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Lew Alexejewitsch Lobodin russisch Lev Alekseevich Lobodin engl Transkription Lev Lobodin 1 April 1969 in Rossosch in der Oblast Woronesch ist ein ehemaliger Zehnkampfer Mit 25 Zehnkampfen uber 8000 Punkten gehort der bei einem Wettkampfgewicht von 93 kg 1 88 m grosse Lobodin zu den konstantesten Zehnkampfern Dreimal in Folge gewann er von 1994 bis 2002 Bronze bei den Europameisterschaften Neben einer Bronzemedaille bei den Halleneuropameisterschaften 1998 gewann er eine Silbermedaille und zwei Bronzemedaillen bei Hallenweltmeisterschaften Lew Lobodin begann seine Karriere in der Sowjetunion 1992 startete er fur die Gemeinschaft Unabhangiger Staaten Von 1993 bis 1996 trat er fur die Ukraine an Seit 1997 startete er fur Russland Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 1 1 Karriere bis 1996 fur die Ukraine 1 2 Karriere ab 1997 fur Russland 1 3 Bestleistungen in den Einzeldisziplinen 2 Literatur 3 WeblinksSportliche Karriere BearbeitenKarriere bis 1996 fur die Ukraine Bearbeiten 1991 ubertraf Lobodin als Sieger bei der Ukrainischen Meisterschaft in Kiew mit 8018 Punkten erstmals die 8000 Punkte Marke Bei den Leichtathletik Halleneuropameisterschaften 1992 in Genua wurde der Siebenkampf fur Manner als Demonstrationswettbewerb ausgetragen Es gewann der Franzose Christian Plaziat vor dem Tschechoslowaken Robert Zmelik Lobodin belegte mit 5987 Punkten den sechsten Platz Auch bei den Leichtathletik Hallenweltmeisterschaften 1993 in Toronto wurde der Siebenkampf als Demonstrationswettbewerb ausgetragen Der US Amerikaner Dan O Brien stellte mit 6476 Punkten einen neuen Weltrekord auf hinter dem Kanadier Mike Smith und dem damals fur Weissrussland antretenden Eduard Hamalainen wurde Lobodin mit 6017 Punkten Vierter In der Freiluftsaison 1993 verbesserte Lobodin als Sechster beim Mosle Mehrkampf Meeting in Gotzis seine Zehnkampf Bestleistung auf 8156 Punkte Bei den Halleneuropameisterschaften 1994 in Paris Bercy wurde der Siebenkampf erstmals offiziell ausgetragen Lobodin brach den Wettbewerb nach einem Salto Nullo im Stabhochsprung ab In Helsinki bei den Leichtathletik Europameisterschaften 1994 gewann der Franzose Alain Blondel vor dem Schweden Henrik Dagard Mit 8201 Punkten erkampfte sich Lobodin die Bronzemedaille vor dem Titelverteidiger Christian Plaziat Bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 1995 in Goteborg erreichte Lobodin 8196 Punkte und belegte damit den siebten Rang Beim Einladungsmeeting in Talence zum Saisonende 1995 verbesserte Lobodin seine Bestleistung auf 8286 Punkte Diese Marke verbesserte er 1996 in Gotzis auf 8315 Punkte Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta gab Lobodin nach dem ersten Tag auf Karriere ab 1997 fur Russland Bearbeiten In der Hallensaison 1997 trat Lobodin nur bei den Russischen Meisterschaften in Lipezk an und gewann mit neuer personlicher Bestleistung von 6196 Punkten seinen ersten Russischen Meistertitel Nach 8184 Punkten in Gotzis scheiterte Lobodin bei den Weltmeisterschaften 1997 in Goteborg erneut mit einem Salto Nullo im Stabhochsprung Beim Saisonausklang in Talence verpasste Lobodin mit 7999 Punkten dann auch noch die 8000 Punkte Marke Die Hallensaison 1998 begann Lobodin mit einem dritten Platz beim Einladungswettkampf in Tallinn Bei den Halleneuropameisterschaften in Valencia wurde er mit 6226 Punkten ebenfalls Dritter hinter dem Polen Sebastian Chmara und dem Ungarn Dezso Szabo In Gotzis verbesserte Lobodin seine Zehnkampfbestleistung auf 8414 Punkte Bei