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Liban deutsch Liban ist ein Ortsteil der Stadt Nasavrky in Tschechien Er liegt drei Kilometer nordostlich von Nasavrky und gehort zum Okres Chrudim LibanLiban Nasavrky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimGemeinde NasavrkyGeographische Lage 49 52 N 15 49 O 49 8619439 15 8243978 395 Koordinaten 49 51 43 N 15 49 28 OHohe 395 m n m Einwohner 69 1 Marz 2001 Postleitzahl 538 25Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Slatinany NasavrkyGlockenbaum Kreuz und Fibich GedenksteinDrahoticky rybnikPila u Libane Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLiban befindet sich auf einer Terrasse linksseitig des Chrudimka Zuflusses Libansky potok im Eisengebirge Zelezne hory Am westlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse I 37 zwischen Slatinany und Nasavrky dahinter erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet CHKO Zelezne hory Im sudlichen Teil des Dorfes liegt der Teich Drahoticky rybnik Nordostlich von Liban erstreckt sich ein Sumpfgebiet mit den Teichen Parezny rybnik und Hluboky rybnik das vom Libansky potok gespeist und von den Bachen Loucensky potok und Lukavicky potok entwassert wird Einen reichlichen Kilometer nordlich befindet sich auf dem Sporn zwischen Chrudimka und Libansky potok die Burgruine Stradov Gegen Nordwesten erstreckt sich das Slawitzer Wildgehege Slavicka obora Nachbarorte sind Vysonin und Pila u Libane im Norden Radochlin Vizky und Zumberk im Nordosten Loucky Brezinka Castkov und Prostejov im Osten Podlistany und Na Kridle im Sudosten Oborice und Ochoz im Suden Drahotice V Limbu Ceske Lhotice und Hradiste im Sudwesten Listina Krizanovice und Slavice im Westen sowie Mesiny Liciborice Siskovice und Pracov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Siedlung Liban wurde zum Ende des 18 Jahrhunderts am Rande des Slawitzer Tiergartens Slavicka obora durch den Besitzer der Herrschaft Nassaberg Johann Adam von Auersperg bei einem herrschaftlichen Waldmeisterhaus angelegt Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1789 In den Jahren 1810 und 1811 unternahm der Waldmeister Karl Bohringer in Liban die ersten Versuche zur Herstellung von Ahornzucker in Bohmen die aber bald wieder aufgegeben wurden Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Liban aus 11 Hausern in denen 97 Personen darunter eine protestantische Familie lebten Liban war der Sitz eines der 12 herrschaftlichen Forstreviere das eine Waldflache von 440 Joch bewirtschaftete Im Ort gab es ein herrschaftliches Forstbeamtenhaus Zu Liban konskribiert waren die Einschichten Lischtiny Listina mit 2 Hausern Limb V Limbu mit einem Haus das Hegerhaus Brana Brana sowie die viergangige Muhle Peklo Pfarrort war Nassaberg 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Liban der Herrschaft Nassaberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Liban ab 1849 einen Ortsteil der Marktgemeinde Nassaberg im Gerichtsbezirk Nassaberg 1864 war der Bau einer Dampfsagemuhle in Liban abgeschlossen Ab 1868 gehorte das Dorf zum politischen Bezirk Chrudim 1869 hatte Liban 97 Einwohner 1890 waren es 72 Die neue furstliche Dampfsagemuhle bei Liban wurde 1889 gegrundet Der Forstamtsbezirk Liban wurde am 1 Januar 1895 an das Revier Slavice angeschlossen Im Jahre 1910 lebten in Liban 74 Personen beim Zensus von 1921 hatte das Dorf 112 Einwohner In den 1920er Jahren wurde Liban zum Ortsteil der Gemeinde Ochoz Mit der Bodenreform endete 1923 das Amt des Waldmeisters in Liban Seit dem 1 Juli 1985 gehort Liban wieder als Ortsteil zu Nasavrky Beim Zensus von 2001 lebten in den 27 Hausern von Liban 69 Personen Gemeindegliederung BearbeitenZu Liban gehoren die Wohnplatze Brana Brana Listina Lischtiny und Pila u Libane Sagemuhle Der Ortsteil ist Teil des Katastralbezirks Ochoz u Nasavrk 2 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurgruine Stradov nordlich des Dorfes Glockenbaum und Holzkreuz mit Corpus Christi auf dem Dorfplatz 2007 wurde davor der Gedenkstein fur Zdenek Fibich enthullt Naturreservat Stradovske Peklo westlich von Liban im Chrudimkatal Eichenallee ostlich des Dorfes entlang des Dammes der Alten Strasse uber den Libansky potok Eichenallee auf dem Damm des Drahoticky rybnik Eichenallee auf dem Damm des Parezny rybnikPersonlichkeiten BearbeitenZdenek Fibich 1850 1900 der Komponist verbrachte seine Kindheit in Liban 3 Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 514 Hana Sedlackova Sprava Nasavrckeho Velkostatku Frantiska Josefa Knizete Auersperga 1856 1938 Einzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 265 http www uir cz casti obce 109380 Liban http www kraj kppardubicka cz stranky cti prispevky php id Zdenek Fibich a Chrudimsko Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liban Nasavrky amp oldid 181311833