haus Selikum jetzt Schloss Reuschenberg Siehe Bodendenkmal 4 003Die Anlage dokumentiert die Kontinuitat des Siedlungsstandortes Selikum vom Mittelalter bis heute unter stetiger baulicher Anpassung Schloss und Torhaus sind erhaltenswert aus siedlungsgeschichtlichen territorialgeschichtlichen architekturgeschichtlichen und stadtebaulichen Grunden Das Internatsgebaude ist erhaltenswert als bedeutendes Zeugnis fur die Architektur der 1920er Jahre 1847 02 11 1999 4 009 1 455 Wohn und Geschaftshaus DreikonigenviertelNordkanalallee 2Karte Teilbeschreibung Um 1912 erbaut 3 geschossiges Eckhaus in 4 5 Achsen mit ausgebautem Walmdach Im Eckbereich des EG Ladenlokal sonst je 2 Wohnungen pro Etage uber Treppenhaus in der Innenecke des Gebaudes erschlossen Um 1912 10 12 1990 3 008 1 456 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 6Karte Teilbeschreibung Um 1912 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes Wohnhaus in geschlossener Reihe 3 geschossig mit ausgebautem Mansarddach Strassenseitig 3 achsige Putzfassade mit knappen Schmuckformenzwischen Jugendstil und Neuer Sachlichkeit Hauseingangstur und EG Fenster original sonst grossflachig erneuert Kellergarage mit Zugangsrampe im Vorgartenbereich 1985 eingefugt Im Ensemble der weitgehend original erhaltenen Wohnhauszeile mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1912 28 03 1994 3 013 1 457 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 12Karte Teilbeschreibung Erbaut um 1908 von Fabrikant Felix Michels Durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes 2 geschossiges Wohnhaus auf hohem Sockel mit ausgebauten Mansarddach Strassenseitige Sandsteinfassade in 4 Achsen in Anlehnung an den Ubergangsstil Rokoko Klassizismus Hauseingangstur original Fenster erneuert Im Hausinneren besonders qualitatvolle originale Geschosstreppe aus Holz in Stilform des Rokoko Erstes reprasentatives Wohnhaus an der ab 1904 aus der Verbreiterung des Treidelpfades entlang des Nordkanals entwickelten Alleestrasse um 1908 28 07 1993 3 014 1 458 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 14Karte Teilbeschreibung Um 1912 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes traufstandiges Wohnhaus in geschlossener Reihe 3 geschossig mit ausgebautem Satteldach Strassenseitige Putzfassade mit Jugendstil Schmuckformen Hauseingangstur und Fenster teilweise nicht originalgetreu erneuert Im Ensemble der weitgehend original erhaltenen Wohnhauszeile mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1912 28 03 1994 3 015 1 459 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 16Karte Teilbeschreibung Um 1910 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes traufstandiges Wohnhaus in geschlossener Reihe 3 geschossig mit ausgebautem Satteldach Bauherr und Architekt Heinrich Ingerfeld der dort bis ca 1935 wohnte und im EG sein Buro hatte Strassenseitige Putzfassade mit Schmuckformen zwischen Jugendstil und neuer Sachlichkeit Hauseingangstur und Fenster teilw erneuert Hausinneres weitgehend original besonders bemerkenswert die Eingangshalle mit Fussboden und halbhoher Wandvertafelung in weissem und schwarzem Marmor Im Ensemble der weitgehend original erhaltenen Wohnhauszeile mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals und daruber hinaus als langjahrige Wirkungsstatte des Neusser Architekten Heinrich Ingerfeld wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1910 28 03 1994 3 016 1 460 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 18Karte Teilbeschreibung Um 1912 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes traufstandiges Wohnhaus in geschlossener Reihe 3 geschossig mit ausgebautem Satteldach Strassenseitige Putzfassade in 3 Achsen mit Jugendstil Schmuckformen Tor Eingangstur und Fenster original Raumgefuge des Hausinneren durch Einbau von leichten Trennwanden tlw verandert Im Ensemble der weitgehend original erhaltenen Wohnhauszeile mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1912 02 11 1995 3 017 1 461 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 20Karte Teilbeschreibung Um 1909 10 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes traufstandiges Wohnhaus in geschlossener Reihe 3 geschossig mit Mansarddach Bauherr und Architekt Heinrich Ingerfeld Strassenseitige Putzfassade in 2 Achsen gegliedert mit knappen Schmuckformen zwischen Jugendstil und neuer Sachlichkeit Linke Achse betont durch Erker uber 3 Geschosse Fenster modern erneuert Im Ensemble der weitgehend original erhaltenen Wohnhauszeile mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1909 10 28 03 1994 3 018 1 462 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 22Karte Teilbeschreibung Um 1912 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes traufstandiges Wohnhaus in geschlossener Reihe 2 geschossig mit ausgebautem Satteldach und Zwerchhaus uber die gesamte Hausbreite als 3 Geschoss Strassenseitige Putzfassade mit knappen Schmuckformen zwischen Jugendstil und neuer Sachlichkeit Fenster modern erneuert Im Ensemble der weitgehend original erhaltenen Wohnhauszeile mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1912 28 03 1994 3 019 1 463 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 24Karte Teilbeschreibung Um 1912 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes traufstandiges Wohnhaus in geschlossener Reihe 3 geschossig mit breitem Dachhausund ausgebautem Satteldach Strassenseitige Putzfassade in 3 bzw 5 Achsen mit knappen Schmuckformen zwischen Historismus und Jugendstil Hauseingangstur Balkontur und reich verziertes Balkongelander vermutlich original Die Fenster uberwiegend modern erneuert Im Ensemble der weitgehend original erhaltenen Wohnhauszeile mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1912 28 03 1994 3 020 1 464 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 42Karte Teilbeschreibung Um 1905 10 erbaut Putz und Schieferfassade 3 geschossig mit Sockel und Giebel auf der rechten und Mezzanin auf der linken Seite Satteldach Fenstereinfassungen in Putz Tur Originalzustand Fenster uberwiegend Originalzustand Holzrahmen mit Sprossenteilung Um 1905 10 06 01 1986 3 006 1 465 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 44Karte Teilbeschreibung Um 1912 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes traufstandiges Wohnhaus in geschlossener Reihe 3 geschossig mit ausgebautem Mansarddach Strassenseitig 3 achsige Backstein Putzfassade mit Jugendstil Schmuckformen Hauseingangstur und Fenster des 2 OG modern erneuert Originale Vorgarteneinfassung aus Steinsockel niedrigen Eckpfeilern und knappem Eisengelander Zusammen mit den Nachbarhausern als weitgehend original erhaltene fruhe Hausgruppe mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1912 18 04 1994 3 022 1 466 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 46Karte Teilbeschreibung Um 1912 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes traufstandiges Wohnhaus in geschlossener Reihe 3 geschossig mit ausgebautem Mansarddach und Zwerchdach uber die gesamte Hausbreite als 4 Geschoss Strassenseitig 3 achsige Putzfassade mit Jugendstil Schmuckformen Hauseingangstur vermutlich original Fenster modern erneuert Zusammen mit den Nachbarhausern als weitgehend original erhaltene fruhe Hausgruppe mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1912 18 04 1994 3 023 1 467 Wohnhaus DreikonigenviertelNordkanalallee 48Karte Teilbeschreibung Um 1912 erbautes durch Vorgarten von der Strasse abgesetztes traufstandiges Wohnhaus in geschlossener Reihe 3 geschossig mit ausgebautem Mansarddach Strassenseitige Putzfassade in historisierender Gestaltung mit Jugendstil Schmuckformen Hauseingangstur und Fenster in Anlehnung an die originale Unterteilung erneuert Das Hausinnere im Wesentlichen original besonders erwahnenswert die Raumaufteilung als Geschosswohnungen mit internem Lichthof Zusammen mit den Nachbarhausern als weitgehend original erhaltene fruhe Hausgruppe mit Vorgartenzone entlang des Nordkanals wichtiges Zeugnis der Stadtbaugeschichte erhaltenswert insbesondere aus stadtebaulichen Grunden Um 1912 18 04 1994 3 024 1 468 Entlastungsbauwerk Epanchoir an der Obererft DreikonigenviertelNordkanalalleeKarte 1809 im Zusammenhang mit dem Nordkanal erbaut nach Planen von A