den Europameisterschaften 1998 in Budapest absolvierte Lobodin mit 8571 Punkten seinen besten Zehnkampf uberhaupt Damit Lag er 96 Punkte hinter dem Esten Erki Nool und 16 Punkte hinter dem fur Finnland startenden Hamalainen Hinter dem Islander Jon Arnar Magnusson folgten auf den Platzen 5 und 6 die beiden Tschechen Tomas Dvorak und Roman Sebrle 1999 wurde Lobodin erneut Dritter in Tallinn bei den Hallenweltmeisterschaften in Maebashi platzierte er sich mit 6153 Punkten als Sechster In Gotzis wurde er mit 8427 Punkten Dritter Bei den Weltmeisterschaften in Sevilla erreichte Lobodin 8494 Punkte und Platz 5 Zur Bronzemedaille des US Amerikaners Chris Huffins fehlten ihm 53 Punkte Nachdem er die Hallensaison ausgelassen hatte und in Gotzis vor dem Stabhochsprung aufgab war der Zehnkampf bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Lobodins erster vollstandiger Zehnkampf nach Sevilla Mit 8071 Punkten belegte er den 13 Platz 2001 wurde Lobodin mit 6196 Punkten Zweiter in Tallinn Bei den Hallenweltmeisterschaften in Lissabon belegte er mit 6202 Punkten den dritten Platz hinter Roman Sebrle und Jon Arnar Magnusson In Gotzis erreichte er als Vierter 8465 Punkte Bei den Weltmeisterschaften in Edmonton erkampfte sich Lobodin 8352 Punkte und den funften Platz Auf den Bronzerang des Briten Dean Macey hatte er allerdings uber 250 Punkte Ruckstand Nachdem Lobodin in Tallinn 2002 den Siebenkampf abbrechen musste liess er Gotzis aus und startete in Ratingen mit 8433 Punkten in die Saison Bei den Europameisterschaften in Munchen brachten ihm 8390 Punkte seine dritte Bronzemedaille bei Europameisterschaften 400 Punkte hinter Sebrle und nur 48 Punkte hinter Nool hatte Lobodin seinerseits 52 Punkte Vorsprung auf Magnusson 2003 gewann Lobodin in Moskau mit 6412 Punkten seine zweite Russische Meisterschaft Bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham hatte ihm diese Punktzahl zum Sieg gereicht Er erreichte in Birmingham 6297 Punkte und gewann Silber hinter Tom Pappas lag aber uber hundert Punkte vor Sebrle Bei den Weltmeisterschaften in Paris Saint Denis gewann Pappas vor Sebrle Lobodin wurde mit 8198 Punkten Sechster Mit 6149 Punkten gewann Lobodin 2004 seinen dritten Russischen Titel Bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest gewann Sebrle vor Bryan Clay Lobodin gewann mit 6203 Punkten seine letzte internationale Medaille In Gotzis absolvierte Lobodin mit 8240 Punkten seinen 25 und letzten 8000 Punkte Wettkampf Bei den Olympischen Spielen in Athen gab er nach zwei Disziplinen auf Bestleistungen in den Einzeldisziplinen Bearbeiten 100 m 10 66 s 2001 in Gotzis Weitsprung 7 56 m 1999 in Gotzis Kugelstossen 16 30 m 2002 in Ratingen Hochsprung 2 10 m 1991 in Kiew 400 m 48 39 s 1996 in Gotzis 110 m Hurden 13 94 s 1999 in Gotzis Diskuswurf 49 44 m 2002 in Talence Stabhochsprung 5 20 m 1998 in Budapest Speerwurf 59 00 m 1995 in Talence 1500 Meter Lauf 4 29 95 min 1991 in Sotschi Seine Bestleistung von 8571 Punkten stellte Lobodin 1998 in Budapest auf Literatur BearbeitenHans van Kuijen 2004 Annual Combined Events Helmond 2005 Peter Matthews Hrsg Athletics 2004 SportsBooks Cheltenham 2004 ISBN 1 899807 21 7 Weblinks BearbeitenLev Lobodin in der Datenbank von World Athletics englisch PersonendatenNAME Lobodin Lew AlexejewitschALTERNATIVNAMEN Lobodin Lev Alekseevich Lobodin LevKURZBESCHREIBUNG sowjetischer ukrainischer spater russischer ZehnkampferGEBURTSDATUM 1 April 1969GEBURTSORT Rossosch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lew Alexejewitsch Lobodin amp oldid 207685933