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Der Lindenbach ist ein Bach in der offenen Flur des Stadtgebiets von Crailsheim im baden wurttembergischen Landkreis Schwabisch Hall Nach uber 3 km langem Lauf etwa nach Osten mundet er an der Flussbrucke der Crailsheimer Nordwestumgehung von links in die obere Jagst LindenbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23881756Lage Hohenloher und Haller Ebene Crailsheimer BuchtBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt CrailsheimFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle ca 1 1 km sudostlich von Crailsheim Ruddern in den Torfwiesen49 9 23 N 10 1 25 O 49 156272222222 10 023502777778 426Quellhohe ca 426 m u NHN LUBW 1 Mundung an der Flussbrucke der Nordwestumgehung von Crailsheim von links in die obere Jagst49 150216666667 10 063936111111 395 Koordinaten 49 9 1 N 10 3 50 O 49 9 1 N 10 3 50 O 49 150216666667 10 063936111111 395Mundungshohe ca 395 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 31 mSohlgefalle ca 9 2 Lange 3 4 km LUBW 2 Einzugsgebiet 2 681 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 1 4 Ortschaften 2 Geologie 3 Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Lindenbach entspringt auf etwa 426 m u NHN einer Sickerquelle im Gewann Sumpfteile und fliesst in einem Graben fast ohne Baum am Ufer anfangs sudwestwarts bald schon ostsudostwarts ab Nach etwa 300 Metern mundet zuletzt von Sudwesten her ein zweiter doppelt so langer Quellast zu der zwischendurch den kleinen Rest des Rudderner Moors durchlauft wo ihn Schilfrohrichte und auch Baume saumen Auf den nachsten etwa 800 Metern lauft der Lindenbach immer mehr ostwarts und sehr geradlinig etwas nordlich an der Waldinsel Hartle vorbei dabei passiert er einen kleinen Teich links am Ufer Dann quert er die K 2641 von Tiefenbach nach Rossfeld Kurz danach mundet von Sudwesten her der uber anderthalb Kilometer lange Hartbach der nahe dem Rossfelder Weiler Hagenhof entsteht und ebenfalls in sehr geraden Stucken zwischen Ackern und Wiesen fliesst Fast einen Kilometer weiter tritt der Bach an die Seite der L 1041 nach Crailsheim Bald danach unterquert er sudwestwarts die in diese einlaufende West Nord Umgehung von Crailsheim und nimmt rechtsseits den neben der Umgehung einherlaufenden weniger als einen Kilometer langen Heidebach auf Gleich danach durchfliesst er die zwei verlandenden ehemaligen Eisweiher die von Rohrichten Feuchtgebuschen und immer mehr aufkommenden Feldgeholzen gesaumt sind Er unterquert danach die wieder selbstandig laufende L 1041 und folgt danach ostwarts dem weiteren Lauf der Umgehung wobei er dem Nordrand des grossen Schlachthofgelandes entlangzieht und abschnittsweise in Feldgeholzen fliesst Schliesslich unterquert er den am Flussufer entlangfuhrenden Steinbruchweg und fliesst dann auf etwa 426 m u NHN von links kurz vor der Flussbrucke der Umgehung in die obere Jagst ein Der Lindenbach mundet nach 3 4 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 9 rund 31 Hohenmeter unterhalb seiner Sickerquelle in den Sumpfteilen LUBW 4 Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Lindenbachs ist 2 7 km gross sein mit etwa 443 m u NHN LUBW 1 hochster Punkt liegt an der sudwestlichen Wasserscheide auf einem Hugelauslaufer des Reussenbergs beim Gipsbruch von Hagenhof Naturraumlich liegt es im Unterraum Crailsheimer Bucht der Hohenloher und Haller Ebene 1 Bis auf die etwa 10 ha grosse Waldinsel Hartle in seiner Mitte zwischen oberem Lindenbach und Hartgraben ist es vollig offen und hat etwa in gleichem Masse Wiesen wie Ackerflachen Das Gebiet gehort zur Stadt Crailsheim Der Norden mit dem grossten Flachenanteil liegt in der Stadtteilgemarkung Tiefenbach ein anderer uberwiegend rechtsseits des Unterlaufs in der zentralen Stadtteilgemarkung ein dritter im Sudwesten mit dem oberen Teileinzugsgebiet des Hartgrabens in der von Rossfeld Die Besiedlung ist gering und umfasst nahe dem Nordrand ein Anwesen etwas ausserhalb des Dorfes Tiefenbach im Sudwesten wenige Hauser des Rossfelder Weilers Hagenhof im zentralen Stadtteilgebiet eine Hauserzeile am Nordrand des Stadtquartiers Roter Buck und einen Teil des Schlachthofgelandes nahe der Mundung Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Nordnordwesten fliesst der Schmiedebach dicht am Quellgebiet des Lindenbachs vorbei zur