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Letzleinsmuhle ist ein Gemeindeteil des Marktes Gnotzheim im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken Bayern LetzleinsmuhleMarkt GnotzheimKoordinaten 49 4 N 10 43 O 49 06325 10 713022222222 452 Koordinaten 49 3 48 N 10 42 47 OHohe 452 m u NHNEinwohner 5 1979 Postleitzahl 91728Vorwahl 09833LetzleinsmuhleLetzleinsmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ortsnamendeutung 3 Geschichte 3 1 Einwohnerzahlen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie ehemalige Wassermuhle befindet sich knapp nordlich von Gnotzheim am Wurmbach hier auch Gnotzheimer Muhlgraben genannt Zur einstigen Muhle fuhrt der von der Bundesstrasse 466 in Richtung Westen abzweigende Muhlweg Ortsnamendeutung BearbeitenDer Ortsnamenforscher Robert Schuh deutete den Namen als Muhle eines Letzleins wobei er einen Muhlenbesitzer dieses Namens nicht nachweisen konnte 1 Geschichte BearbeitenDas Alter der Muhle ist nicht uberliefert sie hat aber mit Sicherheit im 17 Jahrhundert existiert Im nach 1657 angelegten Salbuch des oettingschen Amtes Spielberg sind unter Gnotzheim drei Muhlen verzeichnet die Rangmuhle die Simonsmuhle und eine weitere nur als muhl bezeichnete Muhle wohl die heutige Letzleinsmuhle Eine Karte von 1739 zeigt an der Stelle der heutigen Muhle das Muhlenzeichen ohne nahere Bezeichnung In einem Beleg von 1833 heisst es dass die Letzleinsmuhle mit realer Muhlgerechtigkeit bestehend aus einem Mahl und Gerbgang im Besitz von Anton Linse ist der sie 1798 von seiner Mutter ubernommen hat 2 Am Ende des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation hiess es dass die Untertanenfamilie auf der Muhle dem Oberamt und Hochgericht Spielberg unterstand und zur katholischen Pfarrei Gnotzheim gehorte 3 1806 kam die Muhle zum Konigreich Bayern und wurde 1808 dem Steuerdistrikt Gnotzheim im Landgericht Heidenheim zugeschlagen dem noch Gnotzheim Spielberg Weilerau und die Simonsmuhle angehorten Dieser Steuerdistrikt wurde 1811 in die Ruralgemeinde Gnotzheim umgewandelt 1818 wurde daraus eine Marktgemeinde 1842 wurde Gnotzheim mit den beiden Muhlen und mit Weilerau unter Abgang von Spielberg eine selbstandige Ruralgemeinde 4 Daran anderte auch die Gebietsreform in Bayern nichts ausser dass Spielberg am 1 April 1971 wieder nach Gnotzheim eingemeindet wurde 5 und die Gemeinde Gnotzheim und mit ihr die Letzleinsmuhle seit dem 1 Juli 1972 im vergrosserten Landkreis Weissenburg Gunzenhausen liegt Einwohnerzahlen Bearbeiten 1864 3 Seelen 1 Haus 1 Familie 6 1950 7 Einwohner 1 Anwesen 7 1961 5 Einwohner 1 Wohngebaude 8 1979 5 Einwohner 1 Literatur BearbeitenHanns Hubert Hofmann Gunzenhausen Weissenburg In Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe I Heft 8 Komm fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1960 DNB 452071089 Digitalisat Robert Schuh Gunzenhausen Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 5 Michael Lassleben Kallmunz 1979 ISBN 3 7696 9922 X S 172 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Letzleinsmuhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Letzleinsmuhle in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 31 Oktober 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b Schuh S 172 Dieser Abschnitt nach Schuh S 172 Historischer Atlas S 139 Historischer Atlas S 233 239 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 477 Vetter Hand und Adressbuch Mittelfranken Historischer Atlas S 233 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 784 Digitalisat Gemeindeteile des Marktes Gnotzheim Gnotzheim Letzleinsmuhle Simonsmuhle Spielberg Weilerau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Letzleinsmuhle amp oldid 228701668