Hageau Entlastungsanlage gegenuber der Einspeisung des Obererftwassers in den Nordkanal senkrecht zur Achse des Kanals Zwischen 5 Pfeilern aus Brabanter Kalkstein auf quadratischem Grundriss ergeben sich 4 Offnungen von denen die inneren je 1 m breit mit Schutzen verschliessbar sind Die insgesamt 8 m langen Stutzmauern sind flussabwarts als Treppen ausgebildet Zur zusatzlichen Abdichtung der durch die Schutzen zu regulierenden mittleren Offnungen befinden sich in deren gemeinsamen Ablauf Mauerschlitze fur einen doppelten Dammbalkenverschluss Hinter dem Wehr ist der Boden auf 8 m Lange zum Schutz gegen Unterspulung mit Holzbalken ausgelegt Zum Kanal hin erweitert sich die Wehroffnung trichterformig von 12 m auf 25 4 m In Hohe der Pfeilerkopfe befand sich eine Eisenschiene zur Fuhrung der Treidelleinen Uber die gesamte Breite des Wehres verlauft ein Steg von dem aus die beiden mittleren Schutzen mit Hilfe von Zahnstangen aus Eisenguss bedient werden konnen 1809 27 05 1992 1 177 1 469 Bildstock HolzheimNordstrasse 72Karte In neugotischen Formen errichtetes Wegekreuz aus der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts Sandstein eisernes Gitter uber quadratischer von kleinen Pollern begrenzter Platte zweifach gegliederter Sockel im Mittelblock tiefe Segmentbogennische mit Madonnenfigur und Engeln Abdeckhaube bekronendes Kreuz auf neugotischem Unterbau untere Enden des Eisengitters vor der Nische in den Buchstaben AVE MARIA ausgebildet bekronendes Kreuz erneuert Als historisches Wegekreuz erhaltenswert aus religionsgeschichtlichen und volkskundlichen Grunden 2 Halfte 19 Jh 18 03 1997 7 008 1 470 weitere Bilder Pfarrkirche St Andreas NorfNorfer Kirchstrasse 42 44Karte Teilbeschreibung Erbaut 1765 69 als 1 schiffige Saalkirche nebst Vikarie von Hofrat Carl Dominikus von Schwartz nach Plan des Generallandmessers Nosthoffen Hauskapelle fur die Damen des Stiftes Muggenburg 1820 von der Pfarrgemeinde St Andreas ubernommen nach Aufgabe der romanischen Dorfkirche am Norfer Hof 1857 68 Anbau des Nordturms und 1911 13 Erweiterung des Saalbaus durch 2 Seitenschiffe unter Einbeziehung der Vikarie Architekt Klaus Rohlinger Im Inneren geschlossener Raumeindruck Originale Ausstattung des Rokoko weitgehend erhalten darunter Chorgestuhl Kommunionbank Kanzel Beichtstuhle Gemeindebanke Madonnenkronleuchter Standfiguren an den Pfeilern und uber den Seitenaltaren Am Nordende des Mittelschiffs eingezogene geschwungene Sanger und Orgelempore Bedeutendes Zeugnis der Kirchen und Ortsgeschichte erhaltenswert insbesondere aus kunstlerischen wissenschaftlichen und stadtebaulichen Grunden 1765 69 09 12 1992 8 011 1 471 Wegekreuz GrimlinghausenNorfer Strasse vor Nr 11Karte Ende 18 Jh Links neben seinen ursprunglichen Standort translozierter ca 1 70 m hoher Kreuzesaufsatz Auf modernem sockellosen Betonschaft ca 0 60 m hohes aus Trachyt gearbeitetes Kreuz mit Kleeblattenden und wiederverwendetem vollrundem bauerlichem Kruzifixus Das Objekt ist bedeutend fur die Geschichte des Menschen als anschaulich erhaltenes schlichtes Zeugnis der Volksfrommigkeit Fur die Erhaltung des Wegekreuzes liegen neben dem offentlichen Interesse wissenschaftliche insbesondere ortsgeschichtliche und volkskundliche Grunde vor Ende 18 Jh 30 03 2006 9 010 1 472 weitere Bilder Obertor InnenstadtOberstrasseKarte Teilbeschreibung Im 13 Jh erbauter im 14 und 15 Jh erweiterter einzig erhaltener Torbogen der ehem 6 Stadttore in Neuss Tuffmauerwerk mit Basaltversatzstucken und Backstein an der Feldseite 3 gesch Doppelturmtor mit doppelt hohem Untergeschoss Flankenturme mit Zinnenbrustung und Kegeldacher Mittelbau mit Walmdach 1903 06 Rekonstruktion des Zinnenkranzes ehem bebaute Westseite freigelegt mit dem 1975 erbauten benachbarten Clemens Sels Museum seitdem durch Brucke verbunden 1983 85 Instandsetzungsarbeiten 13 Jh 04 04 1985 1 042 1 473 weitere Bilder Obertorkapelle InnenstadtOberstrasse 1Karte Teilbeschreibung 1712 13 nach Abtragung einer bereits 1475 bestehenden Kapelle von der Confraternitas Beatae Mariae Virginis Dolorosa Bruderschaft zur Seligen Schmerzhaften Jungfrau Maria und der Stadt Neuss