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Leopold Jacoby 29 April 1840 in Lauenburg i Pom 20 Dezember 1895 in Zurich war ein deutscher sozialistischer Lyriker Leopold JacobyInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLeopold Jacoby war der Sohn eines judischen Religionslehrers und Kantors Bis 1862 lebte er in bescheidenen Verhaltnissen in Danzig Mit 22 Jahren zog er nach Berlin und studierte dort Medizin Zoologie Geschichte und Philosophie Er verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Sekretar im Buro des Abgeordnetenhauses und spater dann als Stenograph und Berichterstatter der Kolnischen Zeitung Ab 1863 arbeitete er fur die Oldenburger Kammerkorrespondenz und berichtete zwolf Jahre von den Geschehnissen des preussischen Landtags 1867 promovierte er in Halle und 1870 schloss er sein Studium der Medizin in Marburg ab Wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges arbeitete er als freiwilliger Krankenpfleger Die Kriegszeit pragte ihn in politischer Hinsicht und liess ihn zum uberzeugten Sozialisten werden Nach dem Krieg arbeitete er erneut als Stenograph im preussischen Parlament 1877 wechselte er wegen zoologischer Studien nach Triest Nachdem einige seiner Schriften durch das Sozialistengesetz verboten wurden ging er 1882 in die Vereinigten Staaten ins Exil In Cambridge arbeitete er bis 1888 als Privatdozent und kehrte dann nach Europa zuruck In Mailand hielt er als Privatdozent Vorlesungen uber deutsche Literatur und Sprache 1892 siedelte er nach Zurich uber und verbrachte dort unterstutzt von seinem Freund Karl Henckell seine letzten Lebensjahre Jacoby wurde auf dem Friedhof Rehalp bestattet Sein Grab ziert eine von Louis Wethli angefertigte Marmorbuste Werke BearbeitenJugenderinnerungen aus Pommern und dem alten Pommerellenlande 1864 Weinphantasien 1869 digital Es werde Licht 1871 2 Auflage 1873 verboten von 1878 bis 1890 aufgrund der Sozialistengesetze 4 Auflage 1893 digital 2 Auflage archive org 3 Auflage urn nbn de kobv 109 1 14326911 Die Idee der Entwicklung 1874 1876 2 Auflage 1886 Textarchiv Internet Archive Das Lustspiel 1870 Uber die Nachahmung von Naturstimmen in der deutschen Poesie 1880 Der Uhrmacher von Danzig 1880 Ein Ausflug nach Comacchio 1881 Abdruck eines Teils in Oesterreichische Lesehalle 1 Jahrg Mai 1881 Nr 5 S 63 69 Textarchiv Internet Archive Der Fischfang in den Lagunen von Comacchio nebst einer Darstellung der Aalfrage 1881 Die deutsche Makame 1883 Cunita ein Gedicht aus Indien 1885 A v Droste Hulshoff Deutschlands Dichterin 1889 Literatur BearbeitenEin Dichter der Enterbten In Der Wahre Jacob Nr 247 11 Januar 1896 S 2102 Digitalisat Leopold Jacoby In Franz Osterroth Biographisches Lexikon des Sozialismus Verstorbene Personlichkeiten Band 1 J H W Dietz Nachf Hannover 1960 S 148 Ernst Gottfried Lowenthal Jacoby Leopold In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 255 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leopold Jacoby im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Leopold Jacoby bei Zeno org Normdaten Person GND 118711210 lobid OGND AKS VIAF 103840422 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacoby LeopoldKURZBESCHREIBUNG deutscher sozialistischer LyrikerGEBURTSDATUM 29 April 1840GEBURTSORT Lauenburg PommernSTERBEDATUM 20 Dezember 1895STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Jacoby amp oldid 236961615