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Der Leuchtturm Baltijsk Oberfeuer russisch Baltijskij mayak Baltijski majak bis 1946 Leuchtturm Pillau ist ein Leuchtturm am Eingang zum Frischen Haff russisch Kaliningradskij zaliv Kaliningradski saliw von der Ostsee und befindet sich im nordlichen Teil der Frischen Nehrung russisch Baltijskaya kosa Baltijskaja Kossa in der Stadt Baltijsk deutsch Pillau russisch Baltijsk in Russland Kaliningrad Oblast Leuchtturm Baltijskrussisch Baltijski majak Baltijskij mayak deutsch Leuchtturm PillauLeuchtturm Pillau Oberfeuer Leuchtturm Pillau OberfeuerOrt Baltijsk deutsch Pillau Stadtkreis BaltijskKaliningradOblast Oblast KaliningradRussland RusslandGeographische Lage 54 38 19 7 N 19 53 36 O 54 6388046 19 8933259 3 SeekarteFahrwasser Frisches Haff Pillauer Tief OstseeLeuchtturm Baltijsk Oblast Kaliningrad Hohe Turmbasis 3 m u OstseeTurmhohe 30 m 98 4 ft Feuerhohe 33 m 108 3 ft Bauart Felssteinsockel Klinker MauerwerkBauform Rundturm konisch mit Galerie daneben WerkstattgebaudeTageslicht Markierung unten weiss oben rotKennung Oc W 12sSektorenfeuer 302 1 122 1 Nenntragweite weiss 18 sm 33 3 km Optik FresnelBetriebsart elektrisch seit 1913Funktion Haupt und RichtfeuerBauzeit 1562 1741 1813 1816 1909ListeneintrageUKHO ADDL C 3100 1NGA 7064ARLHS KAL 002RLHA 1 RLE 063Denkmalliste Objekt des kulturellen Erbes RusslandsDie Stadt ist seit der Sowjetzeit als Marinestutzpunkt der Baltischen Flotte ein militarisches Sperrgebiet Der Zugang zum Leuchtturm ist nur Anwohnern und mit Sondergenehmigung moglich Er ist als Kulturdenkmal der Russischen Foderation eingetragen und auch der westlichste Leuchtturm Russlands Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauweise 3 Unterfeuer 4 Galerie 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1479 und 1510 durchbrachen Sturme die Frische Nehrung und eine schiffbare Rinne genannt Das Gatt entstand 1497 entstand durch eine Sturmflut das Pillauer Tief mit 550 m Lange und 360 m Breite Diese neue Durchfahrt durch die Nehrung zwischen Frischem Haff und Danziger Bucht war nun auch wieder fur die Koggen der Hanse passierbar Dadurch konnte sich Pillau spater zu einer strategisch wichtigen Hafenstadt entwickeln Historischen Quellen zufolge werden die Leuchtfeuer an der Durchfahrt bereits 1562 erwahnt Das damals preussische Pillau als Seestadt brauchte dringend bessere Navigationshilfen Seit dem Herbst 1741 wurden die Feuer auf dem holzernen Turm am Pfundbudenberg zu einem Bezugspunkt der Schiffe 2 1756 wurden in der Nahe des umgebauten Turms noch Laternen mit Kohlefeuern installiert Die Reflexion dieser Flammen vor den montierten Metallplatten war weit entfernt zu sehen Die Pfundbude wurde 1804 abgerissen weil man von dort oben einen Einblick in die Befestigungsanlagen befurchtete Das Feuer wurde auf den Lemberg Schwedenschanze verlegt Im Laufe der Zeit wurde klar dass das Leuchtfeuer nicht ausreichte Es wurde beschlossen einen neuen grossen Steinleuchtturm an der Ecke Licentstrasse Lotzenstrasse zu bauen Er wurde aus Ziegeln 20 Meter hoch errichtet Der Architekt des Leuchtturms ist nicht genau bekannt nach einer Version war es der beruhmte Architekt Karl Friedrich Schinkel nach der anderen der Wasserbauingenieur Schultz 3 Der Leuchtturmbetrieb wurde erstmals im Januar 1813 aufgenommen nachdem die franzosische Garnison die Festung verlassen hatte Der neue Leuchtturm wurde von Johann Friedrich Peterson aus Seefeld in Holstein erbaut Im August 1803 wurde Peterson zum Inspektor der Hafen von Pillau ernannt Er begann 1809 mit dem Bau des 33 2 Meter hohen Leuchtturms und vollendete ihn 1816 Die ursprungliche Lichtquelle war Pflanzenol das 1874 aufgrund seiner hohen Kosten durch Kerosin ersetzt wurde Sechs Dochte brannten in der Lampe Ab Ende des 19 Jahrhunderts gab es brauchbare Gaslampen Erstmals in Europa wurde Gaslicht auf dem Pillau Leuchtfeuer installiert das im automatischen Modus betrieben wurde Nachdem die Leuchtturmwarter den Umgang mit Flussiggas beherrschten konnte die Lampe monatelang brennen ohne dass tagliche Wartung erforderlich war 1909 erhielt er zusammen mit dem Memeler Leuchtturm eine damals moderne doppelstockige Laterne mit einer Fresnel Linse fur unterbrochene Lichtsignale und wurde 1913 auf elektrischen Strom umgestellt Seit Mitte der 1930er Jahre war der Betrieb vollautomatisch Seit der Aufnahme in das internationale Sicherheitssystem lief er im 24 Stunden Betrieb Der Leuchtturm diente 1945 als Bezugspunkt fur sowjetische