erbaut nach Plan von Stadtbaumeister Werner Josten Schlichter einschiffiger Backstein Saalbau mit Satteldach und offenem Glockenturmchen als Dachreiter traufstandig zwischen Obertor und wohnhausahnlichem ehemaligen Klostergebaude eingespannt Die Kapelle ist eng mit der Stadtgeschichte verbunden Bei der burgundischen Belagerung von Neuss 1474 75 gelobten die Teilnehmer einer Bittprozession hier die Einrichtung einer ewigen Samstagsmesse Die aus Ratsmitgliedern gebildete Bruderschaft zur Seligen Schmerzhaften Jungfrau Maria verwaltete diese Stiftung und sorgte auch fur die bauliche Erneuerung der Kapelle 1712 13 1866 errichteten die Neusser Augustinerinnen auf dem Nachbargrundstuck ein Klosterhaus als Sozialstation und ubernahmen die Betreuung der Kapelle bis zu ihrem Wegzug 1992 Die Kapelle bildet mit ihrem vertrauten Erscheinungsbild auch ein wesentliches Element des historischen stadtebaulichen Ensembles am Obertor 1712 13 22 06 1995 1 217 1 474 Ehemaliges Obertorkloster InnenstadtOberstrasse 3Karte Teilbeschreibung Es handelt sich um ein 3 geschossiges giebelstandiges Gebaude in Wohnhausformat erbaut 1866 von der Neusser Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern Neusser Augustinerinnen unter der Oberin Johanna Etienne als Kloster der Schmerzhaften Mutter Stutzpunkt fur soziale Dienste und Betreuung der nebenliegenden Kapelle Gebaude im Kern moglicherweise alter 1712 13 zusammen mit dem Neubau der Kapelle Auf dem dreieckigen Giebelabschluss filigranes Eisenkreuz Eingangstur mit Oberlicht original die Fenster originalgetreu erneuert Hausinneres im Grundriss und Ausstattung weitgehend original erhalten Das ehemalige Klostergebaude ist ein bedeutendes Zeugnis fur das soziale Wirken der Neusser Augustinerinnen An der Erhaltung und Nutzung des Gebaudes besteht aus stadtgeschichtlichen religionsgeschichtlichen und stadtebaulichen Grunden ein offentliches Interesse 1866 22 12 1994 1 216 1 475 Wohnhauser Fassaden und Gewolbekeller InnenstadtOberstrasse 7 9Karte Teilbeschreibung Zwei einheitlich gestaltete Hauser Ende 19 Jh erbaut 1979 80 bis auf Fassaden und Gewolbekeller abgebrochen und zusammen mit links anschliessendem Gebaudeflugel neu erbaut Putzfassade mit Werksteinsockel 2 geschossig Mansardwalmdach mit Dachhauschen Nr 7 in 4 Achsen in den beiden linken Achsen Toreinfahrt mit Segmentbogen und Kampfergesims schmaler Eingang mit Oberlichtfenster in der rechten Achse Nr 9 etwas uber der Flucht von Nr 7 vorragend in 5 Achsen in der Mittelachse zuruckgesetzter Eingang uber 6 Stufen Sockelgesims und uber Eckpilaster verkropftes Dachgesims umlaufend die Fenster mit Schlussstein im Sturzbogen neue Fenster mit Sprossenteilung Nr 7 Tur Originalzustand im EG Gaststatte Ende 19 Jh 04 04 1985 1 043 1 476 Stadtarchiv InnenstadtOberstrasse 15Karte Teilbeschreibung 1778 als kaiserliches Reichspostamt und Wohnung des Thurn und Taxisschen Postverwalters P J Nepes und Ehefrau E Leven erbaut Putzfassade mit klassizistischer Gliederung 3 geschossig in 7 Achsen und Walmdach Seit Mitte 19 Jh in Besitz der Fam Sels die an Stelle der Remisen eine Kerzenfabrik errichtete davon erhalten das 1908 erbaute ruckwartige Gebaude in Backstein mit Putzgliederung 3 geschossig in 3 7 4 Achsen Flachdach mit Dachzinnen an den Schmalseiten wie das Hauptgebaude seit 1967 als Stadtarchiv genutzt und mit diesem durch Glasgang verbunden 1778 04 04 1985 1 044 1 477 Ehemaliges Doppelhausfassade und Kellergewolbe InnenstadtOberstrasse 17 19Karte Teilbeschreibung Das Gebaude wurde 1787 von Postverwalter Peter Joseph Nepes als Doppelhaus errichtet Architekt war Kaspar Hermkes Die Fassade ist 3 Geschosse hoch und 7 Achsen breit Die Fensterhohe nimmt von Geschoss zu Geschoss leicht ab In der Mitte befindet sich die ehemalige Toreinfahrt mit einem Korbbogen uberspannt und rechts und links von den Hausturen des ehemaligen Doppelhauses flankiert Der Keller besteht aus einem flachen Tonnengewolbe aus Backstein 1985 wurde er zu einem Mehrzweckraum ausgebaut Das Gebaude ist bedeutend fur die Stadtgeschichte von Neuss Es orientiert sich in seiner gut proportionierten Gestaltung an dem aufwandigen