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Lisa Smirnova 6 August 1972 in Moskau Sowjetunion ist eine osterreichische Pianistin russischer Herkunft Die osterreichische Pianistin Lisa Smirnova 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 Diskographie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSmirnova erhielt ihren ersten Klavierunterricht bei Anna Pawlowna Kantor an der Gnessin Spezialmusikschule in Moskau 1 bevor sie 1990 in die Klasse von Lew Naumow am Tschaikowski Konservatorium Moskau aufgenommen wurde 1991 setzte sie ihr Studium am Mozarteum Salzburg bei Karl Heinz Kammerling fort das sie 1998 mit Auszeichnung abschloss Daneben vertiefte sie ihre Studien bei Maria Curcio und Robert Levin in London 2 Mit ihrem Debut in der Carnegie Hall 1992 begann ihre internationale Laufbahn Seither ist sie in Europa Asien sowie Nord und Sudamerika aufgetreten und war u a in der Suntory Hall Tokyo der Wigmore Hall London dem Musikverein Wien dem Konzerthaus Wien dem Concertgebouw Amsterdam oder der Sala Verdi 3 Mailand zu horen Regelmassig ist sie zu Gast bei renommierten Musikfestivals wie dem Lucerne Festival den Salzburger Festspielen der Salzburger Mozartwoche dem Schleswig Holstein Musik Festival oder der Styriarte Graz Es entstanden Rundfunkaufnahmen beim ORF BR NDR SDR WDR sowie bei der BBC der NPR und Radio France Ihre Einspielungen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet Smirnova spielte unter namhaften Dirigenten wie Ivor Bolton Andrey Boreyko Manfred Honeck Carlos Kalmar Lev Markiz Andres Mustonen oder John Storgards und mit Orchestern wie der Staatskapelle Weimar der Deutschen Kammerakademie Neuss der Jenaer Philharmonie dem Staatsorchester Halle dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt der Wurttembergischen Philharmonie den Salzburg Chamber Soloists dem Mozarteum Orchester Salzburg dem Tonkunstler Orchester Niederosterreich dem Wiener Kammerorchester der Beethoven Akademie Antwerpen der Tallinn Sinfonietta dem Kuopio Symphony Orchestra dem Lahti Symphony Orchestra der Sinfonia Varsovia dem Zagreb Philharmonic Orchestra dem Symphony Orchestra RTV Slovenia dem Belgrade Philharmonic der Breslauer Philharmonie W Lutoslawski dem ProMusica Chamber Orchestra oder dem Illinois Philharmonic Kammermusikpartner waren u a Benjamin Schmid Clemens Hagen Sergei Nakariakov Dmitri Sitkowetski Antje Weithaas Thomas Zehetmair sowie die Mitglieder des Astor Piazzolla New Tango Quintetts das Belcanto Strings Streichtrio die Blasersolisten der Berliner Philharmoniker oder das Leipziger Streichquartett 2 Im Rahmen ihres Engagements fur neue Musik realisierte sie zahlreiche Urauffuhrungen und Landerpremieren der Werke bedeutender zeitgenossischer Komponisten wie Giya Kancheli Friedrich Gulda Rodion Schtschedrin Valentin Silvestrov Wolfgang Rihm Maxim Seloujanov und Minas Borboudakis 2007 grundete sie das New Classic Ensemble Wien dem die Musiker Benjamin Ziervogel Violine Werner Neugebauer Violine Firmian Lermer Viola Detlef Mielke Violoncello und Herwig Neugebauer Kontrabass angehoren 4 Den Schwerpunkt des Repertoires bilden Auffuhrungen barocker und klassischer Klavierkonzerte in solistischer Besetzung Weiterhin hatte sie von 2007 bis 2012 die Kunstlerische Leitung des Nagasaki Ojika Musikfestivals in Japan inne Neben ihrer Konzerttatigkeit widmet sich Smirnova der Musikvermittlung und der Forderung des musikalischen Nachwuchses Zwischen 2002 und 2015 hielt sie jahrlich Meisterkurse in Deutschland Osterreich und Japan ab Als Assistentin der Klasse Prof Karl Heinz Kammerling erhielt sie 2007 einen Lehrauftrag an der Universitat Mozarteum Salzburg und unterrichtete bis 2009 auch