Piloten die Pillau beschossen und bombardierten Durch einen glucklichen Zufall entging er der Zerstorung da die Wehrmacht beim Abzug den Turm nicht sprengte Am 25 April 1945 wurde die Stadt von der Roten Armee erobert Die Leuchtfeuertechnik war beschadigt und unbrauchbar Immer noch findet man heutzutage Einschusslocher eine Erinnerung an den letzten Krieg Da der Hafen von Pillau nun russisch Pillau am 27 November 1946 in russisch Baltijsk Baltiysk umbenannt zum Hauptquartier der Baltischen Flotte wurde musste der im Zweiten Weltkrieg leicht beschadigte Leuchtturm bis 2 September 1945 notdurftig repariert werden Zunachst wurde hier ein provisorisches Feuer angezundet Der Abbau der Ruinen und der Bau der Leuchtturmstadt wurden jedoch bis 1953 fortgesetzt Nach Abschluss des Baus eines neuen technischen Gebaudes wurde der Leuchtturm komplett restauriert Das lichtoptische Gerat wurde von der deutschen Firma Reith Mayer hergestellt Strom wurde von sowjetischen Dieselaggregaten erzeugt 1955 wurde ein Gebaude mit acht Wohnungen fur das Wartungspersonal und Lagerraumen fur Kraftstoff sowie Vorrate direkt an den Turm angebaut 1967 konnte Russlands westlichster Leuchtturm wieder fur die Offentlichkeit geoffnet werden Ein Besuch der Stadt mit Zugang zum Turm ist jedoch genehmigungspflichtig Bauweise BearbeitenDie Hohe des Leuchtturms dessen Feuer in einer Entfernung von 16 Seemeilen sichtbar ist erreicht 33 2 Meter uber dem Meeresspiegel Zusammen mit dem Unterfeuer markiert er eine Zufahrt die von See in den Hafen von Baltiysk fuhrt Das Fundament des Leuchtturms besteht aus riesigen Granitblocken die von halben Meter hohen Pfahlen umgeben sind die mit schweren geschmiedeten Ketten zur Festigkeit zusammengezogen sind Trotz der meterdicken Mauern wirkt der Leuchtturm leicht und schlank ahnlich einem hohen Minarett Das Mauerwerk des Leuchtturms ist ein Monolith der Naturkatastrophen standhalt Es ist ein leicht konischer Ziegelsteinturm mit zwei Galerien oben und einer zylindrischen Glaslaterne Bis 1930 war der Turm vollstandig weiss und am Vorabend des Zweiten Weltkriegs wurde die obere Halfte des Leuchtturms rot gestrichen wahrend das Unterteil weiss blieb In den ersten Nachkriegsjahren anderte sich die Kombination dieser Farben erneut zugunsten von Weiss Jetzt ist der untere Teil des Leuchtturms weiss der obere rot angestrichen 4 Tagsuber ist der Leuchtturm aufgrund seiner ursprunglichen architektonischen Form Farbe und spezifischen naturlichen und stadtischen Landschaft leicht zu erkennen Bis in den Zweiten Weltkrieg befand sich auf dem Platz vor dem Leuchtturm ein Denkmal fur den Grossen Kurfursten der viel fur die Entwicklung von Pillau getan hatte Es wurde im Krieg demontiert und 1955 in Eckernforde wieder aufgestellt Inzwischen wurde es durch ein Denkmal fur Peter den Grossen ersetzt 5 Unterfeuer BearbeitenName Positionskordinaten nbsp nbsp Turm hohe Feuer hohe Kennung Reich weite Baltijsk Unterfeuer nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW 54 38 33 9 N 19 52 56 8 O 54 64275 19 88244 Ostsee Pillauer Tief 23 m 75 5 ft 21 m 68 9 ft Oc W 12s116 128 12 sm 22 2 km UKHO C3100 NGA 7060Zylindrischer Skelettturm Die Vorderseite des Turms tragt eine trapezformige Lattenmarkierung die weiss gestrichen und mit einem schwarzen vertikalen Streifen versehen ist Das Licht ist unter der Turmspitze montiert Es markiert den Einfahrtbereich fur den Hafen und das Haff Der ursprungliche vordere Leuchtturm war ein 8 m hoher Gusseisenturm Das Bauwerk liegt an der Ostseite des Eingangskanals 770 m nordwestlich des Oberfeuers und neben der historischen Festung Pillau Galerie Bearbeiten nbsp 1899 nbsp Postamt und Leuchtturm 1900 nbsp Karte Hafen 1927 nbsp Leuchtturm mit Denkmal des Grossen Kurfursten nbsp Pillau mit Hafen und Schiff des Seedienst Ostpreussen 1930er Jahre nbsp Leuchtturm Baltijsk Kunstler Vyacheslav Ovchinnikov nbsp 2015 nbsp Leuchtturm mit Denkmal Peter I Siehe auch Bearbeiten Hauptartikel Liste von Leuchtturmen in Europa Einheitliches Staatsregister der Kulturerbeobjekte der Volker der Russischen FoderationWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Baltiysky lighthouse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bernd Claussen Leuchtturme Lighthouses In leuchtturm web de 20 Dezember 2002 abgerufen am 6 Februar 2021 Lighthouses of Kaliningrad In ibiblio org 22 Mai 2005 abgerufen am 6 Februar 2021 russisch Pillau Baltijsk In cranzwestend de 4 Februar 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