benachbarten Bau der Kaiserlichen Reichspost von Michael Leydel der mit diesem Bau eine Veranderung des Stadtbildes einleitete und Massstabe fur nachfolgende Bauten setzte 1787 26 06 2007 1 396 1 478 Wohnhaus InnenstadtOberstrasse 58 60Karte Teilbeschreibung Anfang 19 Jh erbaut Putzfassade mit spatklassizistischen Schmuckformen EG in Quaderputz 3 geschossig in 8 Achsen Satteldach Fenster mit Hausteingewanden Nr 58 durch Ladeneinbau im EG verandert Nr 60 im EG Fenster und Tur vermauert Holzfenster mit Sprossenteilung Anfang 19 Jh 04 04 1985 1 045 1 479 Wohnhaus DreikonigenviertelParkstrasse 7Karte Teilbeschreibung 1932 als Eckhaus einer Hauszeile erbaut von Frau Dr Schiffer Entwurf und Ausfuhrung Adolf Gurtler 2 geschossig ausgebautes Satteldach Backsteinfassade uber Eck gezogene Dachgaube im EG strassenseitiger Erker an der Ruckseite Wintergarten daruber Balkon Durch flaches Vordach betonter Hauseingang an der Strassenseite Tur und Fenster original zahlreiche originale Innendetails Vorgarten Beispiel der Wohnhausarchitektur der fruhen 1930er Jahre 1932 10 01 2000 3 054 1 480 Wohnhaus InnenstadtPlatz am Niedertor 10Karte Teilbeschreibung Erbaut um 1895 Naheres nicht bekannt 3 geschossiges Wohnhaus in 3 Achsen mit Satteldach an der Hofseite 3 geschossiger Anbau in 6 Achsen mit Pultdach Die strassenseitige Fassade besteht aus gelbem Backstein mit verputzten Neurenaissance Schmuckformen Im 1 und 2 OG der Mittelachse je 1 Balkon auf Konsolen Moderne Turen und Fenster mit Ganzglasscheiben um 1895 23 07 1987 1 104 1 481 Wohn und Geschaftshaus InnenstadtPlatz am Niedertor 18 und 19Karte Teilbeschreibung 1927 von dem Bauherrn und Architekten Adolf Gurtler als Wohn und Sanitatshaus errichtet den Platz am Niedertor dominierender 4 geschossiger Bau mit 5 geschossig uberhohter Ecke 14 4 Achsen Walmdach Fassade in Backstein EG in Putz EG mit Ladeneinbau Hauseingang von Nr 18 in der rechten Achse Hauseingang von Nr 19 in der linken Achse EG mit Ladeneinbau und teilweise vorhandenen zeitgenossischen Fenstern Bedeutendes Zeugnis fur die Wohn und Lebensweise der 1920er Jahre durch seine anschauliche Originalitat und stadtebaulich einpragsame Lage erhaltenswert aus wissenschaftlichen architekturgeschichtlichen stadtebaulichen und platzbildpragenden Grunden 1927 12 02 1997 1 272 1 482 Collegium Marianum StadionviertelPreussenstrasse 66Karte Teilbeschreibung Das 1908 09 errichtete Gebaude entwarf der Architekt Josef Kleesattel aus Dusseldorf Die Erziehungsanstalt und Heim fur schulentlassene weibliche Fursorgezoglinge und Zufluchtsstatten fur gefahrdete Madchen wurde am 15 Juni eroffnet 1929 wurde das Haus um einen Trakt mit Festsaal erweitert 1938 kam eine Turnhalle hinzu Im Zweiten Weltkrieg diente das Gebaude als Lazarett bis 1951 wurde es als Krankenhaus genutzt Die Erzdiozese Koln erwarb das Gebaude und seit 1962 wird es als Collegium Marianum genutzt Im Jahre 2007 erwarb die Neusser Bauverein AG das Gebaude Das Gebaude ist eine 2 geschossige Anlage mit Mansarddach Die Fassade besteht aus Putz und Werkstein Die Hauptfront zeigt 15 Achsen und wird in der Mitte durch 3 achsigen Risalit mit hohem Mansardgiebel betont Im Gebaudeinneren hervorzuheben sind die bauzeitlichen Treppenhauser sowie im Erdgeschossflur des linken strassenseitigen Traktes der originale Terrazzoboden und die originalen Turen Das Gebaude ist bedeutend fur die Kirchen und Stadtbaugeschichte von Neuss Trotz Umbau und Erweiterung ist ein wesentlicher Teil des ursprunglichen Baubestandes erhalten 1908 09 20 02 2008 3 055 1 483 Blutturm InnenstadtPromenadenstrasse 14Karte Teilbeschreibung Im 13 Jh erbauter gut erhaltener Halbrundturm der m a Stadtmauer untere Halfte aus Basalt und Tuffstein OG aus Backstein von ehem Rundbogenfries nur noch die Kragsteine erhalten Backsteinaufsatz aus dem 19 Jh 3 kleine Fenster in Halbrund Rundbogenoffnung zur Stadtseite dort bilden zwei vollstandige Mauerbogen auf Basalt Tuffsteinpfeilern die innere Verstarkung und zugleich den Unterbau fur den Wehrgang linker Bogen vermauert mit Eingang beidseitig Offnungen zum Wehrgang in hohen schmalen Rundbogen im Sockel