Mundung abwarts von diesem in die Jagst im Suden konkurriert der etwas oberhalb des Lindenbachs in Crailsheim in diese mundende Sauerbrunnenbach mit seinen linken Zuflussen jenseits eines nur kurzen Stucks westlicher Wasserscheide entsteht der kurze Hagenseebach der uber den Schwarzlachenbach zum noch hoheren Jagst Zufluss Maulach entwassert Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Lindenbachs auf etwa 426 m u NHN ca 1 1 km sudostlich von Crailsheim Ruddern neben einem Feldweg zwischen den Flurgewannen Streitholzle und Torfwiesen Anderer Quellast von rechts und insgesamt Westen auf etwa 425 m u NHN etwa 200 Meter nordwestlich des Randes der Waldinsel Hartle ca 0 6 km LUBW 7 und unter 0 2 km Entsteht auf etwa 426 m u NHN neben demselben Feldweg wie der Hauptquellast der nur ca 0 3 km LUBW 7 lang ist und unter 0 1 km Einzugsgebiet hat nbsp Passiert auf etwa 424 m u NHN einen Teich links am Lauf gegenuber dem Hartle unter 0 1 ha Hartgraben von rechts und insgesamt Sudwesten auf etwa 422 m u NHN etwa 200 Meter ostlich des Hartle kurz nach der Unterquerung der K 2641 Tiefenbach Rossfeld 1 7 km und ca 0 6 km Entsteht auf etwa 427 m u NHN etwa 200 Meter sudostlich des Gipsbruchs bei Hagenhof Heidebach von rechts und Westsudwesten auf etwa 407 m u NHN von Crailsheim gegenuber der Einmundung der L 1041 von Tiefenbach her 0 8 km und ca 0 4 km Entsteht auf etwa 413 m u NHN weniger als 300 Meter nordwestlich des Siedlungsrandes von Roter Buck und fliesst entlang der Nordwestumgehung nbsp Durchfliesst auf um 205 m u NHN nacheinander die zwei Eisweiher vor der von der Nordwestumgehung nach Crailsheim wieder abzweigenden L 1041 zusammen 0 3 ha Mundung des Lindenbachs von links und Westen auf etwa 395 m u NHN wenig abwarts des Grossschlachthofes und vor der Flussbrucke der Nordwestumgehung von Crailsheim von links in die obere Jagst Der Lindenbach ist 3 4 km lang und hat ein 2 7 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Ortschaften Bearbeiten Orte und Siedlungsplatze am Lauf mit ihren Zugehorigkeiten Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer Geologie BearbeitenIm grosseren Teil des Einzugsgebietes im Westen liegt Gipskeuper Grabfeld Formation im Untergrund wahrend sich mundungsnah und in der anfangs recht schmalen Talmulde fast bis zuletzt Lettenkeuper Erfurt Formation findet Auf den letzten zweihundert Metern seines Laufes schneidet sich der Lindenbach dann in den Oberer Muschelkalk am Jagsttalrand Diese Gipskeuper Schichten waren am Westrand uberlagert von einem im Holozan entstandenen Niedermoor das sich in einer flachen Subrosions oder Erosionsmulde bildete etwa 1 5 km weiter westlich im Naturschutzgebiet Reussenberg ist der Vorgang des Einbruchs solcher Senken die sich dann mit Wasser fullen und spater mehr und mehr verlanden noch heute im Gange Heute liegen um den Ursprung des Lindenbachs im ehemaligen Rudderner Moor in den Gewannen Sumpfteile und Hinterer Brand bis auf einen kleinen Flachenanteil siehe dazu das Naturdenkmal Torfwiesen im Abschnitt Schutzgebiete uberwiegend Acker deren Krume und sehr dunkler Farbton aber diese Herkunft noch anzeigen 2 Nachdem sich die beiden Oberlaufgraben des Lindenbachs vereint haben lauft der Bach bald in einem schmalen holozanen Schwemmlandband das sich bis zur Mundung erstreckt Im oberen Einzugsgebiet des zulaufenden Hartgrabens gibt es nahe einem kleinen Gipsbruch bei Hagenhof weite Flachen mit quartaren Altwasserablagerungen 3 Schutzgebiete BearbeitenDer Rest des Rudderner Moores am rechten Quellast steht unter dem Namen Torfwiesen unter Naturdenkmalschutz und die beiden Eisweiher mit Uferstreifen sind ebenfalls ein Naturdenkmal Der Lindenbach mundet zuallerletzt im Landschaftsschutzgebiet Jagstufer Heldenmuhle bis zur Tiefenbacher Strasse LUBW 8 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Lindenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geotopsteckbrief des Rudderner Moores auf der Website des LGRB abgefragt am 20 September 2023 Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6826Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Lindenbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Lindenbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6826 Crailsheim von 1938 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lindenbach Jagst amp oldid 238310297