Studierende am Leopold Mozart Institut fur Hochbegabtenforderung Von 2010 bis 2015 war sie Kunstlerische Leiterin der von ihr gegrundeten Razumovsky Musik Akademie Wien die musikalisch hochbegabte Kinder und Jugendliche fordert 5 2016 folgte sie dem Ruf an die Robert Schumann Hochschule Dusseldorf wo sie eine Professur fur Klavier bekleidet und geschaftsfuhrende Direktorin des Ausbildungszentrums Schumann Junior ist 6 Smirnovas programmatische Schwerpunkte bilden die Werke des Barock und der Wiener Klassik Ausserdem gilt ihr Interesse innovativen genreubergreifenden Projekten und unkonventionellen Konzertformaten 7 Preise und Auszeichnungen Bearbeiten2012 Instrumental Choice des BBC Music Magazin fur die Einspielung von Handels The Eight Great Suites 2005 Diapason 5 fur die Einspielung von J S Bachs Sechs Sonaten und Partiten mit Benjamin Schmid Violine mit der Klavierbegleitung von R Schumann 1997 Editor s Choice des SoundScapes Magazine Australia fur die Einspielung von N Paganinis 24 Capricen fur Violine mit der Klavierbegleitung von R Schumann mit Benjamin Schmid Violine 1993 Brahms Preis des Schleswig Holstein Musikfestivals 1993 Concours Haydn Schubert de Sarrebourg 1992 Internationaler Klavierwettbewerb Koln Stiftung Tomassoni 1992 Missouri International Piano Competition 1991 Citta di MarsalaDiskographie BearbeitenW A Mozart Piano Concertos Nos 12 amp 20 Chamber Versions Paladino Music 2021 L van Beethoven Sonata no 32 op 111 Prokofiev Sonata No 8 op 84 live at the Concertgebouw Amsterdam Paladino Music 2016 D Shostakovich Preludes Prokofiev Visions Fugitives Weill 7 Pieces from the Threepenny Opera mit Benjamin Schmid Violine Ondine 2015 G F Handel The Eight Great Suites ECM New Series 2011 2012 J S Bach Six Sonatas amp Partitas for Violin with Piano accompaniment by Robert Schumann mit Benjamin Schmid Violine 1995 2010 MDG World Premiere Recording One lives but ones Waltzes for Piano Solo Waltzes by Chopin Schubert Strauss Tausig Tchaikovsky Scriabin Ravel Satie Oehms Classics 2003 Pieces de Concert Concert amp Encore Pieces by Milhaud Ravel Brahms Saint Saens Bazzini Tchaikovsky mit Benjamin Schmid Violine Oehms Classics 2003 E Bloch Suite Hebraique Complete Works for Viola and Piano mit Daniel Raiskin Viola BMG Arte Nova Classics 2003 Oblivion Tangos by Astor Piazzolla mit dem Okoun Ensemble BMC 2001 J Haydn Piano Concertos Hob XVIII 3 XVIII 4 XVIII 11 mit der Sinfonia Varsovia und V Schmidt Gertenbach BMG Arte Nova Classics 1997 L van Beethoven Piano Concertos Nos 1 amp 3 mit der Jenaer Philharmonie und David Montgomery BMG Arte Nova Classics 1996 N Paganini 24 Caprices for Violin with Piano Accompaniment by Robert Schumann mit Benjamin Schmid Violine MDG Gold 1996 W A Mozart Sonatas KV 19d 123a 186c 497 for four Hands mit Christian Hornef BMG Arte Nova Classics 1995Weblinks BearbeitenWebsite von Lisa Smirnova http www lisasmirnova com Einzelnachweise Bearbeiten Benannt nach Jelena Fabianowna Gnessina a b Homepage der Kunstlerin Biography abgerufen am 8 Januar 2017 Konzertsaal im Conservatorio Giuseppe Verdi Pressemitteilung des Musikfestes Kreuth abgerufen am 8 Januar 2017 Razumovsky Musik Akademie Wien abgerufen am 8 Januar 2017 Robert Schumann Musikhochschule Dusseldorf abgerufen am 8 Januar 2017 ecm records Memento vom 10 November 2016 im Internet Archive abgerufen am 8 Januar 2017 Normdaten Person GND 13495551X lobid OGND AKS LCCN no2006048127 VIAF 19431044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Smirnova LisaKURZBESCHREIBUNG osterreichische Pianistin russischer HerkunftGEBURTSDATUM 6 August 1972GEBURTSORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lisa Smirnova amp oldid 236212053