Schiessscharten 1984 Instandsetzung 13 Jh 04 04 1985 1 046 1 484 Ehem Krankenhaus und Altenpflegeheim Herz Jesu InnenstadtPromenadenstrasse 45 49Karte Teilbeschreibung Hauptgebaude Promenadenstrasse Klostergasse als Krankenhaus mit Altenpflegeheim 1899 1901 erbaut Architekt Wilhelm Fasbender Backsteinbau mit gotisierenden Schmuckformen aus Werkstein 3 geschossig uber herausgehobenem Kellergeschoss in 19 5 Achsen mit ausgebauten Walmdach Nebengebaude Michaelstrasse vermutlich als Krankenpflegeschule um 1909 erbaut als 3 geschossiger Putzbau mit neoklassizistischen Schmuckelementen hohes aufgebautes Mansardwalmdach mit Schieferdeckung und breiten Schleppgauben Hauptfront in 5 Achsen Gebaudeinneres nach 1945 sehr stark verandert um 1909 29 06 1987 1 110 1 485 Wohnhaus InnenstadtPromenadenstrasse 57Karte Teilbeschreibung Erbaut um 1905 zusammen mit Haus Nr 59 mit gleichen spiegelbildlich angelegten Grundrissen jedoch unterschiedlich gestalteten Fassaden 3 geschossiges 3 achsiges Reihenwohnhaus Satteldach auf hohem Drempel Mezzaninzone Hofseite kleiner 3 geschossiger Anbau von 1946 Strassenseitige Putzfassade mit neobarockem Dekor Die 4 teiligen Fenster original Die Hauser Promenadenstrasse 57 und 59 sind ein anschauliches Zeugnis fur die stadtebauliche Entwicklung am Westrand des m a Stadtkerns nach Umformung von Stadtmauer Wall und Graben in eine Grunanlage um 1905 01 12 1993 1 206 1 486 Wohnhaus InnenstadtPromenadenstrasse 59Karte Teilbeschreibung Erbaut um 1905 zusammen mit Haus Nr 57 mit gleichen spiegelbildlich angelegten Grundrissen jedoch unterschiedlich gestalteten Fassaden 3 geschossiges 3 achsiges Reihenwohnhaus Satteldach auf hohem Drempel Mezzaninzone Hofseite kleiner 3 geschossiger Anbau von 1946 Strassenseitige Putzfassade mit neobarockem Dekor Die 4 teiligen Fenster original Die Hauser Promenadenstrasse 57 und 59 sind ein anschauliches Zeugnis fur die stadtebauliche Entwicklung am Westrand des m a Stadtkerns nach Umformung von Stadtmauer Wall und Graben in eine Grunanlage um 1905 01 12 1993 1 207 1 487 Fernmeldeamt Neuss InnenstadtPromenadenstrasse 65 71Karte Teilbeschreibung Erbaut 1915 16 als ein Komplex von 2 Hauptgebauden an der Michael und Promenadenstrasse und einem dazwischenliegenden Verbindungsgebaude Haus Promenadenstrasse 65 71 3 geschossig in 6 Achsen mit Mansarddach abgetreppte Seitengiebel An der Strasse roter Backstein mit Sockel EG Fenster mit originalen schmiedeeisernen Fenstergittern Das Gebaude 1945 durch Bomben besonders im Dachgeschoss teilweise zerstort 1946 50 wiederaufgebaut Verbindungsgebaude 2 geschossig mit ausgebautem Mansarddach bzw 3 geschossig mir Mansarddach 12 Fensterachsen in der Mitte vorgesetzte erhohte Treppenhausachse mit abgetrepptem Giebel Teilweise erhaltene Turen und Fensterrahmen 1945 Sudostflugel erheblich zerstort 1946 59 wiederaufgebaut Haus Michaelstrasse 15 23 2 geschossig mit ausgebautem Mansarddach die strassenseitige Fassade 3 geschossig in 5 Achsen mit 2 abgetreppten Zwerchgiebeln jeweils uber den beiden ausseren Roter Backstein mit Werksteinquadereinfassung EG Fenster mit schmiedeeisernen Fenstergittern Tur und Fensterrahmen vermutlich original Ursprunglich auch schmiedeeisernes Gitter im Eingangstor Wichtiges lokales Zeugnis der staatlichen Bautatigkeit in der Wilhelminischen Zeit erhaltenswert insbesondere aus stadtgeschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 1915 16 22 07 1987 1 112 1 488 Wohnhaus InnenstadtQuirinusstrasse 11Karte Teilbeschreibung Um 1850 erbaut zusammen mit den Hausern Quirinusstrasse 13 und 15 als 3 geschossige Backsteinfassade in 3 Achsen mit einem Satteldach Fenster und Turen erneuert Durch Bodenluke Zugang zu kleinem Keller unter der Hofflache Teil des Quirinus Stiftskellers Um 1850 14 08 1996 1 271 1 489 Wohnhaus InnenstadtQuirinusstrasse 13Karte Teilbeschreibung Um 1850 erbaut Bestandteil der einheitlichen Eckbebauung zum Munsterplatz Backstein mit Werksteinsockel 3 geschossig in 3 Achsen Satteldach in der Mittelachse zuruckgesetzter Eingang mit Werksteinrahmung in den OG Kolossalpilaster mit ionischen Kapitellen breites Dachgesims mit Klotzchenfries Fenster im 1 OG mit Gesimsen verdacht Tur und Fenster Originalzustand Um 1850 04 04 1985 1 047 1 490 Wohnhaus InnenstadtQuirinusstrasse 15Karte Teilbeschreibung Um 1850 an der Ecke zum Munsterplatz zusammen mit den Hausern Quirinusstrasse 11 und 13 erbaut Backstein mit Werksteinsockel und gliederung 3 geschossig in 3 2 3 Achsen mit Walmdach seitlich der Mittelachse je ein Eingang 1980 Modernisierung und Innenumbau Einrichtung eines Ladenlokals in den Gewolbekellern Turen und Fenster Originalzustand Um 1850 06 01 1986 1 071 1 491 Ehemaliger Bauernhof UedesheimRheinfahrstrasse 174Karte Teilbeschreibung Kleiner Backsteinhof in Ortslage Wohnhaus mit anschliessendem Stalltrakt und Scheune 1866 erbaut Erweiterung 1901 durch sep Stallgebaude mit anschliessender Remise zur Strasse Traufstandiges Wohnhaus mit Satteldach 1 geschossig in 5 Achsen In Deckenhohe Maueranker als Jahreszahl 1866 Ruckwartige Scheune mit hof und feldseitigem Segmentbogentor letzteres z Zt vermauert Stallgebaude von 1901 mit Satteldach 1 geschossig in 5 Achsen Die Gebaudegruppe ist einer der wenigen weitgehend unveranderten erhaltenen Kleinbauernhofe in Uedesheim die den Ort noch bis in die Mitte des Jh wirtschaftlich und bauerlich in starkem Masse pragte 1866 25 02 1994 9 002 1 492 weitere Bilder Kirchturm der Pfarrkirche St Martinus Uedesheim UedesheimRheinfahrstrasse 200Karte Turm von 1453 3 geschossig aus Bruchsteinen gemauert und mit Feldbrandziegeln verblendet oberstes Geschoss jetzt Glockenstube nach dem Brand von 1661 aufgesetzt 4x2 Schallfenster in Rundbogenform aiusserst wertvoller eingeschossiger dreifeldriger Holzglockenstuhl vermutlich 17 Jh Glocken darunter eine Bronzeglocke 1662 von Cort van Stommel gegossen an Massivholzjochen aufgehangt Turm und Glockenstuhl 1997 saniert Glockenstuhl dabei mit einer vierten Glocke ausgerustet im Kirchenbereich Grabsteine des 17 und 18 Jahrhunderts Erhaltenswert aus architekturgeschichtlichen und stadtebaulichen Grunden seltener Holzglockenstuhl von herausragender Bedeutung fur die Zimmermannstechnik und Gefugekunde 1453 09 06 1997 9 003 1 493 Kirche und Schule Marienberg InnenstadtRheinstrasse 1 3Karte Ehem Kirche und Kloster der 1439 von Aleidis vanme Stade begrundeten und 1802 aufgelosten Niederlassung Kanonie von Regulierten Chorfrauen Heutige Bezeichnung Marienbarg mons beatae Mariae seit 1464 nachweisbar Kirche 1462 ein Jahr nach dem Tod der Klosterstifterin anstelle der ursprunglichen Hauskapelle auf den Titel Mariae geweiht 1586 durch den Grossen Stadtbrand schwer beschadigt in den folgenden Jahren weitgehend neu errichtet 1607 durch den Kolner Weihbischof Kripan erneuert konsekriert 1805 bis 1906 evangelische Gemeindekirche 1888 umfassende Restaurierungen neue Orgelbuhne und Grisaillefenster Seit 1911 katholische Kloster und Schulkirche 1944 bis auf die Umfassungsmauern zerstort 1953 54 Wiederaufbau nach dem Entwurf der Neusser Architektin Kathe Gilges dabei ursprungliches Kreuzrippengewolbe durch flache Holzdecke ersetzt an das ursprunglich einschiffiges Langhaus ein nordliches Seitenschiff angegliedert mit daruberliegender Empore im Verband mit der erweiterten Westempore altes Inventar verloren Chorfenster vermauert Backsteinbau tlw verputzt in Verlangerungen des Klostertraktes Strassenseitig 5 Strebepfeiler mit zwischenliegenden Spitzbogenfenstern polygonaler Chor 5 8 Schluss Satteldach mit 3 Dachgauben 8 seitiger spitzer Dachreiter mit Glocken von 1631 und 1792 Ehem Kloster und Schule Gebaude 1586 durch den grossen Stadtbrand schwer beschadigt in den Folgejahren Wiederaufbau 1685 schwere Brandschaden danach Wiederaufbau und umfangreiche Erweiterungen 1856 Sitz des katholischen Waisenhauses 1908 an die Rheydter Strasse verlegt Seit 1857 Niederlassung der Schwestern vom armen Kinde Jesus und Madchengymnasium 1877 bis 1887 wahrend des Kulturkampfes Ausweisung der Schwestern 1900 1912 erhebliche Erweiterung der Schule der fast alle alten Klostergebaude zum Opfer fallen 1944 45 Fremdarbeiterlager der Organisation Todt Ende 1945 Wiederaufnahme des Schulbetriebes Jetzt Madchengymnasium und kaufmannische Berufsschule Gebaude Glockhammer Rest der ursprunglichen Klostergebaude jetzt Wohntrakt der Schwestern Eckhaus Glockhammer Rheinstrasse 2 geschossig in 9 3 Achsen Putzfassade ausgebautes Dachgeschoss Walmdach mit Dachgauben in den Fensterachsen Die Fenster mit einfachen Werksteingewanden barockes Mittelportal flankiert von uber Eck gestellten Pilaster mit Voluten bekronendes Fenster seitlich Voluten und profilierte Halbkreisbogenverdachung Fenster einschliesslich Werksteinfassung und Pilasterportal 1957 originalgetreu erneuert Schulgebaude Rheinstrasse Erbaut 1928 Der strassenseitige Trakt 2 geschossig EG mit Aula in doppelter Geschosshohe mit Kruppelwalmdach und ubergiebeltem Zwerchhaus hofseitiger Trakt 3 geschossig Strassenseite Putzfassade in 7 Achsen mit neubarocken Schmuckformen In der stark verbreiterten linken Ache zuruckgesetzter Eingang in Quaderputzeinfassung mit Bekronung auf Profilbalken daruber und uber Eck im Giebel je 2 ubereinander stehende Fenster Die hohen Rechteckfenster des EG mit Werksteinfassung Sohlbanken auf Konsolen und Schlussstein Betonung der Fassadenmitte durch Nischenfigur auf Konsole und Lampe im EG und durch Volutengiebel mit Rundfenster Zwischen EG und OG Gurtgesims Im OG 3 Gruppen von je 3 Rechteckfenstern seitlich und zwischen den Fenstern Blendpilaster uber der mittleren Fenstergruppe Sprenggiebel mit seitlichen Schmuckformen Beiderseits des Giebelhauses Dachgaube Eingangstur und Fenster erneuert Kirche und Schule Marienberg sind ein wichtiges Zeugnis fur die Stadtgeschichte sowohl hinsichtlich der Gebaude wie auch ihrer wechselvollen Nutzung An ihrer Erhaltung und weiteren Nutzung besteht aus stadtebaulichen sowie aus kirchen und schulgeschichtlichen Grunden ein offentliches Interesse vor 1439 06 11 1995 1 243 1 495 Wohnhaus Fassade InnenstadtRheinstrasse 10Karte Teilbeschreibung Erste Halfte des 18 Jh von Burgermeister J H Jordans erbaut 1972 74 bis auf die Fassade abgebrochen und als Gaststatte neu erbaut Putzfassade mit Werksteinsockel und gewanden 2 geschossig in 5 Achsen Mansarddach mit Schopf Eingang mit Oberlichtfenster in der Mittelachse Turen und Fenster Originalzustand 1 Halfte 18 Jh 04 04 1985 1 048 1 496 Wohnhaus InnenstadtRheintorstrasse 10Karte Teilbeschreibung Um 1870 erbaut Putzfassade mit neurenaissance Schmuckformen EG rustizierte im OG Quaderputz 2 geschossig mit Mezzanin in 6 Achsen Satteldach die beiden Mittelachsen leicht vorgezogen und durch Dreiecksgiebel mit Rundbogenfenster betont zuruckgesetzter Eingang in der linken Achse Fenster mit Segmentbogen und Dreiecksgiebeln verdacht Fenster im Mezzanin paarig zusammengeordnet linke Giebelseite freistehend glatt verputzt mit einer mittleren Fensterachse Tur bis auf Oberlicht Originalzustand neue zweiteilige Fenster Um 1870 04 04 1985 1 049 1 497 Wohnhaus InnenstadtRheintorstrasse 12Karte Teilbeschreibung Um 1870 erbaut Bander Putzfassade mit historisierenden Schmuckformen 2 geschossig in 5 Achsen Satteldach in der Mittelachse Eingang mit Pilasterrahmung daruber ein von Konsolen getragener 3 seitiger Erker mit Giebeldach Gurt und Sohlbankgesimse und Klotzchenfries am Dach neue Tur und Eingangsstufen neue zweiteilige Fenster ohne Sprossenteilung Um 1870 04 04 1985 1 050 1 498 Wohnhaus InnenstadtRheintorstrasse 14Karte Teilbeschreibung Um 1880 erbaut Werksteinquaderfassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossig mit Mezzanin in 4 Achsen Satteldach Eingang in der linken Achse Gurt Sohlbank und Konsolgesims im 2 OG Fensterbanke auf Konsolen neue Tur in den OG neue zwei bzw einteilige Fenster ohne Sprossenbildung Um 1880 04 04 1985 1 051 1 499 Wohnhaus InnenstadtRheintorstrasse 16Karte Teilbeschreibung Um 1890 erbaut Backstein Putz Fassade mit historisierenden Schmuckformen 3 geschossig in 4 Achsen und ausgebautem Satteldach Haustur und Fenster erneuert Um 1890 24 10 2000 1 321 1 500 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Baudenkmaler im Rhein Kreis Neuss Dormagen Grevenbroich Juchen Kaarst Korschenbroich Meerbusch Neuss Rommerskirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Baudenkmaler in Neuss 1 400 1 499 amp oldid 235816358